Stimmen nach dem Ausfall des Audi R10 TDI #3

Lucas Luhr (Audi R10 TDI #3): „Mein Stint war okay, trotz der schwierigen Bedingungen. Es ist sehr gefährlich, wenn man mit Slicks draußen ist und es zu nieseln beginnt. Da kann schnell etwas passieren, wie man bei Rocky gesehen hat. Es ist superschwer, aber man muss sich zwingen, langsam zu fahren. Die Strecke in Le Mans ist derart schnell, dass man das Gefühl für Geschwindigkeit verliert. Was Rocky passiert ist, ist ärgerlich. Aber Audi hat noch zwei Eisen im Feuer. Ich hoffe, dass am Ende eines der beiden Autos ganz vorne ist.“

Alexandre Prémat (Audi R10 TDI #3): „Natürlich bin ich sehr enttäuscht, dass wir nach nur zwei Stunden schon aus dem Rennen waren. Lucas hat am Anfang einen super Job gemacht. Rocky hat in den ersten beiden Runden vielleicht etwas zu sehr attackiert. Nach nur zwei Stunden auszufallen, ist hart zu verdauen.“

Mike Rockenfeller (Audi R10 TDI #3): „Es ist schwierig für mich, die passenden Worte zu finden. Es tut mir Leid für meine beiden Teamkollegen und die ganze Audi Mannschaft. Ich war auf meiner dritten Runde, als ich bei Mischverhältnissen im Bereich ‚Tertre Rouge’ etwas auf den lackierten Teil der Strecke gekommen bin. Das Heck ist ausgebrochen, ich habe mich gedreht und bin rückwärts in die Leitplanke gerutscht. Ich habe noch alles versucht, um das Auto wieder zurück an die Box zu bringen, aber es war zu stark beschädigt. Jetzt drücke ich den beiden anderen Autos ganz fest die Daumen. Es war eine tolle Erfahrung, hier mit Audi in Le Mans sein zu dürfen. Das abrupte Ende ist umso bitterer für mich.“