ALMS 2000
Allan McNish

Nach dem erfolgreichen Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans 1999 stellt sich Audi einer weiteren motorsportlichen Herausforderung. Die Weiterentwicklung des Audi R8R wird im Jahr 2000 nicht nur beim französischen Langstrecken-Klassiker an den Start gehen. Audi Sport North America setzt zwei der offenen Rennsportwagen R8 in der American Le Mans-Serie ein.

„Die American Le Mans-Serie bietet attraktiven Motorsport“, erklärt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Deshalb erfüllen wir den Wunsch von Audi of America, sich dort zu engagieren, sehr gerne.“

Audi Sport betritt in den USA keineswegs Neuland: In den 80er Jahren triumphierte der Audi quattro dreimal in Folge beim legendären Pikes Peak-Bergrennen. 1988 gewann Hurley Haywood mit dem Audi 200 quattro die amerikanische TransAm-Serie. Und ein Jahr später sorgte der über 600 PS starke Audi 90 quattro GTO mit sieben Siegen in der IMSA-GTO-Serie für Furore.

Die Einsätze in der American Le Mans-Serie übernimmt die Mannschaft von Reinhold Joest. Das Team verfügt über große Erfahrung im amerikanischen Rennsport und hat seit mehreren Jahren eine US-Dependance in Atlanta, von wo aus Audi Sport North America operieren wird.

Der Saisonauftakt der American Le Mans-Serie am 18. März ist für Audi besonders wichtig: Wie im vergangenen Jahr ist das 12-Stunden-Rennen in Florida die Generalprobe für den Saisonhöhepunkt in Le Mans am 17./18. Juni.