Bei der Annual Media Conference der AUDI AG haben CEO Gernot Döllner und CFO Jürgen Rittersberger das Finanzergebnis des Geschäftsjahrs 2023 vorgestellt und eingeordnet. Sie gaben außerdem einen Ausblick auf die zahlreichen Modellanläufe in den kommenden zwei Jahren und informierten über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Im Folgenden die wichtigsten Aussagen im Überblick.
Mit dem Start der Premium Platform Electric (PPE) führt Audi eine komplett neue Elektronikarchitektur ein. Erstmals kommt die E³ in der Ausprägung 1.2 in der Audi Q6 e-tron Baureihe zum Einsatz. Der Name E³ steht für End-to-End-Electronikarchitektur. Ihr Kernelement sind fünf Hochleistungsrechner (High-Performance Computing Platform, HCP), die alle Fahrzeugfunktionen abdecken – vom Antrieb und den Assistenzsystemen über das Infotainment und die Komfortsysteme bis zu den Sicherheitssystemen und der Backendvernetzung.
Das elektrische SUV steht mit seiner Produktsubstanz für Vorsprung durch Technik. Das Modell zeichnet sich nicht nur durch beeindruckende Fahr- und Ladeleistungen aus, sondern auch durch gesteigerte Effizienz und große Reichweite. Der Audi Q6 e-tron verkörpert die Audi-typische SUV-Formgebung mit konsequent weiterentwickelter e-tron-spezifischer Designsprache. Die neue Designphilosophie im Interieur sowie wegweisende Technologien, die im neuen Modell ihre Premiere feiern, öffnen das nächste Kapitel der Elektromobilität bei den Vier Ringen und machen Vorsprung durch Technik jeden Tag erlebbar. Mit der Q6 e-tron Baureihe kommt E-Mobilität erstmals aus dem Werk Ingolstadt. Der Audi Q6 e-tron und der SQ6 e-tron sind von März 2024 an zu Preisen ab 74.700 und 93.800 Euro bestellbar und werden im dritten Quartal 2024 an die Kund_innen ausgeliefert.
Die mit Porsche gemeinsam entwickelte PPE und die Elektronikarchitektur E3 1.2 sind wichtige Meilensteine für die Erweiterung des globalen Angebots elektrisch angetriebener Modelle von Audi. Sie bilden den Auftakt für eine umfassende Stärkung und Verjüngung des Modellportfolios. Der Q6 e-tron untermauert das Versprechen, bis 2027 Elektrofahrzeuge in allen Kernsegmenten anzubieten.
Beim Boxenstopp übernahm Fong das Cockpit, war anfangs Zweiter und setzte sich nach einem Überholmanöver am Ende mit 2,1 Sekunden Vorsprung durch. Damit gewann das Duo auch die Silver-Klasse und führt diese Tabellenkategorie an. Im zweiten Rennen feierte ein Team aus Japan den Am-Klassensieg. Hiroshi Hamaguchi und Mineki Okura entschieden die Amateurwertung in einem Audi von The Spirit of FFF Racing für sich. Sie liegen nun im Am-Cup an der Spitze. Bei der zweiten Veranstaltung der GT America powered by AWS gingen vier Podiumsergebnisse an Audi-Kunden. In den Straßen von Long Beach musste sich Johnny O’Connell im Audi R8 LMS von SKI Autosports im ersten Rennen dem Sieger nur um 0,298 Sekunden geschlagen geben. Der Audi-Privatfahrer hatte sich die Pole-Position vor James Sofronas gesichert und lange geführt, bis er seine Position im Überrundungsverkehr kurz vor Schluss verlor. James Sofronas von GMG Racing folgte in seinem Audi knapp drei Sekunden dahinter als Dritter. Im zweiten Rennen kam Sofronas als Zweiter vor O’Connell ins Ziel. In Belgien verbuchte das Team Haas RT beim zweiten Lauf der 24H Series powered by Hankook nach einer Aufholjagd von Rang neun am Ende den zweiten Gesamtrang. Die Mannschaft setzte bei den 12 Stunden von Spa einen Audi R8 LMS für Xavier Knauf, Tim Müller und Gregory Servais ein.
Audi R8 LMS GT4 Gelungener Auftakt in Japan: Beim ersten Lauf der Langstrecken-Rennserie Super Taikyu Series feierte das Team Techno First ein Podiumsergebnis. Das Fahrerquartett Masaki Kanou/Riki Okusa/Hironobu Yasuda/Ryoma Henzan erzielte im Audi R8 LMS GT4 auf dem Kurs von Sugo nach vier Rennstunden den dritten Platz der GT4-Kategorie. Diese Kategorie war mit elf Teilnehmern die zweitstärkste Klasse im gesamten Feld. Audi RS 3 LMS (TCR) Der Vorjahresmeister greift an: Sandro Pelatti gelang in Vallelunga ein guter Start in die Saison 2024 der Coppa Italia Turismo.
Audi Design stellt die Weichen für kommende Modellgenerationen Marc Lichte übernimmt neue Aufgaben im Konzern Audi CEO Döllner: „Vorsprung durch Technik sichtbar und fühlbar machen“
Der künftige Leiter des Audi Design heißt Massimo Frascella. Er folgt planmäßig zum 1. Juni auf Marc Lichte, der neue Aufgaben im Konzern übernehmen wird. Frascella, Absolvent des Turiner Istituto d`Arte Applicata & Design, startete seine Karriere bei Stile Bertone. Weitere Stationen folgten bei der Ford Motor Company und Kia. Seit 2011 war Frascella (52) in leitenden Positionen für Jaguar Land Rover tätig, zuletzt als Designchef für beide Marken.
Massimo Frascella: „Zu Audi zu kommen – das ist ein ganz besonderer Moment für mich. Ich fühle mich tief geehrt, hier die Rolle des Chief Creative Officer zu übernehmen und ein hoch talentiertes Team von Audi-Designern zu leiten, das die Zukunft der Marke maximal innovativ und unverwechselbar gestaltet. Ich glaube an die emotionale Kraft von Design, das inspirieren, verbinden und Veränderung vorantreiben kann. Und ich bin hier, um Kreativität als Teil des Markenkerns voranzubringen.“ Frascellas Credo: „Die Essenz meines Zugangs zum Design ist das Einfache. Meine Leidenschaft gilt einem Design ohne überflüssige Ornamentik und das nicht einfach nur zeitgenössischen Trends folgt, sondern zeitlose Ästhetik und Raffinesse verkörpert.“ Mit Massimo Frascella stellt das Unternehmen nun die Weichen für die kommenden Generationen von Audi-Modellen. In den nächsten Jahren stehen zahlreiche technologische Innovationsschübe an, die Formgebung und Funktion aller Seriensegmente entscheidend verändern werden. Aus diesem Grund hat Audi jüngst sein Design-Ressort organisatorisch direkt beim Vorsitzenden des Vorstands verankert. Audi-CEO Gernot Döllner skizziert seinen Anspruch: „Design gehört seit jeher zum Markenkern, zur DNA der Marke Audi.
„Audi hat mit dem elektrifizierten Antrieb den Vorsprung durch Technik bei einem der härtesten Wettbewerbe der Welt bewiesen. Für die begeisterten Audianerinnen und Audianer war es ein Erlebnis, ihre erfolgreichen Motorsportler nun hier in Deutschland zu sehen.“ Am Mittwoch besuchten die drei Fahrer und ihre Beifahrer das Werk in Ingolstadt. Neben einer Standortfahrt schrieben die Profis auch zahlreiche Autogramme und besuchten die Betriebsversammlung. Dort stellte der Audi-Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner die erfolgreichen Rallyepiloten der Belegschaft vor und beglückwünschte sie zum Erfolg. Eine Art Biwak rund um einen Original-Service-Lkw versprühte auf der Audi Piazza echtes Rallyeflair.
Am Abend begrüßten die Vorstandsmitglieder um CEO Gernot Döllner die Rallyefahrer und das Team von Audi-Motorsportchef Rolf Michl in Neuburg an der Donau. Eine Siegesfeier auf dem Gelände von Audi Sport markierte den festlichen Höhepunkt des Tages. Der markante Pokal der Rallye-Dakar ergänzt eine stattliche Sammlung mit den bedeutendsten Trophäen aus viereinhalb Jahrzehnten Motorsport bei Audi. „Mein Dank gilt einem unermüdlichen und talentierten Team und allen drei Fahrerpaarungen. Sie haben diesen Erfolg in einer so unkalkulierbaren Disziplin ermöglicht“, sagt Rolf Michl. „Wir sind glücklich, nun den begehrten Pokal in den Händen zu halten. Das ist der Lohn für ein technisch, sportlich und organisatorisch intensives Kapitel.“ Am Donnerstag erlebten auch die Beschäftigten am Standort in Baden-Württemberg die Rallyesportler. Der Tag begann in den Audi Böllinger Höfen, bevor die Belegschaft ihre Piloten bei einer Autogrammstunde mit anschließender Werkrundfahrt und ebenfalls bei einem Besuch der Betriebsversammlung in Neckarsulm feierte.
Den beiden Neuseeländern Tim Miles/Brendon Leitch gelang im zweiten Rennen der Gesamtsieg für MPC mit elf Sekunden Vorsprung. Damit sind sie punktgleich mit zwei Ferrari-Piloten Tabellenführer in der Pro-Am-Wertung. Auch Brad Schumacher hatte Chancen, das zweite Ein-Stunden-Rennen in einem Audi zu gewinnen. Er fiel mit Fahrerkollege Will Brown nach einem Dreher allerdings auf die dritte Position zurück. Den Amateur-Sieg sicherte sich Ash Samadi in einem weiteren Audi von MPC. Auf dem Nürburgring erreichte das Team Scherer Sport PHX zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche ein Podium. Nach Platz drei beim Auftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie war ein Audi R8 LMS der Mannschaft nun bei den ADAC Nürburgring 24h Qualifiers erneut Dritter. Ricardo Feller/Christopher Mies/Frank Stippler erreichten das Ergebnis im ersten von zwei Vier-Stunden-Rennen. Im britischen Clubsport sicherten sich Peter Erceg/Marcus Clutton einen Gesamtsieg. Sie gewannen das zweite Rennen der British Endurance Championship in Snetterton im Audi R8 LMS.
Audi R8 LMS GT4 Klassenpodien in Südafrika: Am dritten Rennwochenende der Extreme Supercars Driven by Dunlop in Südafrika verbuchte Jimmy Giannoccaro zwei zweite Plätze. Er bestritt die beiden 20-Minuten-Wettbewerbe in Kyalami am Steuer eines Audi R8 LMS GT4. Audi RS 3 LMS (TCR) Weltweite Podiumserfolge für den Audi RS 3 LMS: Das Team Møller Bil feierte einen Klassen-Podiumserfolg bei den ADAC Nürburgring 24h Qualifiers. Anders Lindstad/Kenneth Østvold/Håkon Schjærin steuerten ihren Audi RS 3 LMS im ersten von zwei Vier-Stunden-Rennen auf den zweiten Platz der TCR-Wertung. Auch vom Auftakt der TCR UK kehrte ein Audi-Team mit einem Pokal zurück. Joseph Marshall erreichte im zweiten Rennen in Brands Hatch Platz drei für Rob Boston Racing. In der TCR Australia war Zac Soutar mit dem Team Tufflift Racing am dritten Rennwochenende in Phillip Island Zweiter im ersten Rennen.
Am Stammsitz der Vier Ringe arbeiten rund 40.000 Menschen für den „Vorsprung durch Technik“. Von der ersten Idee bis hin zum fertigen Auto findet der gesamte Entstehungsprozess eines Fahrzeugs im Ingolstädter Werk statt. Erlebnisführungen > Faszination Produktion in Bildern Kids-Tour Produktion am Audi Standort Ingolstadt 22. März um 15.30 Uhr, 27. März um 11 Uhr und 28. März um 15.30 Uhr am Empfang für Werkführungen; Buchung und Ticketpreise online Teilnehmende Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren erfahren zunächst spielerisch mit Roboter „ADUI“, wie Fahrzeuge am Standort Ingolstadt gebaut werden. Danach erleben sie den Fertigungsprozess eines Audi auf einer altersgerechten Route aus nächster Nähe – von der Entstehung der Blechteile bis hin zum Einbau von Sitzen, Lenkrad und Rädern. Die Kids-Tour ist auch für Kindergeburtstage geeignet. Erlebnisführungen > Kids-Tour Sonderausstellung: Windschnittig – Aerodynamik und Automobil von 1900 bis 1945 Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr (Führungen Mo. bis Fr. von 14 bis 14.45 Uhr) im Audi museum mobile; Buchung und Ticketpreise online Der erste Teil dieser Sonderausstellung widmet sich den Anfängen der aerodynamischen Konzepte im Automobilbau bis 1945. Die Sonderausstellung dokumentiert die Entwicklung unter anderem anhand bedeutender Persönlichkeiten der aerodynamischen Forschung und des Rennsports. Einzigartige Fahrzeuge verdeutlichen die Verbindung von Effizienz, Nachhaltigkeit und Design in verschiedenen Facetten. Ausstellungen > Windschnittig „Dinner for two“ im Restaurant AVUS Täglich ab 18 Uhr; Reservierung unter der Rufnummer 0841 89-41071 oder online In seinem saisonalen Vier-Gänge-Menü serviert das Fine-Dining-Restaurant AVUS als Vorspeise Bärlauchsüppchen mit Flusskrebsen. Nach einer Rote-Bete-Pasta mit grünem Kerbelschaum folgt im Hauptgang Forelle Müllerin mit Zuckerschoten und Petersilienkartoffeln. Zum Dessert gibt es Bananen-Kokos-Mousse mit Schokolade.