50. Sieg eines Audi R8
So muss der Audi R8 inzwischen mit weniger Leistung (ca. 550 statt ursprünglich 610 PS) und einem schmaleren Heckflügel auskommen. Trotzdem ist der R8 vor allem über die Renndistanz noch immer eine Klasse für sich. Gerätselt wurde lange über die Bedeutung der Typenbezeichnung „R8“. Die Erklärung ist einfach: Seit dem legendären Ur-quattro nummeriert Audi Sport alle Fahrzeug-Projekte intern durch. Beim R8 wurde der Projektname auch zum offiziellen Namen des Wagens und ist nun Synonym für den erfolgreichsten Le Mans-Prototyp der Welt.
Gesamtsiege für den Audi R8 LMS auf zwei Kontinenten
Lauf Campeonato de España GT 06.–08.06. Hockenheim (D), 3. Lauf International GT Open 06.–08.06. Hockenheim (D), 3. Lauf TCR Europe 07.06. Killarney (ZA), 3. Lauf South African Endurance Series 07.–08.06. Snetterton (GB), 3. Lauf GT Cup Championship 07.–08.06. Slovakiaring (SK), 2. Lauf TCR European Endurance
Mattias Ekström fährt Audi R8
DTM-Champion erweiterte seinen Fuhrpark Sportwagen in den Farben des DTM-Meisterautos Fahrzeugübergabe im Audi Forum Neckarsulm
Nach Tom Kristensen fährt nun auch Mattias Ekström im Alltag den sportlichsten Audi: Der Schwede gönnte sich zum Titelgewinn in der DTM einen blau-silbernen Audi R8, der ab sofort seinen privaten Fuhrpark erweitert.
„Nicht nur die Farbkombination erinnert mich an meinen Red Bull Audi A4 aus der DTM“, erklärt der 29-Jährige. „Der Audi R8 ist ein faszinierender Sportwagen, der mächtig Spaß macht. Nachdem ich im Sommer mit einem R8 vom Bodensee nach Schweden fahren durfte, war mir klar: So einen musst du haben!“ Der Audi Werksfahrer holte seinen persönlichen R8 am Tag nach der DTM-Meisterfeier im Audi Forum Neckarsulm ab. Jörg Felske, Leiter Vertrieb Deutschland bei der AUDI AG, ließ es sich nicht nehmen, den 420 PS starken Sportwagen seinem prominenten Kunden persönlich zu überreichen. Mattias Ekström, der wie seine Kollegen aus der DTM als Dienstwagen einen Audi RS 4 fährt, hat eine Sorge: „Ich hoffe, ich sammle mit dem R8 nicht zu viele Punkte für die Meisterschaft in Flensburg...“
Audi R8 LMS fährt erste Titel der Saison 2025 ein
Kundenteams in Neuseeland gewinnen Langstreckenwertungen Audi Privatteams sorgen bei italienischen Tourenwagen für Abwechslung Debüt für „Dakar Chronicles“ in Paris
Das Kundenteam International Motorsport feierte in Neuseeland eine starke Siegesserie mit verdientem Titelgewinn seines Audi R8 LMS. Auch im Tourenwagen-Rennsport bleiben Kunden der Marke der Maßstab, wie die Saisonhalbzeit der TCR Italy beweist. Eine Filmpremiere mit dem Audi RS Q e-tron sorgte mitten in Paris für viel Applaus.
Audi R8 LMS GT3 Erste Titelerfolge der Saison in Neuseeland: Innerhalb von nur einer Kalenderwoche absolvierte die North Island Endurance Series die letzten beiden ihrer drei Meisterschaftsläufe. Nach 2016, 2017 und 2023 fiel die Titelentscheidung in der 3-Stunden-Kategorie dabei zum vierten Mal zugunsten eines Kundenteams von Audi. Sam Fillmore und Jonny Reid gewannen mit dem Team International Motorsport (IMS) im Audi R8 LMS beide Rennen, nachdem sie sich bereits beim Auftakt durchgesetzt hatten. Für Fillmore ist es nach 2023 der zweite Titel, für Reid nach 2016 und 2023 bereits der dritte. Die zweite Veranstaltung in Hampton Downs gestaltete sich zu einer spannenden Aufholjagd. Nach einem Ausritt und einer Safety-Car-Phase hatte Fillmore eine Runde Rückstand. Zu den strategischen Schachzügen, die den Erfolg ermöglichten, zählte ein Boxenstopp, bei dem das Team nur die belasteten beiden Reifen der linken Fahrzeugseite tauschte. Sam Fillmore/Jonny Reid gelang nach drei Rennstunden mit 0,851 Sekunden Vorsprung ein denkbar knapper Sieg. Platz zwei ging an eine weitere Audi Mannschaft: Steve Brooks/Ryan Wood waren im Audi R8 LMS von Wolfbrook Motorsport die besten Verfolger. Wood verkürzte seinen Rückstand immer weiter, kam am führenden Audi allerdings nicht mehr vorbei. Eine Woche später ging auch das Finale in Hampton Downs über die Bühne. Mit 21,1 Sekunden fiel der Vorsprung von Fillmore/Reid so groß aus wie noch nie in dieser Saison.
Audi produziert 200. R8 LMS
Das Chassis des Audi R8 LMS entsteht am Standort „Böllinger Höfe“ auf denselben Fertigungsanlagen wie das Serienmodell Audi R8. Zwischen beiden Sportwagen besteht eine enge Verwandtschaft: Der Rennwagen nutzt 50 Prozent der Teile und Baugruppen des Serienmodells, darunter den nahezu unveränderten V10-FSI-Motor.
Audi R8 neues Safety-Car bei der DTM
Mittelmotor-Sportwagen als Führungsfahrzeug Premiere für Audi R8 Renntaxi
Doppelte Premiere auf dem Norisring in Nürnberg: An diesem Wochenende ist erstmals der Audi R8 als offizielles Safety-Car bei der DTM im Einsatz – und erstmals auch als Renntaxi.
Die quattro GmbH, eine hundertprozentige Tochter der AUDI AG, übergab anlässlich des „Norisring Speedweekends“ zwei Exemplare des 420 PS starken Mittelmotor-Sportwagens an den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Die beiden Exemplare des Audi R8 wurden bei der quattro GmbH im Werk Neckarsulm speziell für den Einsatz als Führungsfahrzeug vorbereitet. „Viele Modifikationen waren aber gar nicht nötig, weil der R8 von Haus aus ein perfektes Sportgerät ist“, erklärt Werner Frowein, Geschäftsführer der quattro GmbH. Ein weiterer Audi R8 wurde bei der quattro GmbH mit viel Liebe für den Einsatz als Renntaxi aufgebaut.
Gesamtsieg für Audi R8 LMS im italienischen Langstrecken-Sport
Audi R8 LMS mit zahlreichen weltweiten Erfolgen Audi RS 3 LMS im italienischen Tourenwagensport ganz vorn Rallye Dakar: Neuer Film von Universal Documentaries und Red Bull Studios
Die Kundenteams von Audi sammelten in weltweiten Wettbewerben mit ihren GT-Sportwagen und Tourenwagen in der ersten Maihälfte erneut zahlreiche Pokale in Gesamt- und Klassenwertungen. Die Fans des Offroad-Sports kommen in einem neuen Dokumentarfilm zur Rallye Dakar voll auf ihre Kosten.
Audi R8 LMS GT3 Gelungener Saisonauftakt in Italien: Zwei Kundenteams von Audi hatten beim Saisonstart zum Campionato Italiano GT Endurance allen Grund zum Feiern. Das von der Pole-Position gestartete Team Tresor Attempto Racing überquerte nach drei Rennstunden die Ziellinie in Misano mit dem Audi R8 LMS als Sieger. Riccardo Cazzaniga/Rocco Mazzola/Fabio Rauer gewannen auf dem Kurs an der Adria das erste von vier Langstreckenrennen mit 1,2 Sekunden Vorsprung. Der Italiener Riccardo Cazzaniga führte in der Anfangsphase, nach dem Fahrerwechsel zu seinem deutschen Teamkollegen Fabio Rauer lag der Audi an zweiter Stelle. Im Anschluss übernahm Rocco Mazzola wie zu Beginn sein Landsmann Cazzaniga die Spitze und gab sie nicht mehr ab. Gesamtrang drei ging an das Team Haas RT. Ramez Azzam/Omar Jackson/Axcil Jefferies machten von Startplatz 16 insgesamt 13 Positionen gut und gewannen im Audi R8 LMS des Teams die Pro-Am-Wertung vor zehn weiteren Teilnehmern. Auch Audi Sport Italia hatte einen Blick auf ein Podiumsergebnis gerichtet: Bis Runde 45 lagen Alessandro Bracalente/Andy Cantu/Nano López an dritter Stelle sowie auf Platz zwei der Pro-Am-Wertung, als ihr Audi R8 LMS auf einer plötzlich auftretenden Ölspur ins Kiesbett rutschte. Bei der zweiten Veranstaltung der Fanatec GT World Challenge Australia powered by AWS fuhren die Kundenteams von Audi erneut mehrere Pokale ein. Das beste Ergebnis auf dem Kurs von Sydney gelang dem Wolfbrook Team MPC.
Erfolgreicher Test des Audi R8 GRAND-AM
Der Diffusor am Heck entspricht dem Serienbauteil, der Einheits-Heckflügel ist nur 152 Zentimeter breit und damit 260 Millimeter schmaler als der des R8 LMS. „Weil die aerodynamischen Kräfte geringer ausfallen, sind auch geänderte Dämpferkennlinien und weichere Federraten notwendig“, erklärt Armin Plietsch, Leiter Technik Kundensport bei der quattro GmbH. Das Reglement schreibt zudem eine Standhöhe von 65 Millimetern vor – das sind rund 10 Millimeter mehr als das Minimum in den FIA-Serien. Gleichzeitig lernte Audi in Daytona die Reifen von Einheitsausrüster Continental kennen. Die Reifenmodelle GTR (für Rundstrecken) und GTO (für Ovalkurse) beeinflussen die Fahrwerksabstimmung ebenfalls. ABS und Traktionskontrolle, die im Audi R8 LMS serienmäßig eingebaut sind, mussten für den R8 GRAND-AM stillgelegt werden. Das optimierte Kühlerpaket, das Audi für den R8 LMS ultra entwickelt hat, kommt auch beim R8 GRAND-AM zum Einsatz. „Die gesamten Modifikationen haben wir in Daytona erfolgreich erprobt“, resümiert Romolo Liebchen, Leiter Kundensport der quattro GmbH. „Wir haben mit Frank Stippler eine gute und solide Abstimmung für unsere Kunden entwickelt und auch bei den Dauertests wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Haltbarkeit von Verschleißteilen und der Einsatz bei hohen Außentemperaturen erfüllen hohe Anforderungen. Wir können unseren Renn-Kunden nun konkrete Ratschläge und Referenzwerte für den Renneinsatz unterbreiten.“ Völlig offen bleibt die Einstufung des Audi R8 GRAND-AM. Bis Januar soll eine „Balance of Performance“ ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Fahrzeugen in der GT-Klasse herstellen. Ein Exemplar des 5,2-Liter-V10-FSI-Aggregats aus dem Audi R8 GRAND-AM hat Audi den Technikern der Rennserie für eine exakte Leistungsanalyse zur Verfügung gestellt. Erst mit dieser Einstufung werden die Motorleistung und das Homologationsgewicht definiert sein. Bereits heute steht ein Kundenteam für die Saison 2012 fest.