Audi R8 Spyder

Atemberaubende Kurvengeschwindigkeiten, ein hochpräzises und dabei immer stabiles Handling – auch bei der Kraftübertragung fährt der neue Audi R8 Spyder* an der Spitze. Er bringt drei Hightech-Bausteine zusammen: eine Siebengang S tronic, eine neu entwickelte, vollvariabel regelnde Lamellenkupplung und ein Sperrdifferenzial.

Freilaufmodus: die S tronic
Die ultrakompakt bauende und blitzschnell schaltende Siebengang S tronic ist hinter dem V10-Motor platziert, die Übertragung der Kommandos erfolgt rein elektrisch – by wire. Der Fahrer kann die Gänge über den Wählhebel oder über die Lenkradwippen wechseln oder die S tronic in den Programmen D und S selbst schalten lassen. Auf Tastendruck regelt die Launch control beim Start das Einrücken der Kupplung bei etwa 4.500 Umdrehungen pro Minute und ermöglicht so maximale Beschleunigung aus dem Stand.

Geht der Fahrer bei mehr als 55 km/h vom Gas, öffnet das Getriebe beide Kupplungen – der neue R8 Spyder segelt im Leerlauf mit minimalem Verbrauch.

Neu konzipiert: der permanente Allradantrieb quattro
Von der Siebengang S tronic aus werden die Kräfte über eine Kardanwelle auf einen völlig neu konzipierten quattro-Antrieb übertragen. Sein Herzstück ist eine elektronisch geregelte und elektrohydraulisch betätigte Lamellenkupplung, die ins Vorderachsgetriebe integriert und für maximale Performance in den Kühlkreislauf des Motors eingebunden ist.

Anders als das Vorgängerbauteil regelt die Kupplung die Antriebsmomente variabel. Die Allradsoftware berechnet die jeweils ideale Verteilung der Momente auf die Achsen permanent neu – abhängig von Fahrsituation, Fahrerkommando und Umgebungsbedingungen. So können bis zu 100 Prozent der Kräfte auf die Vorder- oder Hinter­achse fließen. Bei schneller Kurvenfahrt macht die radselektive Momentensteuerung, eine intelligente Softwarefunktion der elektronischen Stabilisierungskontrolle, das Handling durch gezielte kleine Bremseingriffe an den kurveninneren Rädern noch stabiler und flüssiger.

Das Management der Lamellenkupplung ist in das Fahrdynamiksystem Audi drive select eingebunden, das die vier Modi comfort, auto, dynamic und individual umfasst. In jedem von ihnen legt der offene Hochleistungs-sportwagen einen eigenen Charakter an den Tag – vom souveränen, vergleichsweise komfortabel abrollenden Autobahngleiter bis zum kompromisslosen Kurvenass auf der Passstraße.

Gesteigerte Traktion: das Sperrdifferenzial
Das mechanische Hinterachsdifferenzial verbessert die Traktion und die Fahrdynamik weiter. Bei Zug weist es 25 Prozent Sperrwirkung auf, bei Schub 45 Prozent. Damit ist es exakt auf den dynamischen Charakter des neuen R8 Spyder und den aktiv geregelten quattro-Antrieb abgestimmt.

Der Mittelmotor ist nah an der Hochachse in der Fahrzeugmitte platziert, so fällt seine Massenträgheit bei schnellen Richtungswechseln kaum ins Gewicht. Die Achslastverteilung des neuen Audi R8 Spyder beträgt 42:58 (vorn/hinten) – ein sehr guter Wert durch sein Mittelmotorkonzept.


Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.