• Beste Erinnerungen an den Sieg im Vorjahr
  • Anspruchsvolle Strecke fordert Fahrer und Techniker
  • Wetterwechsel sorgen in der Eifel häufig für Überraschungen
DTM 2008
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk kehrt mit schönen Erinnerungen an den Nürburgring zurück, denn dort hat der Audi Werksfahrer im Vorjahr ein perfektes Wochenende erlebt. In diesem Jahr startet das Rennen am Sonntag erst um 17:35 Uhr und wird live im „Ersten“ übertragen.

In der Eifel erlebten Sie 2007 ein perfektes Wochenende – liegt Ihnen der Kurs so gut?
„Das Wochenende war dank Startplatz eins und Sieg in der Tat perfekt. Aber ich war auch schon in Formel-Junior-Zeiten gerne dort. Es ist eine Traditions-Rennstrecke, auch wenn man auf dem GP-Kurs in einem DTM-Rennen nicht mehr viel vom Flair der Nordschleife spürt.“

Wie anspruchsvoll ist die Strecke bei der technischen Abstimmung für Fahrer und Ingenieure?
„Am Nürburgring entstehen immer Zielkonflikte. Es gibt sehr schnelle, flüssige Passagen, in denen es vor allem auf die Aerodynamik ankommt, aber auch ein enges Stück nach der ersten Kurve, in dem es um mechanische Traktion geht.“

Sorgen die Wetterwechsel in der Eifel für mehr Spannung?
„Das Wetter ist oft unberechenbar, selbst in Sommermonaten. Man weiß, dass man sich darauf einstellen können muss. Und die Bedingungen sind schließlich für alle Fahrer gleich. Kurzfristige Wetteränderungen sorgen auf jeden Fall für mehr Spannung. Und solches Wechselwetter haben wir in der DTM am Nürburgring schon häufiger erlebt.“

Gibt es Schlüsselstellen zum Überholen?
„Es kommt auf die Schwerpunkte bei der Abstimmung an – daraus leiten sich die Chancen ab, ob man an langsamen oder schnellen Stellen besser ist. Grundsätzlich gilt: Die Zuschauer, die in der Arena sitzen, haben sicher die besten Chancen, spannende Überholmanöver zu sehen.“