Vorsprung durch Technik prägt Audi in allen Bereichen der Entwicklung und Produktion von Automobilen. Im neuen Lichtassistenzzentrum von Audi in Ingolstadt entwickeln Ingenieure innovative Lichttechnologien, im Windkanal arbeiten sie an der aerodynamischen Effizienz der Audi-Modelle. In der Produktion stellt Audi die Weichen für die „smart factory", die intelligent vernetzte Fabrik der Zukunft.

Audi bietet überlegene Lösungen bei Leichtbau, Motoren, Antriebstechnik, Fahrwerk, Bedien- und Infotainmentsystemen sowie Vernetzung und Fahrerassistenzsystemen mit ersten Funktionen des pilotierten Fahrens.

Das Unternehmen optimiert konsequent klassische Verbrennungsmotoren und elektrifiziert systematisch den Antriebsstrang. Leistungsstarke Plug-in-Hybride wie der Audi A3 Sportback e-tron* und der Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro* bilden dabei eine alltagstaugliche Einstiegstechnologie. 

Audi ist führend in der Lichttechnologie. Das neue Lichtassistenzzentrum, das Audi im Februar 2015 in Betrieb genommen hat, ist speziell darauf ausgerichtet, Lösungen für das Laserfernlicht und kamerabasierte Lichtassistenzsysteme zu entwickeln. Mit 120 Metern Länge ist der Lichtkanal die größte befahrbare Anlage in Europa. Mit Matrix Laser-Scheinwerfern unternimmt Audi den nächsten Entwicklungsschritt. Das Showcar Audi prologue piloted driving, das für eine neue Design-Ära steht, verfügt über diese Technologie.

Der konsequente Technologietransfer vom Motorsport in die Serie hat bei Audi eine erfolgreiche Tradition und ist ein Alleinstellungsmerkmal der Marke. Bei der Entwicklung des Audi R8 LMS – des GT3-Rennwagens für den weltweiten Kundensport – arbeiteten die Motorsport-Ingenieure eng mit den Entwicklern des Seriensportwagens Audi R8* zusammen. So sind rund 50 Prozent aller Bauteile identisch. Die Ingenieure testeten den Audi R8 LMS gründlich im Windkanal. So konnten sie die Aerodynamik optimieren und den Luftwiderstandsbeiwert um 20 Prozent verringern.

Diese Technologien werden in einer intelligenten Fertigung zu gefragten Premiumautomobilen. Das Konzept der „smart factory“ steht für eine Automobilfabrik, die die Mitarbeiter bei der Produktion assistiert und sich dabei in weiten Teilen selbst steuert.

Die steigende Anzahl der Modellvarianten und die zunehmende Komplexität der Automobile beschleunigen die Entwicklung zur „smart factory“. So existieren vom Audi A3* bereits mehr als 1.000 Varianten. Mit den Ausstattungen multipliziert ergeben sich theoretisch mehr als 1,1 mal 1038 unterschiedliche Autos. Zusätzlich integriert die Produktion neue Modellderivate in die Linie, wie etwa die g-tron- und e-tron-Modelle mit Gas- beziehungsweise Plug-in-Hybridantrieb.

Daher spielen in der Audi-Produktion Digitalisierung und intelligente Vernetzung eine immer größere Rolle. Mitarbeiter erhalten von IT-Systemen und intelligenten Fertigungsanlagen passgenau Informationen und Bauteile. Mensch-Roboter-Kooperation oder Projekte wie der Chairless Chair weisen den Weg: Ergonomie in der Automobilfertigung wird immer wichtiger; Audi trägt dem demografischen Wandel mit kreativen Lösungen Rechnung. 

Zukünftig werden sich Fertigungsanlagen selbst steuern und überwachen, Produktionsanlagen und Maschinen werden sich international zwischen den Audi-Standorten vernetzen. Diese dynamischen Netzwerke werden eine noch flexiblere Fertigung ermöglichen. Die intelligenten Werkzeuge im Audi-Werkzeugbau regeln sich schon heute selbst. Sie sichern die Präzision der Blechteile im Bereich von Hundertstel Millimetern und unterstützen gleichzeitig eine nachhaltige Produktion. Mit intelligenten Fertigungstechnologien kann das Unternehmen zudem Werkzeuge auf neue, effiziente Weise herstellen: Der Audi-Werkzeugbau testet derzeit einen 3D-Metalldrucker, der Metall-Bauteile mit komplexen Geometrien fertigen kann.

Audi gestaltet mit digitalen Technologien das globale Wachstum des Unternehmens. Ein Großteil der Fabrikplanung erfolgt mit Systemen der Virtuellen Realität (VR), die zeit- und kosteneffizientes Planen ermöglichen. VR- und Augmented Reality (AR)-Anwendungen durchziehen alle Bereiche des Unternehmens, von der Entwicklung über das Vorseriencenter und die Produktion bis hin zum Vertrieb.