Le Mans 1999
Audi R8R #7 (Audi Sport Team Joest), Audi R8C #10 (Audi Sport UK)

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Sportchef): "Mit den beiden R8R sind wir sehr nahe an die Zeiten herangekommen, die wir uns ausgerechnet haben. Wir machen jeden Tag Fortschritte. Man darf einfach nicht vergessen, daß wir Le Mans-Neulinge sind und inklusive der Vorqualifikation im Mai erst den dritten Tag auf dieser anspruchsvollen Rennstrecke gefahren sind. Mit dem Abschneiden der R8C bin ich natürlich nicht zufrieden. Wir werden am Freitag in Ruhe analysieren, wo die Probleme liegen. Ich hoffe, daß das Team von Audi Sport UK im Rennen das wahre Potential des Audi R8C zeigen kann."

Audi Sport Team Joest (Audi R8R)

Laurent Aiello:
"Nachdem die Qualifiers gestern nicht optimal waren, lief es heute richtig gut. Wir haben eine Menge verbessert. Viel wichtiger: Wir haben eine wirklich gute und vor allem schnelle Rennabstimmung gefunden.“

Michele Alboreto: "Ich bin glücklich mit unserer Vorstellung heute und freue mich schon, daß es am Samstag endlich losgeht. Für das Rennen gibt es ein kurzes und klares Ziel: einfach ganz vorne mitspielen.“

Frank Biela: "Ich konnte heute ganz unerwartet zwei volle Stunden fahren. Jetzt bin ich viel optimischer für das Rennen als gestern. Das Auto ist sehr gut, vor allem mit Rennreifen."

Rinaldo Capello: "Ich bin rundum zufrieden, das Auto ging wirklich gut. Leider konnte ich keine perfekte Runde fahren: Mit dem ersten Satz Qualifiers war ich im ersten Teil der Strecke gut, mit dem zweiten im anderen. Wenn ich beide addieren würde, wäre ich eine tiefe 3.34 gefahren.“

Emanuele Pirro: "Das Auto ist viel besser als gestern. Wir sind schon jetzt nicht mehr weit von der Spitze entfernt – und können es noch besser. Entscheidend ist, daß unser Auto gerade mit den Rennreifen sehr stark ist. Und wir hatten an den zwei Trainingstagen noch kein kein einziges Problem.“

Didier Theys: "Ich bin zufrieden, denn wir haben ein wirklich gutes Set-up für das Rennen erarbeitet. Außerdem konnte ich heute zum ersten Mal zehn Runden am Stück fahren. Nun habe ich das nötige Vertrauen in das Auto.“

Reinhold Joest (Teamchef): "Jetzt haben wir die richtige Balance gefunden. Das Auto ist sehr gut fahrbar. Wo es auf der Strecke am meisten ankommt, da liegt es absolut perfekt und sicher. Wir haben heute noch einmal probiert anzugreifen, wollten es dann aber einfach nicht übertreiben. Der Startplatz ist bei diesem Rennen ohnehin nicht wichtig, sondern eine reine Prestige-Angelegenheit.“

Audi Sport UK (Audi R8C)

Christian Abt:
"Ich wäre an den beiden Tagen gerne noch einige Runden mehr gefahren. Immerhin ist es mein erster Einsatz beim Rennen in Le Mans. Aber ich lerne mit jeder Runde sehr viel dazu.“

Stéphane Ortelli: "Das Auto war gut, aber ich lerne noch immer, mit dem R8C umzugehen. Grundsätzlich ist das Auto aber leicht zu fahren."

Stefan Johansson: "Es waren zwei harte Nächte, aber das ist Vergangenheit. Das Zeittraining wird bald vergessen sein, vielleicht abgesehen vom Auto auf der Pole-position."

Andy Wallace: "Während beider Trainingssitzungen hatten wir Schwierigkeiten mit der Kraftübertragung. Ich hoffe, daß wir die Probleme jetzt gelöst haben und ein gutes Rennen fahren werden. In den letzten 15 Minuten fühlten sich das Auto und das Getriebe wirklich gut an."

James Weaver: "Klar, die letzten beiden Nächte waren hart. Aber so ist der Motorsport eben. Das Auto ist perfekt - Motor und Getriebe machen einen guten Eindruck."

Perry McCarthy: "Alle Leute in unserem Team sind erfahren genug, zu wissen, daß der Startplatz bei einem 24-Stunden-Rennen sehr wenig bedeutet - es ist ein sehr langes Rennen."

John Wickham (Teamchef): "Wir haben zwei sehr schwierige Trainingssitzungen erlebt. Wir konnten nur wenige Runden drehen. Trotzdem freue ich mich, daß es beide Autos geschafft haben und wir die Chance auf ein gutes Rennen haben."