• Längste Rennstrecke in Amerika
  • 24 Kurven auf 7,3 Kilometern
  • Lange Gerade und viele 180-Grad-Kurven
ALMS 2006
Emanuele Pirro bei der Zieldurchfahrt in Salt Lake City 2006

Mit 4,486 Meilen (7,300 Kilometer) ist die Strecke im Miller Motorsports Park bei Salt Lake City die längste der American Le Mans-Serie und die längste in Amerika. Die Anlage wurde 2006 eröffnet. Das Premierenrennen im vergangenen Juli gewannen Frank Biela und Emanuele Pirro mit dem Audi R10 TDI. Am kommenden Wochenende gastiert die American Le Mans-Serie zum zweiten Mal in Salt Lake City. Audi Pilot Emanuele Pirro über den mit 24 Kurven gespickten Kurs in der Wüste von Utah.

Freuen Sie sich auf das Rennen bei Salt Lake City?
„Ja, sehr! Wir sind nun lange genug zwischen Mauern auf Stadtkursen gefahren. Es ist höchste Zeit für eine richtige Rennstrecke. Der Miller Motorsports Park bei Salt Lake City ist eine tolle Anlage. Die Rennstrecke ist anspruchsvoll, brandneu und sehr lang. Im vergangenen Jahr war unser Audi dort ziemlich gut. Ich freue mich sehr darauf, den R10 TDI wieder durch schnelle Kurven und mit hoher Geschwindigkeit zu fahren. Dafür wurde er gebaut.“

Was unterscheidet Salt Lake City von anderen Rennstrecken?
„Der größte Unterschied ist, dass die klassischen US-Rennstrecken der Landschaft folgen – deshalb sind sie so faszinierend. Man fährt dort zwischen Bäumen, mitten im Grünen, über Hügel. Eine ganz neue Rennstrecke wie die bei Salt Lake City hat natürlich nicht denselben Flair. Das heißt aber nicht, dass sie nicht anspruchsvoll ist. Es gibt dort eine sehr lange Gerade, wie man sie in der American Le Mans-Serie sonst nicht findet. Der Kurs hat viele 180-Grad-Kurven, von denen jede ein bisschen anders ist. Da wird es einem nicht langweilig. Außerdem bietet der Kurs gute Überholmöglichkeiten.“

Welche Erinnerungen haben Sie an das Rennen im vergangenen Jahr?
„Das Rennen entschied sich ganz am Ende. Nach der letzten Safety Car-Phase hatte ich alle Hände voll zu tun, den LM P2-Porsche hinter mir zu halten, weil meine Reifen sehr viel Pick-up aufgenommen hatten und ich sie nicht auf Temperatur bekam. Das war am Ende ganz schön knapp. Der Sieg war besonders süß, weil es unser erster Einsatz in Amerika nach dem Le Mans-Erfolg war. Frank (Biela) hat für uns zudem im Qualifying die Pole Position geholt. Ich habe also nur gute Erinnerungen an Salt Lake City und freue mich, zurückzukehren.“