DTM 2004
Das Audi DTM-Team für 2004 (von links nach rechts): Mattias Ekström, Christian Abt, Martin Tomczyk, Emanuele Pirro, Frank Biela, Martin Tomczyk (stehend), Hans-Jürgen Abt, Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich, Ralf Jüttner (vorne)

Das letzte Werksengagement der AUDI AG in der DTM liegt mehr als zehn Jahre zurück: Von 1990 bis 1992 waren die Audi V8 quattro in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft das Maß der Dinge, zweimal in Folge gewann Audi damals den DTM-Titel. 2002 holte das Audi Kundenteam Abt Sportsline mit dem kompakten Coupé auf Basis des Audi TT einen weiteren DTM-Titel für Audi. Beim neuerlichen Werkseinsatz in der DTM 2004 ergibt sich das Ziel für die sportliche Premiummarke daher fast schon von selbst: „Wir wollen um den Meistertitel kämpfen“, lautet die Devise von Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Die nötige Basis dafür wird bei Audi Sport in Ingolstadt und Neckarsulm geschaffen, wo die DTM-Rennversion des Audi A4 entsteht. Gleichzeitig hat Dr. Ullrich für das DTM-Comeback eine wirklich hochkarätige Mannschaft zusammengestellt, die sich aus Mitgliedern des erfolgreichen Audi Sportwagen-Programms und DTM-erfahrenem Personal rekrutiert.

Der Audi Fahrerkader für die DTM 2004 ist ebenfalls ein spektakulärer Mix aus den bisherigen Sportwagen- und Tourenwagen-Piloten des Hauses – und damit ein echtes „Dream Team“.

Christian Abt (36), Deutscher Supertourenwagen-Meister des Jahres 1999, der ehemalige Schwedische Tourenwagen-Meister Mattias Ekström (25) und Ex-Junior Martin Tomczyk (21) starteten für das Team Abt Sportsline schon bisher in der DTM. Komplettiert wird das DTM-Meisterteam des Jahres 2002 durch den fünfmaligen Le Mans-Sieger Tom Kristensen (36). „Die anspuchsvollste Tourenwagen-Serie Europas ist eine tolle Herausforderung“, sagt der Däne.

Im Joest Team fahren mit Frank Biela (39) und Emanuele Pirro (41) die beiden dienstältesten Werksfahrer, die für Audi sowohl im Tourenwagen als auch im Sportwagen erfolgreich waren. Beide holten im Audi Cockpit bereits mehrere Tourenwagen-Titel, zwei davon in Deutschland: Biela gewann 1991 die DTM, Pirro 1996 den Supertourenwagen-Cup (STW).

„Unser Fahrerkader ist eine gute Kombination aus den bisherigen DTM-Piloten und jenen Fahrern, die in den vergangenen Jahren hauptsächlich im Audi R8 bewiesen haben, dass sie zu den Besten zählen“, sagt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir haben eine extrem schlagkräftige, internationale Truppe mit starken deutschen Elementen – schließlich ist die DTM ein deutsches Masters auf internationalem Boden.“