#RaceHome: Gastfahrer gewinnt virtuelles Auftaktrennen in Spa
Mike Rockenfeller, der die wohltätige Aktion zugunsten freier Motorsportjournalisten mit ins Leben gerufen hat, und seine fünf Audi-Fahrerkollegen traten dabei mit dem Audi e-tron Vision Gran Turismo gegen sechs Sim-Racer, einen Audi-Mitarbeiter als Gastfahrer sowie dem Gewinner des Design-Wettbewerbs an: Fans waren aufgerufen, ihr Rennspieldesign für den Elektro-Sportwagen von Audi über Social Media einzureichen, um einen #RaceHome-Startplatz gewinnen zu können. Der glückliche Gewinner, Alexis Chambon aus Frankreich, ließ die Konkurrenz schließlich auch auf der virtuellen Rennstrecke von Spa-Francorchamps hinter sich. Nach souveräner Qualifikation und Platz zwei im Halbfinale stand ihm im Entscheidungsrennen nur noch Audi-DTM-Pilot Robin Frijns gegenüber. Frijns schien das Duell auf der sieben Kilometer langen Schleife durch die Ardennen kontrollieren zu können, bis ihm in der letzten Schikane vor dem Ziel der einzige Fehler unterlief und er Chambon zum Sieg passieren lassen musste. Das von Audi unterstützte neuartige Rennformat wird wöchentlich ausgetragen, der nächste Lauf am Dienstag, den 28. April. Weitere Infos sind zu finden unter racehome.rcco.ag.
Audi Sport trauert um J.G. Mal-Voy
Wolfgang Ullrich stellvertretend für alle Mitarbeiter von Audi Sport und Audi Sport customer racing. „Neben seinem unermüdlichen Engagement für die Vier Ringe war er eine großartige und vielseitige Persönlichkeit. Er war in der gesamten Welt des Rennsports hoch geschätzt. Unsere Gedanken sind bei der Familie von J.G. Mal-Voy. Er wird uns unvergessen bleiben.“
Familientag bei Audi Neuburg
Audi Neuburg empfing am Samstag bei einem Familientag interne und externe Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Audi-Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg sowie Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich begrüßten rund 1.500 Gäste. Zum ersten Mal öffnete die neue Anlage mit ihren modernen Räumlichkeiten ihre Pforten für die Familien. Von den Rennwagen aus WEC, DTM, GT-Sport und dem Audi Sport TT Cup bis hin zu Komponenten wie dem Hybrid-System des Le-Mans-Siegers Audi R18 e-tron quattro sahen die Besucher die faszinierende Welt der Technik von Audi Sport und holten sich Autogramme der Rennfahrer. Bei einem Gewinnspiel verloste Audi zudem 30 Mitfahrgelegenheiten mit der Audi driving experience.
Nachgefragt bei Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich
Die Teams waren ebenso begeistert wie unsere eigenen Mitarbeiter. Das neue Umfeld bietet ganz andere Arbeitsbedingungen. Die Aufgabe, neue Autos aufzubauen, macht so viel mehr Spaß. Das hat jeder gespürt. Diese Rückmeldung kam so auch an mich. Die Speerspitze des Motorsport-Engagements bildet die LMP. Wie sehen Sie die Entwicklung der LMP seit Ihrer Gründung? Die Entwicklung der Le-Mans-Prototypen ist eine Erfolgsgeschichte im Motorsport. Seitdem die FIA eine Weltmeisterschaft ausschreibt, merkt man, dass das Interesse an dieser Serie im internationalen Motorsport immens gestiegen ist. Das gemeinsam erarbeitete Reglement ist extrem zukunftsorientiert. Hersteller können so ihre technologische Kompetenz im Motorsport beweisen, was wiederum den Kunden zugutekommt. Denn effizient und umweltschonend unterwegs zu sein, ist auch die Zielrichtung für Straßenfahrzeuge. Das zweite Werksprogramm ist die DTM. Wie wichtig ist die DTM für Audi? Die DTM ist für Audi sehr wichtig. Sie ist eine sehr produktbezogene Meisterschaft und wir befinden uns im direkten Wettkampf mit unseren Hauptwettbewerbern in der Premiumklasse – BMW und Mercedes. Auf der Rennstrecke erkennt man sofort die sportlichen Basismodelle wie den Audi RS 5. Diese Straßenfahrzeuge konkurrieren auch direkt im Markt miteinander. Diese Herausforderung nehmen wir auf der Rennstrecke mit dem RS 5 DTM auf. Die DTM-Wochenenden bekommen 2015 ein neues Format. Welche Philosophie steckt dahinter? Wir wollen den Fans am Wochenende noch mehr tollen Motorsport bieten. Mit der Einführung von zwei Rennen pro Veranstaltung bekommen die Fans deutlich mehr DTM pro Wochenende als bisher.
Mitarbeiter von Audi und Partnern drücken die Daumen
Mehr als 1.300 Mitarbeiter von Audi ließen sich die Chance nicht entgehen, ihre Rennsportler vor Ort im Mitarbeiterzelt anzufeuern. Doch nicht nur für die Ingolstädter ist der Lauf in Nürnberg ein Heimspiel. Die Schaeffler Gruppe, einer der Partner von Audi in der DTM, ist in Herzogenaurach zu Hause. 1.000 Mitarbeiter des Unternehmens besuchten das dritte DTM-Rennwochenende. Auch die Hoffmann Group war mit mehreren hundert Mitarbeitern und Kunden in Nürnberg.
Langstrecken-Rennfahrer besuchen Audi Brussels
Die Mitarbeiter sammelten Autogramme und ließen sich an den Rennwagen Audi R8 LMS und R18 e-tron quattro fotografieren. Eine Tour durch die Fabrikhallen eröffnete den Rennsportlern neue Einblicke. In einer kurzweiligen Interview-Runde am Abend erläuterten die Verantwortlichen den geladenen Gästen ihre persönlichen Einschätzungen zum aktuellen Motorsport-Geschehen.
Nachgefragt bei ... André Lotterer
Zusammen mit meinem Teamkollegen Marcel Fässler und Benoît Tréluyer und Mitarbeitern von Audi Sport habe ich bei Audi Brussels die Produktion besucht und gesehen, wie der Audi A1 gefertigt wird. Wir haben eine Autogrammstunde für die Mitarbeiter gehabt und am Abend eine Gesprächsrunde, bei der auch Dr. Ullrich mit dabei war. Es ist immer wieder schön, die Unterstützung der Mitarbeiter zu spüren und ihnen mit unserem Rennsport-Programm Spaß und Spannung zu bieten. Bei Audi hat der Motorsport wirklich einen festen Platz. Am Wochenende waren Sie dann in Ungarn. Was stand dort in Ihrem Programm? Zusammen mit Benoît Tréluyer war ich beim Red Bull Air Race. Diese Sportart ist wirklich verrückt. Kunstflüge mit Wendeschleifen direkt über der Donau: Das ist reine Akrobatik. Ich durfte sogar selbst erleben, wie man sich in so einem Cockpit fühlt. Ähnlich unseren Taxifahrten im Rennsport gibt es beim Red Bull Air Race Taxiflüge. Es ist unglaublich, was die Piloten leisten. Und die Fliehkräfte im Flugzeug sind noch einmal viel höher als in unseren Rennwagen. Das war ein Erlebnis, das ich nie mehr vergessen werde. Bevor Sie ins Cockpit des Audi R18 e-tron quattro zurückkehren, fahren Sie für Audi ein anderes Rennen. Am 25. und 26. Juli stehen die 24 Stunden von Spa in Ihrem Kalender. Steigt Ihre Vorfreude? Es wird garantiert klasse, dort den neuen Audi R8 LMS zu fahren. Ich trete für das Audi Sport Team Phoenix an und teile mir das Auto mit Marcel Fässler und Mike Rockenfeller. Die 24 Stunden von Spa bedeuten mir viel: Die schöne Strecke, das größte GT3-Starterfeld der Welt, mein persönlicher Bezug zu dem Land, in dem ich aufgewachsen bin, und die große Fangemeinde. Wir wollen erfolgreich sein, wissen aber auch, wie schwer das bei der harten Konkurrenz wird. Mein Appell an die Fans aus Belgien und dem nahe gelegenen Deutschland: Das ist Rennsport zum Anfassen, kommt uns besuchen.
Hohe Anforderungen an Audi Sport customer racing
Bei den 24 Stunden von Spa waren die Mitarbeiter von Audi Sport customer racing gefordert wie selten zuvor. Neben der großen Zahl an Rennwagen stieg auch die Komplexität. Parallel zu den sechs bewährten R8 LMS ultra waren auch vier neue Audi R8 LMS zu versorgen. Um die zehn GT3-Rennwagen der fünf Teams kümmerten sich insgesamt 14 Mitarbeiter von Audi Sport customer racing in den Bereichen Teilelogistik und Kundensportbetreuung. Drei Auflieger enthielten rund 5.000 verschiedene Teilepositionen in entsprechender Stückzahl. Jeder Sattelschlepper transportiert rund zehn Tonnen Ersatzteile – von der Schraube bis zu Karosserieteilen. Darüber hinaus waren auch Mechaniker, Ingenieure und weitere Mitarbeiter vor Ort. Das Team des Kundenmanagements begrüßten in Spa auch Kunden aus Asien und Australien, darunter die Rennfahrer Steven McLaughlan und Marc Cini.