Vom Produktdesign und Einkauf über die Herstellung und Vermarktung bis zur Wiederverwendung und dem Recycling: Audi will Kreisläufe zum festen Bestandteil der automobilen Wertschöpfungskette werden lassen. Denn nach einem Autoleben muss noch lange nicht Schluss sein. Materialien in Kreisläufen zu führen, spart Ressourcen und Energie, die sonst zur Herstellung neuer Rohstoffe notwendig wären.
Circular Economy
Eine runde Sache
Glasrecycling als Pilotprojekt
Defekte Autoscheiben sind häufig ein Fall für den Verwerter, wenn die gerissene Stelle nicht repariert werden kann. Einen geschlossenen Materialkreislauf für beschädigtes Autoglas gibt es bislang nicht. Hier leisten Audi und seine Partnerunternehmen Reiling Glas Recycling, Saint-Gobain Glass und Saint-Gobain Sekurit nun im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojekts Pionierarbeit. Die Partnerunternehmen wollen aus dem beschädigten Autoglas einen Wertstoff für die Serienproduktion machen und haben dafür einen mehrstufigen Prozess aufgesetzt: Die Autoscheibe wird mittels eines innovativen Recyclingprozesses zunächst zerkleinert. Anschließend werden alle glasfremden Störstoffe wie Kleberreste aussortiert. Das so gewonnene Glasgranulat wird eingeschmolzen und zu neuem Flachglas verarbeitet. Aus diesem Flachglas entsteht dann eine neue Autoscheibe. Verläuft dieser Pilot erfolgreich, sollen die so hergestellten Scheiben perspektivisch für die Modelle der Audi Q4 e-tron Baureihe verwendet werden.
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