Audi in Numbers: Bigger Picture
Als Ingenieure lieben wir Zahlen. Aber wie können wir sie nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Durch die Verbindung von 9,6 Milliarden Menschen, die 2050 die Welt bewohnen werden? Durch das fahren von Millionen elektrischen Testkilometer? Oder können wir die Welt einfach nur mit dem quattro-Antrieb schon zu einem besseren Ort machen? All diese Zahlen sind nur Teile eines Bigger Picture. Ein gemeinsamer Traum: Null Emissionen.
Audi Summit: zukunftsweisende Lösungen von Morgen
Von der Weltpremiere des Audi A8, über künstliche Intelligenz Audi AI und pilotiertes Fahren – der Audi Summit in Barcelona markiert den Vorsprung von Audi auf dem Weg zur Digital Car Company.
Der Audi-Jahresrückblick
Produktneuheiten, Motorsport-Erfolge, technologische Innovationen, aber auch die Dieselthematik prägen für Audi das Jahr 2015. Es war bewegt und bewegend. Ein Rückblick im Schnelldurchlauf.
A4 Limousine: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,3 - 3,7; CO2-Emission kombiniert in g/km: 144 - 95
A4 Avant: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,4 - 3,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 147 - 99
Q7 e-tron 3.0 TDI quattro: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 1,9 – 1,8; Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 19,0 – 18,1; CO2-Emission kombiniert in g/km: 50 – 48
Q7: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,3 - 5,5; CO2-Emission kombiniert in g/km: 199 - 48
R8: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,3 - 11,4; CO2-Emission kombiniert in g/km: 287 - 272
S8 plus: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 10,0; CO2-Emission kombiniert in g/km: 231
RS 3 Sportback: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,0 - 4,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 131 - 127
RS 6 Avant performance: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,6; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 223
RS 7 Sportback performance: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 221
A3: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,0 - 3,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 137 - 99
Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.
Digital Car Company im Aufbruch
Der Audi Summit lässt den Besucher diesen Vorteil am Beispiel des Chairless Chair erleben. Der Chairless Chair ist ein so genanntes passives Exoskelett. Der Mitarbeiter trägt es wie ein zweites Paar Beine, das ihn immer dann stützt, wenn es gebraucht wird. Es wird an der Rückseite der Beine befestigt und verbessert wie ein Stuhl die Körperhaltung des Menschen während der Arbeit. Zwei Sitzauflagen stützen Gesäß und Oberschenkel, die beiden Streben aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) leiten einen Teil des Körpergewichts in den Boden ab. Sie sind mit Gelenken in Kniehöhe ausgestattet und lassen sich hydraulisch an die Körpergröße des Menschen sowie die gewünschte Sitzposition anpassen. Der „stuhllose Stuhl“ wiegt aufgrund seiner Leichtbauweise lediglich 2,4 Kilogramm und bringt damit keine zusätzliche Belastung mit sich. Bei vielen Tätigkeiten in der Fertigung ist es so möglich, in einer ergonomisch günstigen Position zu sitzen, statt zu stehen – selbst bei kurzen Montage-Intervallen. Gleichzeitig verbessert diese Hightech-Stützstruktur die Körperhaltung und verringert die Belastung der Beine. Das Exoskelett wurde bereits an einer Vielzahl an Arbeitsplätzen bei Audi erfolgreich getestet. Gemeinsam mit dem Hersteller noonee, einem Start-up-Unternehmen aus der Schweiz, hat Audi den Chairless Chair auf Basis der Pilotierungsergebnisse weiterentwickelt, um diesen zur Serienreife zu führen und als ergonomisches Hilfsmittel flächendeckend einführen zu können. Es ist das Ziel, so die ergonomischen Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu verbessern, Überbelastungen zu vermeiden, krankheitsbedingten Ausfällen vorzubeugen und insbesondere auch ältere Mitarbeiter oder solche mit einer körperlichen Einschränkung in einer wertschätzenden Position in den Produktionsprozess zu integrieren. Smart-Logistik: Wearables und Virtual-Reality-Schulung Wer schneller ist, erzielt Vorsprung.
Hightech in allen Bereichen: Audi baut Vorsprung durch Technik aus
Mensch-Roboter-Kooperation oder Projekte wie der Chairless Chair weisen den Weg: Ergonomie in der Automobilfertigung wird immer wichtiger; Audi trägt dem demografischen Wandel mit kreativen Lösungen Rechnung. Zukünftig werden sich Fertigungsanlagen selbst steuern und überwachen, Produktionsanlagen und Maschinen werden sich international zwischen den Audi-Standorten vernetzen. Diese dynamischen Netzwerke werden eine noch flexiblere Fertigung ermöglichen. Die intelligenten Werkzeuge im Audi-Werkzeugbau regeln sich schon heute selbst. Sie sichern die Präzision der Blechteile im Bereich von Hundertstel Millimetern und unterstützen gleichzeitig eine nachhaltige Produktion. Mit intelligenten Fertigungstechnologien kann das Unternehmen zudem Werkzeuge auf neue, effiziente Weise herstellen: Der Audi-Werkzeugbau testet derzeit einen 3D-Metalldrucker, der Metall-Bauteile mit komplexen Geometrien fertigen kann. Audi gestaltet mit digitalen Technologien das globale Wachstum des Unternehmens. Ein Großteil der Fabrikplanung erfolgt mit Systemen der Virtuellen Realität (VR), die zeit- und kosteneffizientes Planen ermöglichen. VR- und Augmented Reality (AR)-Anwendungen durchziehen alle Bereiche des Unternehmens, von der Entwicklung über das Vorseriencenter und die Produktion bis hin zum Vertrieb.
Hightech am Band: die Audi-Produktion
Zusatz-Beine aus CFK: der Chairless Chair Die Gesundheit der Mitarbeiter hat für Audi oberste Priorität. In Zusammenarbeit mit einem Start-up-Unternehmen aus der Schweiz hat das Unternehmen deshalb eine Lösung konzipiert, die die körperlichen Belastungen am Band erheblich reduziert und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigert: den Chairless Chair. Beim Chairless Chair handelt es sich um ein Exoskelett, das an der Rückseite der Beine getragen wird. Die Hightech-Konstruktion aus Carbon ermöglicht den Mitarbeitern in der Fertigung auf diese Weise das Sitzen – ganz ohne Stuhl. Der Mitarbeiter befestigt es dafür mit Gurten an Hüfte, Knien und Knöcheln. Zwei mit Leder bezogene Flächen stützen Gesäß und Oberschenkel, die beiden Streben aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) passen sich der Kontur der Beine an. Sie sind mit Gelenken in Kniehöhe ausgestattet und lassen sich hydraulisch an die Körpergröße des Menschen sowie die gewünschte Sitzposition anpassen. Über diese verstellbaren Elemente lässt sich das Körpergewicht in den Boden ableiten. Der „stuhllose Stuhl“ ist 2,4 Kilogramm leicht. Der Mitarbeiter trägt den Chairless Chair während der Arbeit wie ein zweites Paar Beine, das ihn immer dann stützt, wenn es gebraucht wird. So kann das Exoskelett die Körperhaltung bei vielen Tätigkeiten verbessern und die Beinbelastung reduzieren. Zudem ermöglicht es dem Mitarbeiter, in einer ergonomisch günstigen Position zu sitzen statt zu stehen. Stühle und Hocker, die heute in manchen Bandabschnitten als kurzzeitige Hilfsmittel dienen, werden dadurch überflüssig. Am Standort Neckarsulm sind bereits erste Prototypen des Chairless Chair im Einsatz, demnächst wird das Audi-Werk Ingolstadt nachziehen. Das Pilotprojekt wird von einem interdisziplinären Team begleitet und ist Teil des Handlungsfelds „Arbeitsplatz der Zukunft“ in der Ergonomie-Strategie des Unternehmens: Mit „Wir für uns.