Audi e-tron quattro concept

Das Bedien-und Anzeigenkonzept des Audi e-tron quattro concept ist tief in die plastische, fahrerorientierte Architektur des Cockpits integriert. Sie wird von den großen OLED-Displays geprägt. Audi führt hier die Linie seiner jüngsten Konzeptstudien fort; einige Details werden in absehbarer Zeit in die Serie einziehen.

Vor dem Fahrer liegen drei Displays in OLED-Technologie. Beim neuen Audi virtual cockpit curved OLED handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Audi virtual cockpit, das 2014 in Serie ging – ein freistehendes, dünnes OLED-Display mit einer schmalen Aluminium-Spange und einer leicht gekurvten ergonomischen Oberfläche. Diese Biegung sorgt dafür, dass der Fahrer alle Anzeigen sehr gut erkennen kann. Neu ist auch der freie Zuschnitt der Kontur, der das bislang übliche Rechteck-Format sprengt – eine Stärke der OLED-Technologie, bei der hauchdünne Folien zum Einsatz kommen.

Das Audi virtual cockpit curved OLED zeigt im Grundmenü die Geschwindigkeit, den Ladezustand der Batterie und die Reichweite. Seine aufwendigen Grafiken verleihen den zweidimensionalen Anzeigen einen 3D-Look.

Links und rechts unterhalb des Audi virtual cockpit curved OLED liegen zwei Touch-Displays. Mit dem linken steuert der Fahrer die Lichtfunktionen und die Systeme für das pilotierte Fahren. Das rechte Display, 14 Zoll groß, ist ebenso wie das Kombiinstrument asymmetrisch geschnitten. Es dient dem Steuern von Medienlisten und Navigationskarten. Im Sport-Modus zeigt es die wirkenden Beschleunigungskräfte oder den Verlauf der Strecke an.

Das zentral angeordnete Display reagiert auf optische und akustische Signale. So eignet es sich exzellent zum Austausch während der Fahrt und insbesondere auch zur Betreuung von Kindern. Wenn das Kind auf dem Rücksitz mit dem Fahrer sprechen möchte, wird sein Gesicht im zentralen Display auf der Instrumententafel eingeblendet.

Auf der Mittelkonsole finden sich zwei weitere Displays. Das eine von ihnen ist plan in die Konsole eingebettet, es zeigt den Status des Antriebs. Das nach oben gebogene vordere Display lässt sich teilweise über Gesten steuern und visualisiert die Klimatisierung, deren Bedienung über virtuelle Schieberegler läuft. Mit frei belegbaren Preset-Tasten kann der Fahrer hier zudem wichtige Informationen aufrufen, beispielsweise über Wetter, Termine oder Adressen.

Im vorderen Bereich der Türen liegen zwei weitere Displays, ebenfalls mit leicht gekurvten Oberflächen, die als digitale Außenspiegel dienen. Ihr speziell aufbereitetes Kamerabild ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen hell, mit gutem Kontrast und frei von Blendung.

Die beiden Fondpassagiere im Audi e-tron quattro concept haben eigene OLED-Displays zur Verfügung – mit ihnen regeln sie Klimatisierung und Infotainment für ihren Bereich oder tauschen Media-Daten mit dem Fahrer aus. Die Konzeptstudie ist über ein LTE-Modul auf dem schnellen Standard mit dem Internet vernetzt. Die Beifahrer können mit ihren mobilen Endgeräten frei surfen und mailen. Für den Fahrer kommen die maßgeschneiderten Dienste aus dem Portfolio von Audi connect ins Auto.

Viele Funktionen des Audi e-tron quattro concept kann der Fahrer auch über das unten abgeflachte, tief geschüsselte Lenkrad steuern. Dafür tragen seine horizontalen Speichen Touch-Flächen. Ins Glas eingefräste Konturen erleichtern dem Daumen die Orientierung, auf jede Eingabe folgt eine leichte Vibration als haptische Bestätigung. Mit zwei Wippen wählt der Fahrer die Rekuperations-
stufen.

Auf der Mittelkonsole sitzt ein flacher, breiter Wählhebel, der an der linken Seite eine Taste für die Fahrprogramme integriert. Durch leichtes Tippen nach vorn und hinten wechselt der Fahrer zwischen den Positionen P, R, N, D und S.

Abgestufte Grautöne: Farben und Materialien
Der Innenraum des Audi e-tron quattro concept ist ganz in kühles, technisch wirkendes Grau getaucht, dessen Töne von oben nach unten fein abgestuft sind. Der Boden aus Feinnappaleder erhält zusätzlich Gewebefußmatten mit einem dicken, gummiartigen Garn. Dies ist besonders widerstandsfest und bietet guten Halt.

Auf den Sitzflächen und den Türspiegeln bildet das sportliche Alcantara einen subtilen Kontrast zum weichen Feinnappaleder, mit dem Kopfstützen, Seitenwangen, Lehnen und Armauflagen bezogen sind. Die Sitze haben ein spezielles Nahtbild, die Instrumententafel ist mit Leder bezogen. Die Rahmen und Spangen an den Bedienelementen und Sitzen bestehen aus abgedunkeltem, gebürstetem Aluminium, seine polierten Glanzkanten setzen noble Akzente.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.