2023: Kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht
Die Titelverteidigung in der Superbike-WM gelang Álvaro Bautista mit seiner Panigale V4 R, während Nicolò Bulega auf der Panigale V2 in der Supersport-WM mit seinem ersten Weltmeistertitel den Triumph von Ducati Fahrern komplett machte. Ducati setzte sich auch in den jeweiligen Herstellerwertungen durch und ist damit der erste Hersteller, der die Fahrer- und Hersteller-Weltmeisterschaften in der MotoGP und der Superbike-WM zwei Mal in Folge gewinnen konnte. 2023 hat Ducati außerdem seine erste Saison als alleiniger Ausrüster der FIM Enel MotoE-Weltmeisterschaft mit großem Erfolg abgeschlossen. Weniger als zwei Jahre nach den ersten Runden des V21L- Prototyps auf der Rennstrecke hat Ducati 18 leistungsstarke und zuverlässige Motorräder entwickelt, produziert und auf die Rennstrecke gebracht. Daraus entstand eine hart umkämpfte Meisterschaft, die Mattia Casadei in der Finalrunde in Misano als erster MotoE-Weltmeister für sich entscheiden konnte. Der V21L-Prototyp, der aus der Zusammenarbeit zwischen dem Forschungs- und Entwicklungsbereich von Ducati und Ducati Corse hervorgegangen ist, ist ein einzigartiges Elektromotorrad, das noch nie dagewesene technische Lösungen für Batterie, Motor und Wechselrichter integriert. Ab 2024 betritt Ducati völlig neues Terrain und nutzt den Einstieg in die italienische Motocross-Meisterschaft, um Motorräder auf der Offroad-Rennstrecke zu testen und so deren Weiterentwicklung für Kund_innen zu unterstützen. Diese Strategie unterstreicht den Ansatz von Ducati bei der Entwicklung seiner sportlichsten und leistungsstärksten Modelle. Möglich wurde dieses Projekt durch die hervorragenden Ergebnisse des Unternehmens in den letzten Jahren und den Wunsch, in neuen Segmenten präsent zu sein, neue Motorradfahrer_innen anzusprechen und so die Ducati Community zu vergrößern. Neben der Performance gewinnt Nachhaltigkeit für den Motorradbau an Bedeutung.
Drei Kundenteams von Audi Sport in der DTM
In diesem Jahr vertraut die Mannschaft, die 2002, 2004, 2007, 2008 und 2009 den DTM-Champion gestellt hat, erneut auf Kelvin van der Linde aus Südafrika und den Schweizer Audi Sport-Fahrer Ricardo Feller. Die Mannschaft von Attempto Racing aus Hannover verdoppelt ihr Engagement mit einem neuen Partner: Teamchef Arkin Aka hat im Vorjahr mit einem Privatfahrer in einem einzelnen Audi R8 LMS erste Erfahrungen und Meisterschaftspunkte gesammelt hat. Nun ist er eine Partnerschaft mit Ferdinando Geri eingegangen. Die Mannschaft setzt in diesem Jahr unter dem Namen Tresor Orange1 auf zwei Audi Sport-Fahrer. Der Schweizer Patric Niederhauser und der Italiener Mattia Drudi haben beide bereits im R8 LMS Titel gewonnen. Seit 2005 existiert das norddeutsche Team, seit 2018 zählt es zum Kreis der Kunden von Audi Sport customer racing und hat für die Marke wiederholt bei strategischen Einsätzen Podiumsergebnisse eingefahren. Den Aufstieg von den Tourenwagen in die GT-Disziplin wagt der langjährige Rennfahrer und heutige Teamchef Franz Engstler, der ebenso wie ABT Sportsline im Allgäu beheimatet ist. Das Liqui Moly Team Engstler aus Wiggensbach hat zahlreiche nationale und internationale Rennsport-Titel gewonnen, zuletzt in der TCR-Tourenwagenkategorie. Luca Engstler, seit dem Vorjahr Audi Sport-Fahrer, pilotiert den Audi R8 LMS aus dem elterlichen Unternehmen 2023 erstmals in der DTM.
Bilder zu Ihrer Suche „pilotiertes Fahren“
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt testet pilotiert fahrenden Audi
Die Zukunft ist HERE: Mobilität von morgen beginnt mit digitalen Echtzeit-Karten
Audi als Partner auf dem Web Summit 2015
Forscherinnen-Camp 2016:
Audi Sport customer racing mit 14 Fahrern in der Saison 2023
Sein 46 Jahre alter Landsmann Pierre Kaffer hat in seiner Karriere bereits Sportprototypen, DTM-Rennwagen und GT3-Modelle von Audi pilotiert. Der Sieger der 24 Stunden Nürburgring 2019 ist ein von Privatiers besonders geschätzter Teamkollege, der im Vorjahr in der 24H Series gemeinsam mit Gentleman-Piloten einen Europatitel gewonnen hat. Gilles Magnus hat 2020 die Rookie-Wertung im WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup gewonnen und ein Jahr darauf die Trophy-Wertung für Privatfahrer. Seit 2022 gehört der 23 Jahre alte Belgier zum Fahreraufgebot von Audi Sport customer racing und hat neben Siegen mit dem RS 3 LMS auch Erfahrungen im Audi R8 LMS verbucht. Dennis Marschall hat seinen Weg im Audi Sport TT Cup begonnen. Im vergangenen Jahr war der 26 Jahre alte Deutsche der bestplatzierte Audi Sport-Fahrer im anspruchsvollen ADAC GT Masters. Christopher Mies hat mit 33 Jahren für Audi bereits fünf Meistertitel gewonnen, verteilt auf Deutschland, Europa und Australien. Drei 24-Stunden-Gesamtsiege – zwei auf dem Nürburgring und einer in Dubai – unterstreichen die Vielseitigkeit des Deutschen. Der Schweizer Patric Niederhauser ist 31 Jahre alt. Er hat für Audi mit einem Sieg bei den 8 Stunden von Indianapolis 2021, Platz zwei in der Intercontinental GT Challenge und weiteren guten Ergebnissen bewiesen, dass er nach seinem Titel im ADAC GT Masters 2019 auch international zu den besten GT3-Piloten zählt. Frank Stippler wohnt nicht nur in der Nähe des Nürburgrings, sondern ist auf diesem legendären Kurs bis heute ein Maßstab. Als zweimaliger Sieger des 24-Stunden-Rennens ist er auch mit 47 Jahren noch immer ein gefragter und erfolgreicher Teamkollege auf der Nordschleife, sei es in der Nürburgring Langstrecken-Serie oder beim 24-Stunden-Rennen. Frédéric Vervisch hat im vergangenen Jahr zum zweiten Mal die 24 Stunden Nürburgring im Audi R8 LMS gewonnen.
Vier Audi beim Langstrecken-Finale in Abu Dhabi
Dritter im Bunde ist ein Aufsteiger: Der französische Privatfahrer Erwan Bastard pilotiert erstmals die GT3-Version des V10-Sportwagens. Er hat mit Saintéloc Racing in der zurückliegenden Saison im Audi R8 LMS GT4 die GT4-Silver-Cup-Wertungen der FFSA GT4 France und der GT4 European Series gewonnen. Das Audi Sport Team Attempto aus Hannover setzt auf drei Audi Sport-Fahrer. Der Italiener Mattia Drudi hatte mit der Mannschaft von Arkin Aka 2019 den zweiten Platz in Abu Dhabi erzielt. Er wechselt sich in diesem Jahr mit dem Schweizer Ricardo Feller und dem Südafrikaner Kelvin van der Linde im Cockpit ab. Je eine Privatfahrermannschaft beider Teams komplettiert das Aufgebot bei der elften Ausgabe des Rennens. Wie bei vielen Langstreckenwettbewerben der Stéphane Ratel Organisation (SRO) üblich, tritt jeder Fahrer im Qualifying in Abu Dhabi zu einem 15-minütigen Zeitfahren an. Der Mittelwert aus den Bestzeiten aller Piloten pro Auto bildet die Grundlage, um die Startaufstellung zu ermitteln. Das Rennen beginnt am Sonntag, 11. Dezember um 10 Uhr Ortszeit (7 Uhr MEZ). Die Fans des Langstreckensports können diesen Wettbewerb live auf www.intercontinentalgtchallenge.com verfolgen. Die Fahrer und Teams in Abu Dhabi Audi Sport Team Attempto Audi R8 LMS #66 Mattia Drudi/Ricardo Feller/Kelvin van der Linde Attempto Racing Audi R8 LMS #99 Alex Aka/Pietro Delli Guanti/Finlay Hutchison Audi Sport Team Saintéloc Audi R8 LMS #25 Erwan Bastard/Christopher Haase/Patric Niederhauser
Audi Sport customer racing mit 18 Fahrern für 2022
„Von Nachwuchstalenten bis zu absoluten Routiniers haben wir vor allem in den Kundenprogrammen, aber auch für alle Aufgaben bei strategischen Einsätzen eine erfolgversprechende Mischung an internationalen Fahrern.“
Ein Stamm von 13 Fahrern bleibt Audi Sport customer racing auch in diesem Jahr unverändert erhalten: Der Franzose Nathanaël Berthon hat im Vorjahr die Entwicklung des Audi RS 3 LMS bei Tests und in der FIA WTCR erfolgreich vorangetrieben. Mattia Drudi aus Italien hat mit zwei Teamkollegen 2021 das Campionato Italiano GT Endurance gewonnen. Der Deutsche Christopher Haase hat für Audi seit 2009 bereits zwei Meistertitel, vier 24-Stunden-Rennen und viele weitere Läufe gewonnen. Sein Landsmann Pierre Kaffer, Sieger der 24 Stunden Nürburgring 2019, ist bei Kundenteams ein gefragter und erfahrener Teamkollege. Kelvin van der Linde aus Südafrika, Sieger der 24 Stunden Nürburgring und zweimaliger Gewinner des ADAC GT Masters, setzte seine Erfolgsserie in der DTM fort. Er gewann 2021 vier Rennen und kämpfte in seiner Debütsaison um den Titel. Der Deutsche Dennis Marschall erweiterte seine bislang überwiegend nationalen Rennsport-Kenntnisse 2021 in der Silver-Cup-Klasse der GT World Challenge Europe. Sein Landsmann Christopher Mies bleibt nach seinem fünften Titelgewinn in einem Audi R8 LMS, den er gerade im ADAC GT Masters erzielt hat, erfolgreichster Audi-Sport-Pilot in der Zählung nach Meisterschaftserfolgen. Im Januar hat er die 24 Stunden von Dubai gewonnen. Der Schweizer Patric Niederhauser, 2019 Meister im ADAC GT Masters, hat bei den 8 Stunden Indianapolis für Audi im Vorjahr seinen ersten großen Langstreckenerfolg gefeiert. Der Deutsche Frank Stippler bleibt als zweimaliger Gewinner der 24 Stunden Nürburgring und mit seiner unvergleichlichen Nordschleifen-Erfahrung ein gefragter Experte für die Rennen in der Eifel.
Siege und Titelerfolge für den Audi R8 LMS in Asien
Platz drei in der Am-Wertung ging an Cao Qi, der einen Audi R8 LMS im Team Project Racing by Champ Motorsport pilotiert hatte.
Audi RS 3 LMS (TCR) Fünffacherfolg und Titel in Shanghai: Das Saisonfinale der China Endurance Championship verlief für die Kundenteams von Audi Sport in der TCE-Klasse äußerst erfolgreich. Beim vierten und letzten Saisonlauf in Shanghai lagen drei verschiedene Audi-Kundenteams mit ihren Audi RS 3 LMS auf den ersten fünf Plätzen der TCR-Klasse. Das MKK Racing Team feierte nach zweieinhalb Stunden einen Doppelsieg mit den Fahrern Jason Lin/Zheng Wancheng/Lin Zhijie/Allen Lo vor ihren Teamkollegen Mi Qi/Zheng Wancheng/Chang Chienshang, die sich den Fahrertitel in der TCE-Klasse sicherten. Die Plätze drei und vier gingen an das 326 Racing Team, die Mannschaft beendete die Saison mit dem Titelgewinn in der TCE-Teamwertung. Anstone Racing rundete den Erfolg der Audi-Kundenteams mit Rang fünf im Rennen ab. Titelgewinn in Neuseeland: Beim vierten Lauf der South Island Endurance Series sicherte sich das Team Track Tec Racing ein Podiumsergebnis. Gentleman-Pilot Dennis Chapman erreichte im Ein-Stunden-Rennen in Ruapuna den zweiten Platz im Audi RS 3 LMS und beendete die Saison mit dem Titelgewinn in der Klasse A&B der Ein-Stunden-Wertung der South Island Endurance Series. Podiumsplätze in Italien: Beim vorletzten Rennwochenende des WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup auf dem Adria Raceway sicherte sich Tom Coronel im Audi RS 3 LMS des Audi-Kundenteams Comtoyou DHL Audi Sport seinen zweiten Podiumsplatz der aktuellen Saison. Der Niederländer ging als Achter des Qualifyings bei der umgekehrten Startreihenfolge aus der zweiten Reihe ins Rennen und fuhr vier Runden vor Schluss auf Platz zwei vor. Im zweiten Lauf belegte Audi Sport-Pilot Frédéric Vervisch im Comtoyou-Audi RS 3 LMS den zweiten Platz und rückte damit auf den zweiten Tabellenplatz vor. Zugleich gewann Vervisch die TAG Heuer Best Lap Trophy für die schnellste Rundenzeit des Wochenendes.
Audi kämpft um fünften Titel im ADAC GT Masters
Im ersten wie auch im dritten Rennen erreichte der Fahrer des Teams Z.Speed jeweils den dritten Platz. Vor dem Finale in Shanghai – einem weiteren Doppelwochenende vom 5. bis 7. November – ist Yang Xiaowei mit nur zwei Punkten Rückstand Tabellenzweiter der Am-Wertung. Platz zwei in Neuseeland: Das Team Track Tec Racing verbuchte am dritten Rennwochenende sein bislang bestes Saisonergebnis in der South Island Endurance Series auf Neuseelands Südinsel. Debbie Chapman gelang im Ein-Stunden-Rennen in Teretonga auf nasser Strecke im Audi RS 3 LMS der zweite Platz in ihrer Klasse hinter Hyundai-Pilot Rhys Gould und vor dessen Markenkollege Scott O’Donnell. Vor dem Finale im November ist Debbie Chapman Tabellendritte ihrer Klasse hinter Ehemann Dennis Chapman, der einen weiteren Audi RS 3 LMS von Track Tec Racing pilotiert. Termine der nächsten Woche 29.–31.10. Monza (I), 4. Lauf Campionato Italiano GT Endurance 29.–31.10. Buriram (THA), 1. Lauf Thailand Super Series 30.–31.10. Sotschi (RUS), 7. Lauf TCR Russia 30.–31.10. Suzuka (J), 6. Lauf TCR Japan 30.–31.10. Rio Cuarto (RA), 5. Lauf TCR South America
Podium für Saintéloc Racing und ein weiterer Titel in der GT World Challenge Europe für Team WRT
Audi R8 LMS GT3 Podiumsplatz für Saintéloc, zweiter Teamtitel für WRT: Beim finalen Rennwochenende zum Sprint Cup der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS erzielte Audi Sport-Fahrer Christopher Haase aus dem Team Saintéloc Racing im Sonntagsrennen mit einem Audi R8 LMS den zweiten Platz. Haase machte sich damit selbst ein Geburtstagsgeschenk, denn er wurde am Sonntag 34 Jahre alt. Das Audi-Team WRT sicherte sich in Valencia bereits vor dem finalen Endurance-Cup-Wochenende in Barcelona Platz eins in der Team-Gesamtwertung der GT World Challenge Europe. Bereits vor dem Lauf in Valencia standen sie als Gewinner des Teamtitels im Sprint Cup fest. Ebenfalls vor dem Sprintfinale der GT World Challenge Europe in Spanien hatten die beiden Audi Sport-Piloten Charles Weerts und Dries Vanthoor mit einem Audi R8 LMS vom Team WRT ihren zweiten Sprint-Cup-Fahrertitel in Folge eingefahren sowie den Gesamttitel für Fahrer in der GT World Challenge Europe. Platz zwei in der „Grünen Hölle“: Phoenix Racing übernahm am achten Rennwochenende der Nürburgring Langstrecken-Serie wieder allein die Tabellenführung der Speed-Trophäe. Das Team von Ernst Moser erzielte beim vorletzten Saisonwochenende mit dem Audi R8 LMS ein weiteres Podiumsergebnis. Vincent Kolb und Audi Sport-Fahrer Frank Stippler setzten ihren zweiten Startplatz in den zweiten Gesamtrang bei diesem 4-Stunden-Rennen um. Während der letzten sieben der 29 gefahrenen Runden lieferte sich Kolb einen packenden Zweikampf mit BMW-Junior-Team-Pilot Max Hesse um Rang zwei. Vor allem die Schlussrunde wurde für den Privatfahrer aus Frankfurt zur Nervenprobe. Beim Überrunden ausgangs des Streckenabschnitts Wehrseifen brach Kolb beim Beschleunigen kurz das Heck seines Audi R8 LMS aus. Gekonnt fing er den Schlenker ab, hielt den auf Platz drei nur wenige Zentimeter hinter ihm liegenden Hesse weiterhin fair in Schach und rettete den zweiten Platz.