Nachhaltigkeit
In Bezug auf den Bentley-Hauptsitz in Crewe beschreibt der neue Bericht, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun von der neuen Personalstrategie des Unternehmens profitieren. Eine neu belebte, leistungsstarke Unternehmenskultur umfasst Aktivitäten für Gesundheit und Wohlbefinden und fördert eine Gesamtvision von „Erfolg durch Menschen“. Dazu gehören das Mentorenprogramm „Role Model“ sowie „Future Skills“ und „Colleague Development“, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Wandel zum Bau einer vollelektrischen Fahrzeugreihe vorbereiten. Das „Charge Forward Leadership Programme“ (CFLP) richtet sich an Mitarbeitende in leitenden Führungspositionen und an zukünftige Talente und unterstützt sie bei der Entwicklung und Verbesserung ihrer Führungsqualitäten. Die neue Strategie „Advancing Life Chances“ (ALC) von Bentley konzentriert sich auf die Unterstützung der dringendsten sozialen Probleme in Crewe mit Paketen gezielter Investitionen in die Gemeinschaft. Die Bentley Environment Foundation ist Teil der umfassenderen Strategie und bietet Zuschüsse für gemeinsame Umweltprojekte, die über die CO2-Neutralität hinausgehen und zu Verjüngung und Regeneration anregen.
Arbeiten bei Bentley
Die Auszeichnung würdigt u.a. das Engagement des Unternehmens für junge Mitarbeitende, die persönliche Entwicklung seiner Mitarbeiter und die Vielfalt der Belegschaft. Bentley beschäftigt in Crewe rund 4.000 Mitarbeitende. Die knapp 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt in der Grafschaft Cheshire im Nordwesten Englands ist seit 1938 der Hauptsitz des Unternehmens. Um diese enge Beziehung weiter zu stärken und talentierte junge Mitarbeitende zu fördern, arbeitet Bentley seit langem mit Schulen und Colleges in der Region zusammen, wie z.B. dem Crewe Engineering & Design UTC, das Bentley mitbegründet hat. 2024 stellte das Unternehmen 164 neue Mitarbeitende in Crewe ein, so viele wie nie zuvor in einem Jahr. Sie sind eine willkommene Bereicherung für viele Abteilungen, von Maschinenbau, Produktion, Marketing und Kommunikation bis hin zu Projektmanagement, Personalwesen und Sicherheit. Eine wichtige Strategie ist die Einhaltung übergreifender Werte, die für das gesamte Unternehmen gelten. Bentley verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus und jeder anderen Form von Diskriminierung. Das Unternehmen, das Mitarbeiter aus 52 verschiedenen Ländern beschäftigt, begrüßt und fördert Vielfalt, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, Glauben, sexueller Orientierung oder körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung. Verschiedene Initiativen bei Bentley fördern die Vielfalt, darunter das Be-Proud-Programm für Themen im Zusammenhang mit LGBTQ+, Be-United, das alle Ethnien von BAME-Kolleginnen und Kollegen (Schwarze, Asiaten und ethnische Minderheiten) sowie andere Personen diversen Geschlechts aus verschiedenen Nationalitäten zusammenbringt, und Be-Inspired, das Frauen in der Automobilindustrie fördert. Bentley hat außerdem das Schulungsprogramm Be-Inclusive ‒ Diversity Wins für Personalverantwortliche eingeführt.
Standort im Porträt
Darüber hinaus kamen zahlreiche ungarische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Werken des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz, um Erfahrungen zu sammeln. 2024 feierte die Produktion gleich mehrere Jubiläen: 2.222.222 Fahrzeuge fuhren insgesamt vom Band, darunter 950.000 Q3/Q3 Sportback. Die Serienproduktion des CUPRA Terramar startete im September 2024 und machte Audi Hungaria zum ersten Produktionsstandort im Audi-Konzern, der neben Audi-Modellen auch ein Modell einer Schwestermarke produziert. Der CUPRA Terramar feierte einen erfolgreichen Marktstart und erreichte bis zum Jahresende 2024 ein Produktionsvolumen von 16.663 Einheiten. Technische Entwicklung Audi Hungaria eröffnete die Technische Entwicklung 2001. Die mit 673 Fachleuten besetzten Bereiche der Entwicklung Fahrsystem und Entwicklung Gesamtfahrzeug sind mittlerweile die drittgrößte Technische Entwicklungseinheit der AUDI AG und versorgen nahezu den gesamten Volkswagen Konzern mit Entwicklungsleistungen. In der Fahrsystementwicklung werden komplette Entwicklungsprojekte von diversen konventionellen und elektrischen Antriebsmodulen durchgeführt. Darüber hinaus gehören die Fahrzeugintegration von Antriebsmodulen, die Antriebsstrangapplikation sowie die Fahrwerkssystementwicklung zu dem Entwicklungsportfolio des Bereiches. Von der Konstruktion über die Thermodynamik und die numerische Simulation bis hin zur Erprobung auf dem Prüfstand und im Fahrzeug deckt Audi Hungaria das gesamte Entwicklungsspektrum ab. Hierzu kann die Fahrsystementwicklung unter anderem auf 18 Verbrennungsmotoren- und vier elektrische Achsantriebsprüfstände zurückgreifen. Davon sind zwei Akustikprüfstände sowie vier klimatisierte Prüfstande für eine simulierte Umwelterprobung. Im Rahmen von Entwicklungstypführerschaften werden internationale Antriebsprojekte verantwortet und die entwicklungsseitige Betreuung der Serienproduktion von diversen Antrieben sichergestellt.
Audi Hungaria als attraktivster Arbeitgeber in Ungarn
Dezember 2024 beschäftigte Audi Hungaria insgesamt 11.930 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit ist das Unternehmen der größte Arbeitgeber der Region. 2024 arbeiteten rund 80 Personen an Konzernstandorten im Ausland, außer in Deutschland unter anderem in China und Mexiko. Zusätzlich legt das Unternehmen großen Wert auf die ständige Weiterbildung. Die Qualifizierung erfolgt seit 2011 in dem 11.000 Quadratmeter großen Trainingscenter der Audi Akademie Hungaria. Die Teilnehmeranzahl an verschiedenen Trainings 2024 lag bei mehr als 15.000. 2024 waren insgesamt rund 360 Praktikantinnen und Praktikanten bei Audi Hungaria tätig. 49 davon arbeiten im Unternehmen in Vollzeit. Ausbildung und Wissenschaftskooperationen Audi Hungaria fördert die zukunfts- und praxisorientierte Ausbildung der kommenden Generationen mit zahlreichen Initiativen: Das Audi Hungaria Bildungszentrum bietet seit 15 Jahren ungarischen und deutschen Kindern deutschsprachige Betreuung im Kindergarten sowie Unterricht auf Deutsch von der Grundschule bis zum Abitur und den Abschluss einer beruflichen Qualifikation. Die Abschlusszeugnisse sind von beiden Ländern – Deutschland und Ungarn – anerkannt. Im Rahmen der dualen Berufsausbildung arbeitet das Unternehmen seit mehr als 20 Jahren erfolgreich mit den Mittelschulen der Stadt zusammen. Bei der Audi Akademie Hungaria werden in der dualen Berufsausbildung die Azubis in zwölf verschiedenen Fahrzeug-, Elektronik-, Metall- und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Mehr als 2.600 junge Leute haben seit 2001 die duale Berufsausbildung von Audi Hungaria absolviert, die meisten von ihnen starteten als Facharbeiterinnen und Facharbeiter der Audi Hungaria ins Berufsleben. Audi Hungaria pflegt in Ungarn die Zusammenarbeit mit fünf Partneruniversitäten. Die Széchenyi István Universität in Győr ist ein strategischer, institutionalisierter Wissenschaftspartner mit einer Fakultät für Fahrzeugtechnik und acht Lehrstühlen, die Audi Hungaria gegründet hat.
Geschichte
Im Jahr 2001 wurde der Hauptsitz umfassend renoviert, einschließlich eines neuen Bürogebäudes, eines erweiterten Forschungs- und Entwicklungsbereichs, eines zweistöckigen Museums und der Modernisierung der Montagelinien und der Kantine für die Mitarbeiter. Die Kosten für das im August 2001 abgeschlossene Projekt beliefen sich auf insgesamt 155 Millionen Euro. Das erste unter der Ägide von Audi entwickelte Auto war der Murciélago im Jahr 2001. Der legendäre V12-Supersportwagen verkörperte den Höhepunkt des italienischen Automobildesigns und der Ingenieurskunst. Er ist für seine Leistung und sein Design bekannt und bleibt ein Symbol für die großartige Entwicklung von Automobili Lamborghini. Am 25. Oktober 2002 wurde die Eröffnung des Lamborghini Centro Stile angekündigt. Das Zentrum sollte in einem bestimmten Bereich eines neuen Gebäudes eröffnet werden, in dem der Kundendienst, das Zentrum für klassische Lamborghini-Fahrzeuge und der Bereich für Schiffsmotoren untergebracht waren. Das Unternehmen verzeichnete erneut ein rasantes Wachstum und produzierte mit 624 Mitarbeitern 1.305 Autos. Im Jahr 2006 wurden mit einem beeindruckenden Wachstum von 30,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2.087 Autos produziert. Im Jahr 2011 wurde der Aventador auf den Markt gebracht, der mit einem Kohlefaser-Monocoque-Design ausgestattet war und vollständig in Sant'Agata Bolognese hergestellt wurde. Für die Karosserie aus 100 Prozent Kohlefaser entschied sich Lamborghini für eine vollständige Eigenproduktion und brachte die „CFK“ – Lamborghini Carbon Production – auf den Markt. Damit festigte Lamborghini seine bis heute andauernde Führungsposition im Bereich der Supersportwagen in der Produktion und Entwicklung von Verbundwerkstoffen. In diesem Jahr wurde auch der Lamborghini-Park eröffnet, der zwei Nachhaltigkeitsinitiativen vorantreibt: Biomonitoring mit Bienen und eine experimentelle Studie zur CO2-Abscheidung und Biodiversität im Eichenwald.
Audi Betriebsrat: „Audi Zukunftsvereinbarung – Weg frei für Investitionen, Innovationen und Insourcing!“
Mit der Verlängerung der Beschäftigungssicherung haben wir zudem Klarheit und Sicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist in Zeiten des Umbruchs eine gute Nachricht.“ Darüber hinaus stärkt Audi als Teil der Vereinbarung die Heimatstandorte Ingolstadt und Neckarsulm: „Wir investieren rund 8 Milliarden Euro in die deutschen Standorte und legen für beide Standorte einen Zukunftsfonds in Höhe von 250 Millionen Euro auf. So sind die Standorte für den Übergang zur Elektromobilität robust aufgestellt.“ Hintergrundinformation zur Betriebsversammlung Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi Betriebsversammlungen statt, die damit fester Bestandteil der jährlichen Terminplanung sind. Die Betriebsversammlungen dienen der umfassenden Information der Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und geben der Belegschaft Aufschluss über die Situation des Unternehmens.
Lamborghini im Porträt
Am Hauptsitz von Lamborghini, 25 Kilometer nördlich von Bologna, montieren ca. 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ikonische Supersportwagen, die den ultimativen Ausdruck von Kraft und Präzision auf vier Rädern darstellen. Die Lamborghini-Produktpalette umfasst derzeit drei Modelle, darunter zahlreiche Sondermodelle sowie Einzelanfertigungen, die exklusiv nach Kundenwünschen hergestellt werden. Zu den aktuellen Serienmodellen gehören der V12 HPEV (High-Performance Electric Vehicle) Revuelto, der Plug-In Hybrid Super SUV Urus SE und der neue, klassenbeste HPEV Temerario. Damit ist Lamborghini aus Sant'Agata Bolognese der erste Hersteller von Supersportwagen mit einer Flotte aus reinen Hybriden. Im Jahr 2024 stellte Lamborghini zum vierten Mal in Folge einen Rekord auf und lieferte über seine 186 Einzelhändler in 56 Ländern mehr als 10.687 Fahrzeuge aus. Die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) führte die Expansion mit einem Anstieg von 6 Prozent und 4.227 ausgelieferten Fahrzeugen an, gefolgt von Amerika mit einem Anstieg von 7 Prozent und 3.712 Einheiten. Die APAC-Region verzeichnete einen Anstieg von 3 Prozent und erreichte insgesamt 2.748 verkaufte Autos.
Nachhaltigkeit
Ziel des Projekts war es, in der Firmenkantine eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu fördern, damit die geschulten Ducati-Mitarbeiter eine bewusstere Auswahl treffen und so zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und des Wasserverbrauchs beitragen. Die durchschnittliche Auswirkung pro Person und Mahlzeit in der Kantine sank von 1,4 kg CO2 auf 0,95 kg CO2 und von 1.349 auf 930 Liter Wasserverbrauch. In einer siebenmonatigen Experimentierphase konnte Ducati seinen Umwelt-Fußabdruck um 30 Tonnen CO2 und rund 23 Millionen Liter Wasser reduzieren; zugleich wurden den Nutzer_innen der Firmenkantine die Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Umwelt sowie die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung nahegebracht. Nach den Ergebnissen aus der Ducati-Kantine beschloss die Marke, die Grundsätze des Projekts SU-EATABLE LIFE ab Mai 2022 auch in der Ducati Lenovo Team Hospitality bei allen europäischen Rennen umzusetzen. Auch bei der Organisation von Veranstaltungen achtet Ducati auf Nachhaltigkeit, wie die Zertifizierung nach ISO 20121 für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement beweist, die das Unternehmen anlässlich der Ausgaben 2016 ,2018 und 2022 für die World Ducati Week (WDW) erhalten hat. Die WDW ist die weltweit erste Veranstaltung im Zweiradsektor, die als nachhaltiges Event zertifiziert ist. Ende 2022 weihte Ducati eine neue Produktionsstätte mit einer Gesamtfläche von 4.400 Quadratmetern ein, in der die Endbearbeitung der Motorräder stattfindet. Das Gebäude ist dank energieeffizienten Materialien und technischen Systemen sowie der Nutzung von erneuerbaren Energien als so genanntes Nearly Zero Energy Building klassifiziert. Auf dem Dach wird Ducati in Kürze eine 297 Kilowattstunden leistende Photovoltaikanlage installieren, mit der sich jährlich mehr als 300 Megawattstunden saubere Energie erzeugen lassen.