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Als erster Automobilhersteller der Welt hat die AUDI AG einen Diesel-Rennsportwagen der zweiten Generation entwickelt. Mit dem neuen Audi R15 TDI möchte Audi seine Vormachtstellung bei den legendären 24 Stunden von Le Mans festigen und seine technische Kompetenz im Automobilbau einmal mehr auch auf der Rennstrecke unterstreichen.
Die 24 Stunden von Le Mans sind hierfür besonders gut geeignet: Beim französischen Langstreckenklassiker sind effiziente und Kraftstoff sparende Fahrzeuge besonders gefragt. Leichtbau, umweltfreundliche Antriebskonzepte und eine ausgefeilte Aerodynamik stehen in Le Mans genauso im Mittelpunkt wie bei der Entwicklung neuer Serienfahrzeuge. Dabei lässt das Reglement den Ingenieuren bewusst viel Spielraum für technische Innovationen.
Audi Sport hat diesen kreativen Freiraum konsequent genutzt und einen neuen LMP1-Rennwagen auf die Räder gestellt, der sich deutlich von allen bisherigen Le Mans-Sportwagen unterscheidet. „Der R15 TDI verfügt über zahlreiche technische Detaillösungen, die es bei einem Sport-Prototyp so noch nicht gegeben hat“, erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir sind zum Teil ganz neue Wege gegangen.“
Hoch effizienter TDI-Motor
Das Herz des R15 TDI ist ein neu entwickelter V10-TDI-Motor, der mehr als 600 PS leistet, ein maximales Drehmoment von über 1.050 Newtonmeter hat und den aktuellsten Stand der von Audi erfundenen TDI-Technologie widerspiegelt. Das Triebwerk ist kompakter und leichter als der Zwölfzylindermotor, der im Vorgängermodell R10 TDI zum Einsatz kam. Der spezifische Kraftstoffverbrauch und der damit verbundene CO2-Ausstoß konnten ebenfalls reduziert werden. Innovationen im Bereich der Turboaufladung und der Kraftstoffeinspritzung sorgen gleichzeitig für ein verbessertes Ansprechverhalten des Motors. Auch eine neue Generation noch leichterer Diesel-Partikelfilter kommt im R15 TDI zum Einsatz.
Extrem ausgefeilt ist die Aerodynamik des neuen Sportwagens, die in Le Mans eine besonders große Rolle spielt. Ähnlich wie beim in der DTM 2008 siegreichen Audi A4 wurden die Umströmung und die Durchströmung des Fahrzeugs mithilfe von CFD-Berechnungen (Computational Fluid Dynamics) optimiert. Zu den vielen innovativen Detaillösungen, die dem Betrachter auf Anhieb ins Auge fallen, zählen ein von oben aufgehängter Heckflügel und eine hohe Fahrzeugnase.
Neuartiges Bordnetz-Konzept
Vollkommen neu ist das Bordnetz des Le Mans-Sportwagens: Erstmals kommt eine Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz, wie sie teilweise in Hybrid-Fahrzeugen verwendet wird. Sie ist leichter als die herkömmliche Batterie und liefert eine höhere Bordspannung.
Von der höheren Leistung profitieren unter anderem die Scheinwerfer des R15 TDI. In Le Mans startet Audi erstmals mit einem komplett aus Leuchtdioden bestehenden Abblendlicht, das bereits die nächste Generation der Audi LED-Technologie für die Serienfertigung darstellt.
Innovative Lösungsansätze
Zahlreiche innovative Lösungsansätze stecken auch im Chassis und im Fahrwerk des Diesel-Rennsportwagens. Die Radaufhängungen an Vorder- und Hinterachse sind entsprechend dem aerodynamischen Konzept angehoben worden. Durch einen längeren Radstand und das optimierte Fahrzeuggewicht ist der R15 TDI wesentlich agiler als sein Vorgänger.
Audi ist der bisher einzige Automobilhersteller, der die berühmten 24 Stunden von Le Mans mit einem Diesel-Fahrzeug gewonnen hat. „Mit dem R15 TDI haben wir die Basis dafür geschaffen, dass wir in Le Mans auch 2009 wieder siegfähig sein sollten“, sagt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.
Sein Renndebüt feiert der Audi R15 TDI am 21. März beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (US-Bundesstaat Florida). Bei den 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni plant das Audi Sport Team Joest den Einsatz von insgesamt drei Fahrzeugen.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird der WLTP schrittweise den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich ab 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp
Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.