Jubiläumsmagazin Historie

Auf Initiative der Sächsischen Staatsbank schlossen sich 1932 die Audiwerke, die Horchwerke und die Zschopauer Motorenwerke/DKW zur Auto Union AG zusammen. Gleichzeitig wurde mit den Wanderer Werken ein Kauf- und Pachtvertrag zur Übernahme der Wanderer Automobilabteilung abgeschlossen. Sitz des neuen Konzerns wurde Chemnitz. Die Auto Union AG war mit ihrer Gründung der zweitgrößte Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland. Das Firmensignet zeigte vier ineinander verschlungene Ringe, die für die unauflösbare Einheit der vier Gründerfirmen stehen. Die Markenbezeichnungen Audi, DKW, Horch und Wanderer wurden beibehalten. Jeder der vier Marken wurde innerhalb des Konzerns ein bestimmtes Marktsegment zugeordnet: DKW (Motorräder und Kleinwagen), Wanderer (Automobile der Mittelklasse), Audi (Automobile im gehobenen Mittelklassesegment) und Horch (Luxusautomobile der Oberklasse).

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  • Erster Auftritt eines Auto Union Silberpfeil 1934 auf der Avus in Berlin: Hans Stuck lenkt den Auto Union Rennwagen Typ A Die Geburt des Mythos „Silberpfeile“
    Vor 75 Jahren wurde eine der spannendsten Seiten in der Geschichte des Motorsports aufgeschlagen: Am 27. Mai 1934 starteten auf der Avus in Berlin erstmals die deutschen „Silberpfeile“. Auch wenn weder der Audi-Vorgänger Auto Union noch Mercedes Benz an diesem Tag zu gewinnen vermochten, beherrschten diese beiden Marken bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 die internationalen Rennstrecken dieser Welt. Heute kaum vorstellbar: Die Auto Union-Rennwagen waren 1936 auf den langen Geraden der Avus in der Lage, bis auf 380 km/h zu beschleunigen. – Ein Mythos war geboren.
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    26.05.2009

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