Bilanziell CO2-neutraler Standort: Audi Ingolstadt produziert, nach Brüssel (Belgien, 2018) und Győr (Ungarn, 2020), als drittes Audi-Werk seit Anfang 2024 bilanziell CO2-neutral. Bereits seit 2012 bezieht Audi in Ingolstadt für den Bau seiner Automobile ausschließlich Grünstrom. Auf einer Fläche von etwa 23.000 Quadratmetern sind zudem Photovoltaikmodule installiert. Zudem versorgt nahegelegene Industrie den Standort mit bilanziell CO₂-freier Abwärme, unter anderem aus einer benachbarten Raffinerie und der städtischen Müllverwertungsanlage. Nahezu seinen gesamten Energiebedarf deckt der Standort auf diese Weise durch erneuerbare Quellen ab. Im Rahmen des Energiemanagements konnten 2023 zudem mehr als 34.800 Megawattstunden Energie eingespart und CO2-Emissionen in Höhe von mehr als 4.560 Tonnen vermieden werden. Emissionen, die sich bislang nicht vermeiden lassen (maximal zehn Prozent der ursprünglichen CO2-Emissionen), gleicht Audi über den Kauf von Kompensationszertifikaten nach höchsten Qualitätsstandards wie dem „Gold Standard“ aus. Die bilanzielle CO2-Neutralität wurde durch unabhängige Gutachter zertifiziert. Auch außerhalb der Werktore setzt Audi auf die konsequente Reduzierung von Emissionen. Bereits seit 2010 nutzt Audi als erstes Unternehmen Züge mit Ökostrom. Das Unternehmen wickelt die Schienenlogistik in Deutschland mit DB Cargo CO₂-frei ab. Am Standort Ingolstadt sind zudem zwei moderne Plug-in-Hybridlokomotiven für den Rangierdienst auf der Schiene im Einsatz. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen permanent an der Erhöhung des Bahnanteils, etwa durch die Kombination verschiedener Verkehrsträger auf Schiene und Straße sowie den Einsatz alternativer Antriebstechnologien für die Transporte auf der Straße. Wassernutzung: Um Wasser noch effizienter einzusetzen, betreibt Audi in Ingolstadt seit 2019 ein Betriebswasserversorgungszentrum mit einem Membranbioreaktor.
Audi am Standort Ingolstadt
Seit mehr als 70 Jahren baut Audi am Standort Ingolstadt Automobile. Die AUDI AG hat hier ihren Stammsitz, in Ingolstadt arbeiten rund 40.000 Menschen (Stand 31.12.2023) für den „Vorsprung durch Technik“. Von der ersten Idee bis hin zum fertigen Auto findet der gesamte Produktionsprozess des Audi Q2, Audi A3, Audi A4, Audi A5 und Audi Q6 e-tronim Ingolstädter Werk statt. Der Audi Standort Ingolstadt entwickelt sich weiter in Richtung einer vernetzten, digitalen Fabrik für die elektrifizierte Zukunft. Moderne Produktionssysteme und Hightechlösungen ermöglichen eine hocheffiziente, nachhaltige Fertigung. Aktuelle Modellreihen am Standort: Audi Q2, Audi A3, Audi A4, Audi A5, Audi Q6 e-tron, Audi SQ6 e-tron
Audi Forum Ingolstadt
Am Stammsitz in Ingolstadt bietet die AUDI AG ihren Gästen ein umfangreiches Markenerlebnis. Das Audi Forum Ingolstadt steht allen interessierten Besucher_innen offen und ist ein beliebter Anziehungspunkt und ein touristisches Highlight für Menschen aus der Region und der ganzen Welt.
Arno-Michael Drotleff
Produktionsstandorte Audi Konzern
BasisInfo
19.03.2024
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Audi am Standort Ingolstadt
Weltpremiere des Audi Q6 e-tron am 18. März 2024 in Ingolstadt
Weltpremiere des Audi Q6 e-tron am 18. März 2024 in Ingolstadt
Weltpremiere des Audi Q6 e-tron am 18. März 2024 in Ingolstadt
Der incampus ist ein Technologiepark in der Nähe des Werks Ingolstadt. Auf dem ehemaligen Raffineriegelände arbeitet Audi gemeinsam mit Partnern an der Zukunft der Mobilität. Zu finden sind hier unter anderem das Fahrzeugsicherheitszentrum und ein Rechenzentrum von Audi sowie Einrichtungen der VW Softwareschmiede CARIAD. Saniert wurde das stark belastete Gelände in Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Audi. Der incampus befindet sich auf einem ehemaligen Raffineriestandort in Ingolstadt. 2015 erwarb die IN-Campus GmbH, ein Joint Venture der Stadt Ingolstadt durch ihr Beteiligungsunternehmen IFG AöR und der AUDI AG, den größten Teil der Industriebrache. Die erforderliche Sanierung von Boden und Grundwasser begann im Herbst 2016 im Norden des Geländes und war Ende 2021 baulich abgeschlossen. Parallel zur Revitalisierung hatte auf den sanierten beziehungsweise unbelasteten Teilflächen bereits die Bebauung begonnen. Im September 2023 wurde der incampus in Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und des Oberbürgermeisters von Ingolstadt, Dr. Christian Scharpf, offiziell eröffnet. Eine wesentliche Stärke des Geländes ist die zusammenhängende Fläche von 75 Hektar, wie sie sonst in Ingolstadt und der Region nicht zu finden ist. Dadurch konnte der incampus als weiträumiger, flexibler und attraktiver Technologiepark konzipiert werden, in dem Hightech und Kreativität zusammenfinden. Ein weiterer Vorteil ist die Lage des Areals: Es befindet sich im Südosten Ingolstadts unmittelbar an der Autobahn A 9 und wenige Fahrminuten vom Audi Stammwerk entfernt. Offen und naturnah: die Gesamtanlage Der incampus ist als offene Anlage ohne Werkzaun konzipiert, als echter Campus also. An seinem Südrand liegt der Audi Sportpark – das Stadion des FC Ingolstadt 04 –, im Westen grenzt ein Gewerbegebiet an. Im Norden und Osten erstrecken sich lichte Auwälder am Ufer der Donau. Der Übergang dorthin erfolgt in einem Grünzug von 15 Hektar Fläche.
Seit mehr als 70 Jahren baut Audi am Standort Ingolstadt Automobile. Die AUDI AG hat hier ihren Stammsitz, in Ingolstadt arbeiten rund 40.000 Menschen (Stand 31.12.2023) für den „Vorsprung durch Technik“. Von der ersten Idee bis hin zum fertigen Auto findet der gesamte Produktionsprozess des Audi Q2, Audi A3, Audi A4, Audi A5 und Audi Q6 e-tronim Ingolstädter Werk statt. Der Audi Standort Ingolstadt entwickelt sich weiter in Richtung einer vernetzten, digitalen Fabrik für die elektrifizierte Zukunft. Moderne Produktionssysteme und Hightechlösungen ermöglichen eine hocheffiziente, nachhaltige Fertigung. Seit dem Produktionsanlauf des Audi Q6 e-tron fährt erstmals auch ein vollelektrisches Modell in Ingolstadt vom Band. Durch eine umfassende Flexibilisierung der Fertigungslinien und dank der werksnahen Batteriemontage ist der Standort bestens vorbereitet für den schrittweisen Umstieg auf die Elektromobilität und die Produktion weiterer rein elektrisch fahrender Modelle. Die größte Produktionsstätte des Audi-Konzerns ist wirtschaftlicher Motor der Region und vereint als Leitwerk und Hightechstandort fünf Standorte zu einer Ideenschmiede: Audi Werk Ingolstadt (Hauptsitz mit Technischer Entwicklung) Fertigung Münchsmünster (Modul-/Systemfertigung und Presswerk) Hightechareal Audi Neuburg - Sitz der Audi Sport racing technologies und der Audi Formula Racing GmbH - Entwicklungsort der gesamten Antriebseinheit (Power Unit) für das Formel-1-Projekt von Audi mit neuem Erweiterungsbau - Audi driving experience center - Bereiche der Technischen Entwicklung mit dem Fokus Fahrerassistenzsystem und integrierte Sicherheit (FAS/IS) - Sitz der Zentrale der Ducati Motor Deutschland GmbH Prüfgelände Neustadt a. d. D. (Hochsicherheitsbereich der Technischen Entwicklung) Technologiepark incampus Das Audi Forum Ingolstadt ist ein Publikumsmagnet für Menschen aus der Region und der ganzen Welt sowie für Kundschaft, die ihren Neuwagen abholt.
Das Herz des Audi-Konzerns schlägt am Standort Ingolstadt. Mit der Gründung der Auto Union GmbH in Ingolstadt begann vor mehr als 70 Jahren ein neues Kapitel in der Geschichte des Automobilherstellers, der ehemals in Sachsen zu Hause war. In Gebäuden der ehemaligen Ingolstädter Festung begann das Unternehmen, Ersatzteile, Motorräder sowie DKW-Fahrzeuge zu produzieren. 1945 Gründung „Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile Ingolstadt GmbH“ am 3. Dezember in Ingolstadt, Schrannenstraße 3 1946 Start der Ersatzteilfertigung 1948 Löschung der „alten“ Auto Union aus dem Handelsregister in Chemnitz, in Ingolstadt Start der Entwicklung eines Lieferwagens 1949 Gründung der Auto Union GmbH als Produktionsgesellschaft am 3. September in Ingolstadt, Start der Fertigung des DKW-Schnelllasters und des DKW-Motorrads RT 125 W 1954 Inbetriebnahme des neuen Motorradwerks in Ingolstadt 1958 Am 24. April Übernahme der Mehrheit der Geschäftsanteile an der Auto Union durch die Daimler-Benz AG, bis Ende 1964 100-prozentige Tochter, Grundsteinlegung des neuen Automobilwerks in Ingolstadt, Ende der Motorradfertigung 1959 Erster DKW-Junior aus dem neuen Werk in Ingolstadt 1962 Juni 1962 Verkauf der Düsseldorfer Werkanlagen an die Daimler-Benz AG, Fahrzeugproduktion überwiegend in Ingolstadt 1964 Übernahme der Mehrheit der Gesellschafteranteile an der Auto Union durch die Volkswagenwerk AG (seit Ende 1966 100-prozentige VW-Tochter) 1965 Erster Audi der Nachkriegszeit aus Ingolstadt, sukzessive Einstellung der Produktion der DKW-Modelle 1969 Zusammenschluss der Auto Union GmbH und der NSU Motorenwerke AG: Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm 1980 Produktionsbeginn des Audi quattro am Standort Ingolstadt 1985 Das Unternehmen firmiert als AUDI AG mit Stammsitz in Ingolstadt, Produkt und Unternehmen tragen seither den gleichen Namen 2009 100.
Am Stammsitz in Ingolstadt engagiert sich die AUDI AG als größte Arbeitgeberin beispielsweise mit Belegplätzen für Kinder von Mitarbeiter_innen in kooperierenden Kindertagesstätten, Kinderferienbetreuung in den Sommerferien und kleinen Ferien oder flexibler Kurzzeitbetreuung für Randzeiten und kurzfristige Betreuungsengpässe. Dazu gehört auch die Unterstützung von Mitarbeitenden, die Angehörige pflegen. In Ingolstadt kooperiert Audi beispielsweise mit einer AWO-Pflegeeinrichtung, die die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger von Audi Mitarbeiter_innen etwa während ihrer Urlaubszeit oder bei Krankheit übernimmt (Verhinderungspflege). In Zusammenarbeit mit der Audi BKK und der famPLUS GmbH gibt es kostenfreie Angebote für Mitarbeiter_innen von Audi, wie telefonische Pflegeberatung sowie Online-Pflegeberatungstage, Pflege-dialoge und -Pflegevorträge. Zudem ist Audi Demenz-Partner und kooperiert bei der Sensibilisierung für das Thema und bei Onlineschulungen für Mitarbeiter_innen mit der Deutschen Alzheimergesellschaft e. V. und der Alzheimergesellschaft Ingolstadt e. V. Weiterführende Informationen, wie Audi als Arbeitgeber den Menschen in den Mittelpunkt stellt, gibt es im Audi MediaCenter.
Audi transportiert die E-Motoren für die PPE aus Győr CO2-neutral mit dem Transport- und Logistikunternehmen DB Cargo nach Ingolstadt. Das Audi Werk Ingolstadt fertigt seit dem 1. Januar 2024 bilanziell CO2-neutral1 und ist nach Brüssel (2018) und Győr (2020) damit bereits das dritte Audi Werk, das umgestellt wurde. Audi hat sich im Rahmen seines Umweltprogramms Mission:Zero das Ziel gesetzt, bis 2025 an allen Standorten weltweit bilanzielle CO2-Neutralität1 zu erreichen. Bei einer Reihe von Bauteilen des Audi Q6 e-tron verwendet Audi Rezyklate. Diese über einen Recyclingprozess aufbereiteten Materialien reduzieren den Ressourceneinsatz und sorgen für einen geschlossenen und damit effizienten und nachhaltigen Materialkreislauf. Auf Basis aktuell geplanter Produktionszahlen sollen sie über die gesamte Laufzeit des Audi Q6 e-tron eingesetzt werden. So basieren beispielsweise die Stoffe, mit denen der sogenannte Softwrap im Interieur ausgeführt wird, anteilig auf nachhaltigen Werkstoffen. In der S line-Variante kommt im Softwrap der recycelte Stoff Elastic Melange zum Einsatz, der zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester besteht. Elastic Melange wird außer für die Sitze und für den Softwrap auch beim Türspiegel verwendet. Dachhimmel, Säulen und Sonnenblenden sind aus dem Stoff Draft hergestellt, der ebenfalls aus zu 100 Prozent recyceltem Polyester besteht. Auch außerhalb des Innenraums kommen rezyklathaltige Bauteile zum Einsatz. Beispiele hierfür sind die Soundgeneratoren, die ähnlich wie Lautsprecher den Außensound erzeugen, oder das große Staufach unter der Frontklappe, der sogenannte Frunk.
Stammsitz in Ingolstadt ist der erste deutsche Audi Standort mit einer eigenen Batteriemontage Integration der Produktion in bestehende Strukturen des Karosseriebaus und der Montage Q6 e-tron Baureihe fährt in Ingolstadt bilanziell CO2-neutral vom Band
Die Audi Q6 e-tron Baureihe ist die erste vollelektrische Volumenbaureihe, die Audi im Stammwerk Ingolstadt seit Ende 2023 produziert. Dabei setzt Audi gemäß der Produktionsstrategie 360factory im Karosseriebau und in der Montage auf eine Integration der einzelnen Produktionsschritte in bestehende Strukturen und Abläufe. Nach Brüssel (2018) und Győr (2020) ist Ingolstadt außerdem seit dem 1. Januar 2024 der dritte Audi Standort, der bilanziell CO2-neutral1 fertigt. Zudem wird der Stammsitz der Vier Ringe zum ersten deutschen Audi Standort mit einer eigenen Batteriemontage.
Audi CEO Gernot Döllner betont die Bedeutung des ersten Modells auf der Premium Platform Electric (PPE). „Die PPE und damit die Q6 e-tron Baureihe ist die Basis für weitere elektrische Audi Modelle. Damit machen wir einen entscheidenden Schritt, um bis 2027 in allen Kernsegmenten ein E-Modell anbieten zu können.“ Audi Produktionsvorstand Gerd Walker ordnet den Produktionsstart als wichtigen Meilenstein für die Produktionsstrategie 360factory ein: „Bis Ende des Jahrzehnts machen wir sukzessive alle Audi Standorte fit für die Fertigung von E-Modellen. Wir nutzen die Elektrifizierung für eine umfangreiche Transformation unserer bestehenden Werke. Mit der Produktion der Q6 e-tron Baureihe geht das Werk Ingolstadt den nächsten Schritt hin zur 360factory.“ Für die Fertigung der Zukunft hat Audi eine klare Vision. Dabei verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatz und modernisiert, digitalisiert und transformiert seine bestehenden Werke.