• DTM und Le Mans parallel – eine große Herausforderung
ALMS 2006
Dindo Capello im Audi R10 beim Sebring Winter Test

Noch 29 Tage bis zum Auftakt der DTM 2006 in Hockenheim. Bei Audi Sport in Ingolstadt und Neckarsulm laufen die Vorbereitungen für die neue DTM-Saison auf Hochtouren, denn das Ziel ist ehrgeizig: „Wir werden alles daran setzen, den Titel von Mercedes-Benz zurückzuholen“, hat Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich als Devise ausgegeben.

Der Audi A4 DTM wurde bei Audi Sport über den Winter weiterentwickelt. Aus dem „R12“ – so der interne Projektname – wurde der „R12 plus“. Ein weitgehend neuer V8-Motor sowie feine Retuschen am Fahrwerk und an der Aerodynamik sollen helfen, den prestigeträchtigen DTM-Titel wieder nach Ingolstadt zu holen.

Doch nicht nur der Audi A4 DTM soll in der Saison 2006 erfolgreich sein. Als erster Hersteller peilt Audi den Gesamtsieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans mit einem Dieselmotor an. Rund 650 PS leistet das V12 TDI-Triebwerk des neuen Audi R10, der am 18. März in Sebring (Florida) sein Debüt gibt.

Am Samstag flog die Sportwagen-Mannschaft von Audi Sport in die USA – und kommt erst wieder zurück nach Europa, wenn die Kollegen von der DTM-Crew bereits bei Testfahrten in Brands Hatch sind. In diesem Stil wird es in den nächsten Wochen und Monaten weiter gehen. Die DTM und das R10-Projekt parallel zum Erfolg zu führen, ist nicht nur logistisch eine große Herausforderung – der „doppelte Einsatz“ verlangt auch von allen Mitarbeitern Höchstleistung.