Seit dem vergangenen Jahr gibt es DTM-Action im Doppelpack: An jedem DTM-Wochenende werden jeweils zwei Rennen ausgetragen – das erste am Samstag, das zweite am Sonntag. Auf dem Programm der Saison 2016 stehen somit neun Veranstaltungen mit insgesamt 18 Rennen. Fünf Events finden in Deutschland statt. Dazu kommen Rennen in Österreich, in den Niederlanden, in Russland und in Ungarn.

Hockenheim (D)

Rennen 1 (1. Lauf): Samstag, 7. Mai, 16.00 Uhr (Rennstart)

Rennen 2 (2. Lauf): Sonntag, 8. Mai, 14.30 Uhr

Streckenlänge: 4,574 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Mattias Ekström (Audi), 1.32,244 Min. (2008)

Streckenrekord Rennen: Martin Tomczyk (BMW), 1.32,532 Min. (2014)

Audi-Siege beim DTM-Auftakt in Hockenheim:

2002 Laurent Aiello, Abt-Audi TT-R; 2007 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2008 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2009 Tom Kristensen, Audi A4 DTM; 2015 (Samstag) Jamie Green, Audi RS 5 DTM; 2015 (Sonntag) Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM; 2016 (Samstag) Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Jamie Green:

„In Hockenheim ist die DTM zu Hause. Und der Saisonauftakt ist immer etwas ganz Besonderes. Das lange Warten hat ein Ende, alle Fahrer sind bis in die Haarspitzen motiviert und die Vorfreude der Fans kennt keine Grenzen. Sobald die Startlichter erlöschen, ist es egal, was vorher war – es zählt nur noch der Moment. Vergangene Saison feierte ich meinen ersten Auftaktsieg, dem ging unglaublich harte Arbeit voraus. Denn Kleinigkeiten entscheiden über Wohl und Wehe. Das geht schon beim Setup los. Für die vielen schnellen und mittelschnellen Kurven muss das Auto Abtrieb generieren. Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Abstimmung ist deshalb die aerodynamische Effizienz. Ein Highlight für Fahrer wie Zuschauer sind Parabolika und Haarnadelkurve. Topspeed, Windschattenduelle, Zweikämpfe und Verbremser – hier passiert alles, was Fan- und Rennfahrerherzen höher schlagen lässt.“


Red Bull Ring Spielberg (A)

Rennen 1 (3. Lauf): Samstag, 21. Mai, 17.45 Uhr

Rennen 2 (4. Lauf): Sonntag, 22. Mai, 15.10 Uhr

Streckenlänge: 4,326 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Jamie Green (Audi), 1.22,680 Min. (2016)

Streckenrekord Rennen: Mattias Ekström (Audi), 1.23,442 Min. (2016)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Red Bull Ring:

2011 Martin Tomczyk, Audi A4 DTM; 2012 Edoardo Mortara, Audi A5 DTM; 2015 (Samstag) Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM; 2015 (Sonntag) Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Edoardo Mortara:

„Spielberg ist eine der schönsten Anlagen und gehört aus mehreren Gründen zu meinen Lieblingsstrecken im Rennkalender der DTM: Erstens war ich dort bislang immer erfolgreich, was meine zwei DTM-Siege unterstreichen. Außerdem ist die Atmosphäre auf dieser anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn immer sehr speziell, was zu einem großen Teil an den österreichischen Fans liegt. Mein Lieblingsabschnitt befindet sich im letzten Sektor, bei dem es abwärts geht und der in einer schnellen, aber schwierigen Kurve auf der Start-Ziel-Geraden endet. Auch das Drumherum in Spielberg gefällt mir, denn der Red Bull Ring ist in eine tolle Landschaft eingebettet, die im DTM-Rennkalender einmalig ist.“

Lausitzring (D)

Rennen 1 (5. Lauf): Samstag, 4. Juni, 15.10 Uhr

Rennen 2 (6. Lauf): Sonntag, 5. Juni, 15.25 Uhr

Streckenlänge: 3,478 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Miguel Molina (Audi), 1.16,619 Min. (2016)

Streckenrekord Rennen: Jamie Green (Audi), 1.17,840 Min. (2016)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Laustzring:

2004 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2005 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2011 Martin Tomczyk, Audi A4 DTM; 2015 (Samstag) Jamie Green, Audi RS 5 DTM; 2015 (Sonntag) Jamie Green, Audi RS DTM; 2016 (Samstag) Miguel Molina, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Adrien Tambay:

„Auf dem Lausitzring ist es ist immer wieder eine Herausforderung, den richtigen Rhythmus zu finden. Es ist ein ungewöhnliches Layout, weil wir einen Teil des Triovals fahren und dann wieder auf die Strecke im Innenraum zurückkehren. Die Mauern sind nah an der Strecke. Es gilt also, vorsichtig zu sein, wenn man ans Limit geht. Für die Zuschauer ist es toll: Sie haben von der Tribüne aus einen einmaligen Überblick. Und am Ende der langen Geraden gibt es eine gute Überholmöglichkeit, sodass sie viel Action geboten bekommen.“

Norisring (D)

Rennen 1 (7. Lauf): Samstag, 25. Juni, 13.25 Uhr

Rennen 2 (8. Lauf): Sonntag, 26. Juni, 13.10 Uhr

Streckenlänge: 2,300 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Bruno Spengler (Mercedes-Benz), 47,785 Sek. (2008)

Streckenrekord Rennen: Robert Wickens (Mercedes-Benz), 48,178 Sek. (2015)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Norisring

1990 Hans-Joachim Stuck, Audi V8 quattro; 1991 Hans-Joachim Stuck, Audi V8 quattro; 2002 Laurent Aiello, Abt-Audi TT-R; 2016 (Samstag) Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM; 2016 (Sonntag) Nico Müller, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Jamie Green:

„Wenn es um spannendes Racing und packende Überholmanöver geht, ist der Norisring – die Heimstrecke von Audi – die beste Rennstrecke überhaupt. Das war schon vor der Zeit mit DRS so und ist es jetzt umso mehr. Ich habe durch meine Siege natürlich gute Erinnerungen an den Norisring, obwohl es eigentlich keine Strecke ist, die fahrerisch besonders viel Spaß macht. Auf dem Kurs geht es vor allem ums Bremsen, langsame Kurven und das Fahren mit wenig Abtrieb, wie wir es in der DTM sonst nicht kennen. Weil es nur Geraden und extrem langsame Kurven gibt, kann man auf dem Norisring näher an seinen Vordermann heranfahren. Dadurch sind die Zweikämpfe enger und spannender als auf jeder anderen DTM-Rennstrecke. Die Atmosphäre mit den vielen Fans sorgt für Gänsehaut – besonders natürlich als Audi-Fahrer. Denn aufgrund der Nähe zu Ingolstadt sind in Nürnberg immer sehr viele Audianer vor Ort.“

Zandvoort (NL)

Rennen 1 (9. Lauf): Samstag, 16. Juli, 18.05 Uhr

Rennen 2 (10. Lauf): Sonntag, 17. Juli, 13.40 Uhr

Streckenlänge: 4,307 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz), 1.30,449 Min. (2014)

Streckenrekord Rennen: Marco Wittmann (BMW), 1.32,296 Min. (2013)

Audi-Siege bei der DTM in Zandvoort:

2002 Mattias Ekström, Abt-Audi TT-R; 2004 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2006 Tom Kristensen, Audi A4 DTM; 2007 Martin Tomczyk, Audi A4 DTM; 2008 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2011 Mike Rockenfeller, Audi A4 DTM; 2012 Edoardo Mortara, Audi A5 DTM; 2014 Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM; 2016 (Sonntag) Jamie Green, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Mattias Ekström:

„Zandvoort ist eine meiner Lieblingsstrecken. Es gibt viele schöne Kurven in tollen Kombinationen, es geht rauf und runter, der Kurs hat einen herrlichen Rhythmus. Zandvoort ist zudem eine der wenigen Strecken, auf denen man gut überholen und somit auch von einer schlechten Startposition aus gewinnen kann. Zu Beginn des Rennwochenendes hat der Asphalt kaum Haftung. In fast jeder Runde spürt man dann mehr Grip. Am meisten mag ich in Zandvoort die Kurven, in die man blind hineinfährt – da brauchst du viel Vertrauen in dein Auto.“

Moscow Raceway (RUS)

Rennen 1 (11. Lauf): Samstag, 20. August, 14.30 Uhr (12.05 Uhr MESZ)

Rennen 2 (12. Lauf): Sonntag, 30. August, 14.10 Uhr (12.45 Uhr MESZ)

Streckenlänge: 3,931 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Maxime Martin (BMW), 1.28,523 Min. (2014)

Streckenrekord Rennen: Miguel Molina (Audi), 1.28,305 Min. (2014)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Moscow Raceway:

2013 Mike Rockenfeller, Audi RS 5 DTM; 2015 (Sonntag) Mike Rockenfeller, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Mike Rockenfeller:

„Ich fühle mich auf dem Moscow Raceway sehr wohl, schließlich habe ich dort schon zweimal gewonnen. Er ist eine echte Herausforderung, eine schwierige Strecke mit anspruchsvoller Streckenführung. Das Layout vereint schnelle und langsame Kurven sowie Kurven, in die man erst hineinbremsen muss. Die Anlage entspricht höchsten Standards und die Fans vor Ort sind mittlerweile echte DTM-Experten. Moskau ist definitiv ein Abenteuer und zählt für mich zu den exotischsten Stationen im DTM-Rennkalender. Gerade PR-Aktionen machen in dieser Weltstadt besonders viel Spaß – wer kann schon von sich behaupten, im Audi RS 5 DTM um den Kreml gefahren zu sein.“

Nürburgring (D)

Rennen 1 (13. Lauf): Samstag, 10. September, 14.55 Uhr

Rennen 2 (14. Lauf): Sonntag 11. September, 15.10 Uhr

Streckenlänge: 3,629 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Miguel Molina (Audi), 1.21,732 Min. (2015)

Streckenrekord Rennen: Marco Wittmann (BMW), 1.23,175 Min. (2014)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Nürburgring:

1990 Walter Röhrl, Audi V8 quattro; 1992 Frank Biela, Audi V8 quattro; 2001 Laurent Aiello, Abt-Audi TT-R (beide Rennen); 2003 Laurent Aiello, Abt-Audi TT-R; 2005 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2007 Martin Tomczyk, Audi A4 DTM; 2009 Martin Tomczyk, Audi A4 DTM; 2011 Mattias Ekström, Audi A4 DTM; 2015 (Sonntag) Miguel Molina, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Miguel Molina:

„Der Nürburgring wird mir immer in Erinnerung bleiben – schließlich habe ich unweit des ‚Rings‘ für ein halbes Jahr gewohnt. Doch auch durch meine Erfolge ist er so etwas wie mein zweites Zuhause. In der vergangenen Saison habe ich auf dem Nürburgring meinen ersten DTM-Sieg geholt – eine schöne Bestätigung für meine Arbeit, denn ich war dort immer schnell. Das Streckenlayout verlangt einem Fahrer sehr viel ab. Es gilt höchste Konzentration in jeder Sekunde, denn der Kurs vereint schnelle und langsame Passagen. Extrem wichtig ist es auch, im Rhythmus zu bleiben. Hat man in der Schikane vor der letzten Kurve ein falsches Timing, kostet es viel Zeit. Eine weitere Herausforderung, die den Nürburgring speziell macht, sind die unbeständigen Witterungsbedingungen. Aber Wetterkapriolen betreffen zum Glück alle Fahrer.“

Hungaroring (H)

Rennen 1 (15. Lauf): Samstag, 24. September, 15.00 Uhr

Rennen 2 (16. Lauf): Sonntag, 25. September, 15.10 Uhr

Streckenlänge: 4,381 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Edoardo Mortara (Audi), 1.34,984 Min. (2016)

Streckenrekord Rennen: Mattias Ekström (Audi), 1.36,538 Min. (2016)

Audi-Siege bei der DTM auf dem Hungaroring:

2016 (Samstag) Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM; 2016 (Sonntag) Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Nico Müller:

„Budapest hat ein besonderes Flair und der Hungaroring zählt für mich zu den größten Herausforderungen im DTM-Kalender. In den Nachwuchsserien habe ich hier schon gewonnen – aber das war harte Arbeit. Die Streckenführung ist sehr technisch. Es ist die wohl kurvenreichste Strecke im Kalender, auf der man das Lenkrad nicht loslassen darf. Wer sich einen Fehler erlaubt, schleppt ihn lange weiter, denn jede Kurve beeinflusst die folgenden. Überholmöglichkeiten sind rar – sogar mit DRS. Neben dem Flair einer europäischen Metropole punktet Budapest auch durch seine Motorsport-Kultur. Die Fans sind sehr enthusiastisch und man spürt sofort, dass hier seit vielen Jahren die Formel 1 zu Hause ist.“

Hockenheimring Baden-Württemberg (D), Finale

Rennen 1 (17. Lauf): Samstag, 15. Oktober, 14.55 Uhr

Rennen 2 (18. Lauf): Sonntag 16. Oktober, 15.15 Uhr

Streckenlänge: 4,574 Kilometer

Streckenrekord Qualifying: Mattias Ekström (Audi), 1.32,244 Min. (2008)

Streckenrekord Rennen: Martin Tomczyk (BMW), 1.32,532 Min. (2014)

Audi-Siege beim DTM-Finale in Hockenheim:

1990 Hans-Joachim Stuck, Audi V8 quattro (beide Rennen); 1991 Frank Biela, Audi V8 quattro (beide Rennen); 2008 Timo Scheider, Audi A4 DTM; 2014 Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM; 2015 (Samstag) Timo Scheider, Audi RS 5 DTM; 2015 (Sonntag) Jamie Green, Audi RS 5 DTM; 2016 (Samstag) Miguel Molina, Audi RS 5 DTM; 2016 (Sonntag) Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM.

Streckenbeschreibung von Timo Scheider:

„Mit dem Finale in Hockenheim verbinde ich ganz besondere Erinnerungen, schließlich bin ich dort 2008 und 2009 DTM-Champion geworden. Der Hockenheimring gilt nicht umsonst als das ‚Wohnzimmer der DTM‘, denn die Atmosphäre ist einzigartig und die vielen Tausend Fans, die zu den Rennen pilgern, sind richtig begeistert. Die beiden ersten Sektoren der Strecke sind absolute Hochgeschwindigkeitspassagen, mit der Parabolika und der Spitzkehre als Highlights für Fans und Fahrer. Meine Lieblingspassage aber liegt im letzten Sektor bei der Einfahrt ins Motodrom. Dort erleben wir die Fans auf den Tribünen besonders intensiv – ein absolutes Gänsehautfeeling.“