• Audi auf den Plätzen drei, fünf und sechs
  • Drei Audi R18 e-tron quattro absolvierten fast 4.000 Kilometer
  • Schwierige Bedingungen bei wechselndem Wetter
Le Mans Testtag 2015
Audi R18 e-tron quattro #9 (Audi Sport Team Joest), Filipe Albuquerque, Marco Bonanomi, René Rast

Audi hat sich in Le Mans gründlich auf das 24-Stunden-Rennen vorbereitet, das in zwei Wochen ausgetragen wird. Beim offiziellen Testtag für das wichtigste Langstrecken-Rennen des Jahres absolvierten die drei Audi R18 e-tron quattro detaillierte Programme und spulten 288 Runden ab. Am 13. und 14. Juni kämpft Audi an der Sarthe um seinen 14. Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans.

Die Ingenieure und Rennfahrer von Audi konzentrierten sich darauf, die drei Hybrid-Sportwagen auf einen Kurs abzustimmen, der nur zwei Mal im Jahr befahren werden kann – am Testtag und in der Rennwoche. Im Mittelpunkt der Arbeit standen die Einstellungen von Kinematik, Dämpfern und Aerodynamik. Zudem erprobten die Fahrer unterschiedliche Reifenspezifikationen. Am Vormittag gelang dem Audi Sport Team Joest eine gute Grundabstimmung auf trockener Strecke, bevor Regen einsetzte.

Deutlich variierender Niederschlag veränderte die Bedingungen im Lauf des achtstündigen Testtages ständig. „Natürlich ist so etwas nicht optimal, aber wir kannten die Wetterprognose und diese Bedingungen können natürlich für das Rennen relevant sein “, sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Dennoch können wir mit unserer Arbeit zufrieden sein, denn unsere R18 e-tron quattro liefen tadellos.“

Bereits am Vormittag waren die Audi-Piloten von allen am fleißigsten. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F), Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis (BR/F/GB) sowie Filipe Albuquerque/Marco Bonanomi/René Rast (P/I/D) kamen in der ersten Hälfte des Test auf insgesamt 1.935,318 Kilometer. Bis zum Abend erhöhte sich die Zahl auf 3.925,152 Kilometer. „Positiv ist, dass es kaum Unterbrechungen gab. So verbrachten alle unsere Fahrer viel Zeit auf der Strecke und machten sich bei unterschiedlichen Bedingungen mit dem Kurs vertraut“, sagt Chris Reinke, Leiter LMP.

Schnellster Audi-Fahrer war Marco Bonanomi, der am Vormittag 3.22,307 Minuten für eine Runde benötigte. Im Ergebnis beider Trainings beendeten Albuquerque/Bonanomi/Rast den Testtag auf dem dritten Platz, Fässler/Lotterer/Tréluyer belegten Rang fünf und di Grassi/Duval/Jarvis erreichten Position sechs. Das Audi Sport Team Joest bereitet die drei Rennwagen in den nächsten Tagen in Le Mans für die Rennwoche vor, die bereits am 7. Juni mit der Technischen Abnahme beginnt.