• Erstes DTM-Podium seiner Karriere in Hockenheim
  • Platz zwei für Scheider im April beim Audi Dreifachsieg
  • Unvergleichliche Atmosphäre im Motodrom
DTM 2008
Timo Scheider

Die DTM kehrt nach Hockenheim zurück – zur einzigen Strecke, die zweimal pro Jahr besucht wird. Im April feierte Audi dort einen Dreifach-Sieg. Timo Scheider kommt als Tabellenführer nach Hockenheim. Mit zwei Punkten Vorsprung hat der 29 Jahre alte Audi Werkspilot die Chance, zum ersten Mal Meister in der DTM zu werden – und das auf einer Strecke, die ihm sehr gefällt.

Hat Hockenheim für Sie eine besondere Bedeutung?
„Hockenheim steht immer für eine ganz besondere Atmosphäre. Das Motodrom hat einen speziellen Reiz, den man an jedem Tag spürt – ob freitags im Training oder sonntags im Rennen. Jeder Mensch hat eine periphere Wahrnehmung. Selbst wenn man sich also auf das Renngeschehen konzentriert, kommt man gar nicht darum, Runde für Runde die Menschenmengen und die Flaggen der Audi-Fans wahrzunehmen.“

Was erwarten Sie sportlich?
„Schon in der Saison 2007 hat Audi mit zwei Pole Positions und einem Sieg bewiesen, dass Hockenheim keineswegs eine klare Mercedes-Strecke ist. Beim Auftakt 2008 gelang Audi ein Dreifach-Sieg. Auch für mich persönlich ist ein schöner Erfolg mit dem Kurs verbunden: Dort stand ich beim Finale 2007 zum ersten Mal in der DTM auf dem Podium, beim Auftakt 2008 gleich noch einmal. Und jetzt geht es für mich um den Titel.“

Bieten sich in Hockenheim gute Überholmöglichkeiten?
„Hockenheim ist in dieser Hinsicht sogar ganz fantastisch. Auf der Parabolika zur Haarnadelkurve hin bieten sich Chancen, aus dem Windschatten heraus zu überholen. Bei der Einfahrt in die Sektion vor der Mercedes-Tribüne gibt es auch noch einmal schöne Möglichkeiten. In der Sachs-Kurve im Motodrom haben wir mehr als einmal brisante Manöver gesehen. Und schließlich geht auch in den beiden Rechtskurven vor Start und Ziel einiges. Dort kann man sich vielleicht einen Vorteil verschaffen, um am Ende der Geraden als Erster in die nächste Rechtskurve einzubiegen. Es gibt also mindestens vier Überholmöglichkeiten in Hockenheim.“