Standort im Porträt
Audi México ist im Audi Konzern das jüngste Werk und zeichnet sich durch sehr fortschrittliche Fertigungsprozesse sowie ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit aus. Das Werk steht auf einer Fläche von 460 Hektar in San José Chiapa, 60 Kilometer entfernt von Puebla in Zentralmexiko. Der mexikanische Standort spielt eine wichtige Rolle für die Internationalisierung der Marke im Produktionsnetzwerk des Volkswagen Konzerns. Am 4. Mai 2013 markierte die Grundsteinlegung in der Gemeinde San José Chiapa den Beginn der Bauarbeiten, die gut dreieinhalb Jahre dauerten. Von 2013 bis 2016 wurden Lieferanten aufgebaut und die künftigen Mitarbeitenden geschult. Am 21. Oktober 2014 eröffnete in unmittelbarer Nähe des Werks das 20.000 Quadratmeter große Audi Training Center. Am 30. September 2016 wurde das Werk in Betrieb genommen. Mit seinem Produktionsstart wurde der Audi Q5 das erste Premium-Automobil aus mexikanischer Produktion. Er wird in verschiedene Märkte auf der ganzen Welt exportiert. 2019, sechs Jahre nach dem Spatenstich, kündigte Audi México die Produktion des Q5 TFSI e, des ersten in Mexiko gebauten Premium-Hybrids, an. Mit der Aufnahme dieser Variante in das Produktangebot von Audi México leistet das Werk in San José Chiapa seinen Beitrag zur Elektrifizierungsstrategie von Audi. Im Jahr 2023, zum 10. Jahrestag des Spatenstichs für das Werk, wurde der Meilenstein von einer Million in Mexiko produzierter Autos erreicht. Audi México stellte im Jahr 2023 175.626 Audi Q5-Fahrzeuge her. Auch das Jahr 2024 war für Audi México ein wichtiges Jahr. Der neue Audi Q5 begann am Standort Mexiko vom Band zu laufen. Das Audi-Werk in San José Chiapa hatte sich intensiv auf die Produktion des neuen Modells vorbereitet, das auf der Premium Platform Combustion (PPC) basiert. Im Trainingszentrum des Standorts Mexiko und durch Austauschprogramme mit anderen Audi-Standorten schulte Audi mehr als 3.500 Mitarbeitende in der Produktion der neuen Q5-Modelle.
Audi Production Lab: das Bindeglied zwischen Idee und Großserienfertigung
Rund 30 Mitarbeitende untersuchen und prüfen, ob Technologien, die noch nicht in der Produktion eingesetzt sind, Potenzial für die Großserie haben Software- und cloudtechnologiebasierte Lösungen bestimmen zukünftig die Automatisierung Die Nähe zur Produktion ermöglicht den direkten Austausch mit den Anwender_innen
Um neue und innovative Technologien zu identifizieren und zuverlässig in den Produktionsablauf zu integrieren, nutzt Audi das Production Lab, kurz P-Lab. In Gaimersheim, nur wenige Autominuten vom Werk Ingolstadt entfernt, prüfen die Expert_innen um P-Lab-Leiter Henning Löser bahnbrechende neue Lösungen auf ihre Tauglichkeit für die Serienfertigung. Es gilt, Innovationen zu finden und zu testen, mit denen sich die Effizienz, Ergonomie, Flexibilität und Qualität in den Audi Werken zuverlässig optimieren lassen.
Wenn kluge Köpfe zusammenarbeiten, ist eine gemütliche Couch nicht zwingend nötig. Erst recht nicht im Production Lab von Audi. Wer die Halle in Gaimersheim betritt, fühlt sich eher wie in einer Mischung aus Produktionshalle und IT-Labor. In einer Ecke steht die 5G-Antenne. Schräg gegenüber ruht ein Industrieroboter auf seinem Sockel. Dahinter stehen Serverschränke. An Tischen sitzen IT-Expert_innen vor ihren Rechnern. „Wir bringen eine Idee, die einmal unter Laborbedingungen funktioniert hat, auf den Weg, damit sie auch im 24/7-Betrieb stabil läuft“, erklärt Löser. „Dafür brauchen wir keine gemütliche Sitzgruppe und keinen Tischkicker.“ Für Löser ist ein echtes Produktionsumfeld viel wichtiger. In der Vergangenheit ließen sich neue Technologien schlecht einschätzen, weil Audi sie nicht ausprobieren konnte. Um das zu ändern, gründeten die Vier Ringe 2012 das Production Lab.
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Audi Smart Factory P-Tech Day - Footage
Smart Production: Wie Audi die Produktion der Zukunft gestaltet
Neben der Visualisierung an der Powerwall setzt Audi zunehmend auch Head-Mounted Displays ein. Bei dieser Methode liegt der große Vorteil darin, dass die Expert_innen die virtuellen Modelle aus Sicht der Kund_innen erleben können. Indem sich dieses spezielle Virtual-Reality-System mit Standard-Hard- und -Software umsetzen lässt, ist es schnell und flexibel einsetzbar. Viele Personen können die Methode nutzen und es kann leicht an anderen Standorten weltweit nachgebaut werden. Virtual-Reality-Technologie kommt auch im Toleranzmanagement zum Einsatz. Auf diese Weise stellt Audi sowohl aus konstruktiver als auch aus qualitativer Sicht sicher, dass ein bestimmtes Modell nach den Vorgaben gebaut wird. Mithilfe einer 3D-Simulation des Fahrzeugaufbaus lassen sich die Auswirkungen von Bauteil- und Montagetoleranzen auf das Erscheinungsbild des Fahrzeugs exakt voraussagen. Die Simulationsergebnisse werden dann ebenfalls mittels Virtual Reality realistisch visualisiert. So können die Experten der Audi Produktion zeitlich und örtlich unabhängig von physischen Modellen den Design- und Entwicklungsprozess annähernd kostenneutral und erstmals auch aus den produzierenden Werken heraus beeinflussen. Was sind die wesentlichen Vorteile einer virtuellen Montageplanung in der Smart Production? Die virtuelle Montageplanung schont nicht nur materielle Ressourcen. Sie ermöglicht auch eine neuartige, flexible und standortübergreifende Zusammenarbeit. Der bislang notwendige Bau von Modellen im Planungsprozess entfällt. Mittels eines Scan-Prozesses werden dreidimensionale Punktewolken erzeugt, die sich für die virtuelle Nachkonstruktion von Maschinen und Infrastrukturen nutzen lassen. Die Software basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning. Sie ermöglicht es den Mitarbeitenden bei Audi, virtuell durch Fertigungslinien zu navigieren.
TechDay Charging Experience
Das gilt auch für batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge. Reichweite, Ladeperformance und die Anzeige im Fahrzeug gehören dabei zu den entscheidenden Faktoren.
Der Audi TechDay Charging Experience zeigt, wie wir mit technischer Expertise, einem durchdachten Batteriekonzept und einer verlässlichen Restreichweitenanzeige für ein ganzheitliches Kundenerlebnis sorgen. Das beginnt im Batterietechnikum Gaimersheim und dem Know-how bei Auslegung, Entwicklung sowie Ansteuerung von Batteriezellen. Für ein Premium-Ladeerlebnis zeigt der Audi Charging hub in Nürnberg, dass dem reservierbaren High-Power-Charging im urbanen Raum die Zukunft gehört. Deshalb planen wir weitere Standorte. Und schließlich erleben Kund_innen mit der Restreichweitenanzeige in unseren e-tron Modellen, dass Verlässlichkeit unser höchstes Gut ist und ein intelligenter Algorithmus den Unterschied macht.
Hier finden Sie alle Informationen und das Pressematerial.
Optimale Planungsgrundlage: Reichweitenanzeige in Elektromodellen von Audi zeichnet verlässliches Bild Ob Kurzstrecke, tägliche Fahrt zur Arbeit oder Urlaubstrip: Unterwegs mit E-Autos braucht man eine verlässliche Reichweitenangabe als Planungsgrundlage für jedes Mobilitätsbedürfnis. Gesetzlich vorgeschriebene Prüfzyklen als Basis für die Reichweitenangabe können für die Planung nur als grobe Richtschnur dienen, denn zahlreiche Parameter beeinflussen die Reichweite in der Praxis maßgeblich. Neben den externen Faktoren wie der Straßenauslastung, der Topografie der geplanten Strecke oder den Außentemperaturen spielen auch fahrerbezogene Einflüsse wie der individuelle Fahrstil oder die Nutzung von Komfort-Features eine wichtige Rolle. Die Restreichweitenanzeige in den rein elektrischen e-tron Modellen von Audi besteht diesen Praxis-Check souverän, da dort alle relevanten Parameter berücksichtigt werden und ein realistisches Bild gezeichnet wird.
Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019
PROGRESS YOU CAN FEEL Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019 A u d i A I: M E ( 2 0 1 9 ): S tu d ie STRATEGIE 2 MITARBEITER & GESELLSCHAFTVORWORT ANHANG WIRTSCHAFTEN & INTEGRITÄT PRODUKTE & SERVICES WERTSCHÖPFUNG & PRODUKTION Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019 Progress you can feel KURZPORTRÄT Mehr zur Entstehungsgeschichte und dem Aufbau des Nachhaltigkeitsberichts: Seite 14 6 Vorstandsinterview Was bedeutet die neue Strategie „konsequent Audi“ für das Unternehmen? Eine Analyse. 25 Im Dreiklang Markt oder Moral? Nach welchen Kriterien Audi wirtschaftet: der Report. 43 Sicher ist sicher Unfallforschung: So arbeiten die Experten der Audi Accident Research Unit. 62 Audi schließt Kreise Audi verfolgt die Vision einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft. Kann das gelingen? 83 Audi lebt Vielfalt Gleiche Chancen – für alle! So schafft es Audi, dass Mitarbeitende ihre Potenziale bestmöglich entfalten. Kapitel 1 Kapitel 2 61 Kapitel 4 STRATEGIE 42 MITARBEITER & GESELLSCHAFTVORWORT ANHANGKURZPORTRÄT WIRTSCHAFTEN & INTEGRITÄT PRODUKTE & SERVICES WERTSCHÖPFUNG & PRODUKTION Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019 Progress you can feel Welche Technologie ist wirklich nachhaltig? STRATEGIE 82 MITARBEITER & GESELLSCHAFTVORWORT ANHANGKURZPORTRÄT WIRTSCHAFTEN & INTEGRITÄT PRODUKTE & SERVICES WERTSCHÖPFUNG & PRODUKTION Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019 Progress you can feel Ist gute Arbeit ein Gewinn für alle? * Audi e-tron: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 23,9–20,6 (NEFZ); 26,3–21,6 (WLTP) CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 0 STRATEGIE 5 MITARBEITER & GESELLSCHAFTVORWORT ANHANGKURZPORTRÄT WIRTSCHAFTEN & INTEGRITÄT PRODUKTE & SERVICES WERTSCHÖPFUNG & PRODUKTION Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019 Progress you can feel Wie machen wir Mobilität CO₂-neutral?
Audi Motorsport-Newsletter 10/2015
Belgian Audi Club Team WRT gelingt Doppelpodest in der Blancpain Sprint Series Lucas di Grassi erobert die Tabellenführung in der Formel E zurück Audi-Kundenteam ISR feiert Klassensieg
Australien, Europa, Japan, USA: Am Osterwochenende freuen sich Audi-Kundenteams rund um den Globus über tolle Erfolge. In der Blancpain Sprint Series sicherte sich das Belgian Audi Club Team WRT zwei Plätze auf dem Siegerpodest. Im gleichen Rennen feierte das Team ISR einen souveränen Sieg in der Klasse. Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi eroberte in der FIA Formel E die Tabellenführung zurück.
Audi-Kundenteams dominieren in Südfrankreich Beim Saisonauftakt der Blancpain Sprint Series war der Audi R8 LMS ultra das tonangebende Auto: Fünf der 560 PS starken GT3-Rennwagen platzierten sich im Hauptrennen unter den besten Acht. Am erfolgreichsten schnitt das Belgian Audi Club Team WRT ab, das mit den Piloten Stéphane Ortelli und Stéphane Richelmi nach Sieg im Qualifikationsrennen im Hauptrennen Platz zwei holte. Der zweite WRT-Audi mit Christopher Mies/Enzo Ide belegte in beiden Durchgängen Rang drei. Ihre Teamkollegen James Nash/Frank Stippler wurden im Hauptrennen Sechste. Für das Audi-Kundenteam ISR erreichten Marco Bonanomi und Filip Salaquarda Rang sieben. Ihre Teamkollegen Anders und Thomas Fjordbach feierten in der Silver-Cup-Kategorie einen Klassensieg. Einen Achtungserfolg verbuchten Markus Winkelhock und Niki Mayr-Melnhof vom Team Phoenix Racing, deren furiose Aufholjagd vom Ende der Startaufstellung erst auf Position acht endete. Am kommenden Wochenende startet auch die Blancpain Endurance Series in ihre neue Saison. Insgesamt zehn Audi R8 LMS stehen in Monza am Start – vier des Belgian Audi Club Team WRT, je zwei Modelle von Saintéloc Racing und von ISR sowie jeweils ein Auto von Phoenix Racing und vom Team Parker Racing. Dabei setzen Phoenix und WRT jeweils einen neuen R8 LMS ein.
Audi-Pilot Martin Tomczyk – Erfolgsfaktor Coolness
Martin Tomczyk ist in der DTM der Mann der Stunde Gebürtiger Rosenheimer feiert beim Show-Event in München Heimspiel
Erst „Jabadabadu“, dann „Jeckidijeckidi-yeah“: Audi-Werksfahrer Martin Tomczyk und das Audi Sport Team Phoenix schwimmen in der DTM auf einer Welle des Erfolgs und von Freudenschrei zu Freudenschrei. Fünf Rennen, vier Mal auf dem Podium, zwei besonders süße Siege – erstmals nach zehn Saisons startet Tomczyk in der Topliga des Tourenwagensports mit einer anderen Mannschaft und mit Material älteren Jahrgangs. Beim Audi-Werksteam mit Sitz nahe dem Nürburgring hat der 29-Jährige eine neue sportliche Heimat gefunden. Und die nötige Lockerheit, seinen Nummer-eins-Status routiniert in Top-Ergebnisse umzusetzen. Ein Porträt des sympathischen Bayern, der in der härtesten DTM-Saison der Neuzeit Coolness als Erfolgsfaktor etabliert.
Was Martin Tomczyk nach dem Wechsel vom Audi Sport Team Abt Sportsline zum Audi Sport Team Phoenix als Erstes aufgefallen ist? „Teamchef Ernst Moser ist ein extrem leidenschaftlicher und akribischer Motorsportler“, sagt Tomczyk. „Das überträgt sich unmittelbar auf das gesamte Team, das mit jeder Menge Herzblut voll bei der Sache ist. Deshalb habe ich mich dort auch sofort wohlgefühlt.“ Für den Rosenheimer ist der Wechsel zum Audi Sport Team Phoenix nach Jahren beim Rennstall des Audi Sport Team Abt Sportsline alles andere als ein Kulturschock. Familiäre Atmosphäre kennzeichnet beide Mannschaften. Und doch gibt es einen entscheidenden Unterschied. „Während man bei Abt Sportsline in der DTM fünf Autos einsetzt, sind es bei Phoenix nur zwei“, so Tomczyk. „Dadurch genieße ich dank meiner Erfahrung aus den vergangenen Jahren und dem, was ich bei den ‚Äbten’ gelernt habe, das volle Vertrauen der gesamten Truppe und bin als der routiniertere Fahrer von zweien der Teamleader.“ Für Tomczyk ein angenehmer Druck. Denn mit dem Wechsel zum Audi Sport Team Phoenix stand auch der Wechsel zurück zum Audi A4 DTM älteren Jahrgangs auf dem Programm.