40 Jahre Fünfzylinder-Motoren bei Audi
Fünfzylinder erstmals 1976 im Audi 100 mit 136 PS vorgestellt Erfolgreiches Motorenkonzept für die Serie und den Rallye-Sport 2.5 TFSI seit 2010 sieben Mal in Folge zum „Engine of the Year“ gewählt
Vor 40 Jahren hat Audi den ersten Fünfzylinder-Ottomotor im Audi 100 der zweiten Generation präsentiert. Es folgten Ausbaustufen und Neuentwicklungen mit Turboaufladung, Abgasreinigung und Vierventiltechnik, Rallye-Motoren sowie Fünfzylinder-Diesel. Heute führt der 2.5 TFSI im Audi RS 3 Sportback* und im Audi TT RS* die große Tradition der Fünfzylinder-Aggregate fort.
Die Fünfzylinder-Motoren von Audi haben Kultstatus erreicht – zum einen durch den erfolgreichen Einsatz im Motorsport, zum anderen durch ihre Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie haben Vorsprung durch Technik entscheidend mitgestaltet und sorgen mit ihrem charakteristischen Klang bis heute für ein emotionales Fahrerlebnis. Der erste Fünfzylinder-Ottomotor sorgte 1976 im Audi 100 (C2) für Vortrieb. Das intern als Typ 43 bezeichnete Modell sollte im Markt gegenüber dem Vorgänger höher positioniert werden. Die damaligen Vierzylinder-Motoren reichten den Entwicklern für dieses Vorhaben nicht. Deshalb diskutierten die Audi-Ingenieure Anfang der Siebzigerjahre über den Einsatz von Fünfzylinder- und Sechszylinder-Reihenmotoren. Letztere schieden aufgrund des Bauraumes und der ungünstigen Gewichtsverteilung aus. Also setzten die Verantwortlichen auf den Fünfzylinder-Reihenmotor, der auf dem damals noch jungen Motorkonzept EA 827 basierte. Dieser Vierzylinder-Reihenmotor war in den Siebzigerjahren im gesamten VW-Konzern im Einsatz, zum Beispiel im Audi 80 und Audi 100. Der davon abgeleitete 2,1-Liter-Fünfzylinder leistete 100 kW (136 PS). Eine moderne Einspritzanlage steigerte die Effizienz und die Kraftentfaltung. Die Auslieferungen des Audi 100 5E folgten im März 1977. Bereits 1978 präsentierte Audi die erste Dieselversion: ein Saugdiesel mit zwei Liter Hubraum und 51 kW (70 PS).
Traditionsmarke NSU und der Audi-Standort Neckarsulm: 150 Jahre Innovation und Transformation
Wurzeln der Traditionsmarke NSU reichen bis 1873 zurück Audi Tradition holt im Jubiläumsjahr 2023 für Veranstaltungen viele NSU-Highlights aus der historischen Fahrzeugsammlung der AUDI AG Zehnteilige Serie mit Klassikern und Exoten aus der NSU-Produktgeschichte
Die Traditionsmarke NSU hat Geburtstag: 1873 gründeten Christian Schmidt und Heinrich Stoll in Riedlingen die „Mechanische Werkstätte Schmidt & Stoll“ zur Herstellung von Strickmaschinen, aus der sich die NSU Motorenwerke AG und später der heutige Audi-Standort Neckarsulm entwickelten. Schon vom Namen her ist NSU eng mit Neckarsulm verbunden, leitet sich doch der Firmenname von der Stadt an Neckar und Sulm ab. NSU zeigt eindrucksvoll die Entwicklung der Mobilität: vom Fahrrad über das Motorrad bis hin zum Automobil. Zum 150-Jährigen holt Audi Tradition viele NSU-Highlights aus der historischen Fahrzeugsammlung. Zudem entsteht aktuell die Sonderausstellung „Innovation, Wagemut und Transformation“, ein Kooperationsprojekt von Audi Tradition und dem Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm. Die Ausstellung ist ab 14. Juni zu sehen im Audi Forum Neckarsulm und im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm.
„Es gibt so viele Geschichten aus der langen NSU-Geschichte zu erzählen“, sagt Tobias Fräbel, Mitarbeiter von Audi Tradition, der für das Unternehmensarchiv des Standorts Neckarsulm und der Marke NSU verantwortlich ist. „Da wir nicht alle Geschichten in nur einem Text erzählen können, bietet Audi Tradition das ganze Jahr Stories und Hintergründe zum Unternehmen, seinen Produkten, dem Engagement im Rennsport – und zu vielem mehr.“ Diese Beiträge gibt’s auf dem Audi Tradition Instagram Kanal und im Audi MediaCenter. Dort startet Audi Tradition eine zehnteilige Serie: Von März bis Dezember wird jeden Monat ein NSU-Modell vorgestellt: von den Klassikern der Marke – ob mit zwei oder vier Rädern – bis hin zu Prototypen und Exoten.