René Rast beeindruckt auf jeder neuen Stufe in seiner Karriereleiter mit Leistung – schon immer. Im Volkswagen-Konzern gelang dem Deutschen auf diese Weise eine bemerkenswerte Laufbahn, die ihn bis nach Le Mans führte. 2016 vertritt er die Farben von Audi als Le-Mans-Ersatzfahrer und als GT-Pilot.

150 PS starkes Einsteigermodell mit Frontantrieb im Markenpokal. Reinrassiger GT3-Sportwagen mit 560 PS. Le-Mans-Prototyp mit Allradantrieb und Hybridsystem: René Rast hat in mehr als einem Jahrzehnt im Volkswagen-Konzern viele Rennwagen pilotiert. Mit großem Erfolg, wie die Siege in den Markenpokalen VW Polo Cup, Porsche Carrera Cup und Porsche Supercup zeigen. Auch im Wettbewerb mit den Fahrern anderer Marken setzte er sich durch, so im ADAC GT Masters, bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Spa und in Daytona in seiner Klasse.

In der Saison 2015 wartete die bislang anspruchsvollste Aufgabe auf den gebürtigen Westfalen. Zum ersten Mal bestritt er für Audi zwei Läufe zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Bei den 6 Stunden von Spa erreichte er mit seinen Teamkollegen den vierten Platz. Bei den 24 Stunden von Le Mans kämpfte er um eine Position im Spitzenfeld, als ein Defekt mit Folgeschäden das Team bis auf den siebten Platz zurückwarf. In der Saison 2016 ist Rast als Reservepilot nominiert. Die Stammpiloten teilen sich die verbliebenen beiden Cockpits.

Das heißt allerdings nicht, dass René Rast keine Rennen mehr fährt. Im GT3-Sportwagen von Audi beweist der 29 Jahre alte Profi sein Talent rund um den Globus. Im Herbst 2015 errang er auf dem Straßenkurs von Macau Platz zwei. Im Januar 2016 gelang ihm der Sieg in der GTD-Klasse bei den 24 Stunden von Daytona mit drei Sekunden Vorsprung.

Die scheinbare Mühelosigkeit, mit der er seine Leistungen im Cockpit abruft, überträgt er auch auf sein Umfeld. Fast beiläufig kommentiert er seinen Einsatz. Er hat im Gespräch mit seinem Team oder Journalisten stets ein Lächeln im Gesicht. Und er bleibt selbst dann charmant und offen, wenn eine hoffnungslose Rennsituation nun wirklich keinen Anlass dazu gibt. René Rast ist ein schneller, reifer und professioneller Sympathieträger.

Biografie

Geburtsdatum: 26. Oktober 1986

Geburtsort: Minden (D)

Wohnort: Bregenz (A)

Familienstand: ledig

Größe/Gewicht: 1,79 m/64 kg

Motorsport seit: 1996 (Audi-Fahrer seit 2009)

Le-Mans-Starts: 3

Karriere

1996–2002 Kart

2002 1. Platz Deutscher ICA-Junioren-Kart-Cup

2003 Formel BMW ADAC

2004 Formel BMW ADAC

2005 1. Platz ADAC Volkswagen Polo Cup

2006 2. Platz Seat León Supercopa

2007 10. Platz Porsche Carrera Cup, 8. Platz 24 Stunden Nürburgring

2008 1. Platz Porsche Carrera Cup, 6. Platz Porsche Supercup

2009 2. Platz Porsche Supercup, VLN (Audi R8 LMS)

2010 1. Platz Porsche Supercup, ADAC GT Masters

2011 1. Platz Porsche Supercup, 5. Platz Porsche Carrera Cup, ADAC GT Masters (Audi R8 LMS)

2012 1. Platz Porsche Supercup, 1. Platz Porsche Carrera Cup, 1. Platz 24 Stunden Spa (Audi R8 LMS ultra), 1. Platz GT-Klasse 24 Stunden Daytona, ADAC GT Masters (Audi R8 LMS ultra)

2013 2. Platz GT-Klasse 24 Stunden Daytona (Audi R8 GRAND-AM), 6. Platz FIA GT Series, 6. Platz ADAC GT Masters, Blancpain Endurance Series (jeweils Audi R8 LMS ultra)

2014 1. Platz ADAC GT Masters, 1. Platz 24 Stunden Nürburgring, 1. Platz 24 Stunden Spa, 6. Platz Blancpain GT Series (jeweils Audi R8 LMS ultra), 4. Platz LMP2-Klasse 24 Stunden Le Mans

2015 2. Platz FIA GT World Cup Macau (Audi R8 LMS), 4. PlatzWEC Spa, 7. Platz 24 Stunden Le Mans (jeweils Audi R18 e-tron quattro)

2016 1. Platz GTD-Klasse 24 Stunden Daytona (Audi R8 LMS), Reservefahrer für die 24 Stunden von Le Mans (Audi R18), FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, 24 Stunden Nürburgring (Audi R8 LMS), 24 Stunden Spa (Audi R8 LMS)

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