• Youngster erstmals auf dem besten Startplatz
  • Starker Auftritt des neuen Audi RS 5 DTM
  • Dieter Gass: „Schöner Lohn für die harte Arbeit“
Pole-Position für Adrien Tambay und Audi beim DTM-Auftakt
Playboy Audi RS 5 DTM #16 (Audi Sport Team Abt), Adrien Tambay

Zum dritten Mal in Folge geht Audi vom besten Startplatz in den DTM-Saisonauftakt auf dem Hockenheimring. Der Franzose Adrien Tambay, 23 Jahre junger Sohn des ehemaligen Formel-1-Stars Patrick Tambay, sicherte sich in einem spannenden Qualifying die erste Pole-Position seiner noch jungen DTM-Karriere.

Nach Monaten des Entwickelns und Testens schlug auf dem Hockenheimring für die Audi-Mannschaft am Samstag um 16:25 Uhr die Stunde der Wahrheit. Die erfreuliche Erkenntnis der ersten echten Standortbestimmung des Jahres: Der Audi RS 5 DTM der neuen Generation ist schnell. Adrien Tambay unterbot im Playboy Audi RS 5 DTM die Bestzeit aus dem Vorjahr um mehr als eine Sekunde. Dem Audi Sport Team Abt Sportsline gelang es, alle vier Autos in die Top Acht und damit in das entscheidende dritte Qualifying-Segment zu bringen. Mit sieben RS 5 DTM auf den besten 13 Startpositionen gelang Audi insgesamt ein starker Auftritt.

„Die Pole-Position ist ein toller Start in die neue Saison“, sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Sie ist ein schöner Lohn für die wirklich extrem harte Arbeit der ganzen Mannschaft in den letzten Monaten. Wir haben heute gesehen, dass der neue RS 5 DTM schnell ist. Aber auch BMW ist stark und Mercedes-Benz sollte man nach einem schwachen Qualifying noch nicht abschreiben. Wir sind sehr gespannt auf das Rennen morgen und das neue Rennformat. Die Zuschauer dürfen sich auf einen spannenden DTM-Auftakt freuen. Wir aber freuen uns jetzt erst einmal mit Adrien (Tambay) über seine erste Pole-Position in der DTM – eine starke Leistung!“

Der Franzose selbst sprach von einem „typischen DTM-Qualifying“: „Es war wie immer unheimlich eng: In Q1 bin ich fast ausgeschieden und am Ende habe ich die Pole-Position geholt – unglaublich! Ich freue mich sehr, dass es endlich geklappt hat – vor allem auch für Audi Sport und das Team Abt, die im Winter einen tollen Job gemacht haben. Die Mechaniker haben sehr hart gearbeitet und sind auch an den letzten beiden Tagen nicht vor 3 Uhr in der Nacht ins Bett gekommen. Besser als mit der Pole-Position hätte ich mich bei ihnen nicht bedanken können. Ich bin überglücklich.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Miguel Molina und Edoardo Mortara (beide Audi Sport Audi RS 5 DTM) holten für Audi die Startplätze fünf, sechs und sieben. Molina hatte in Q2 die Bestzeit erzielt, in Q3 vor der Spitzkehre am Ende der langgezogenen Parabolika jedoch etwas zu spät gebremst und dabei entscheidende Zehntelsekunden verloren.  

Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM) und Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM) verpassten bei ihrem ersten gemeinsam Einsatz im Audi Sport Team Phoenix mit den Positionen zehn und elf ganz knapp den Einzug in die letzte Sektion des Qualifyings. Youngster Nico Müller holte im Audi Financial Services Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg bei seinem DTM-Debüt einen beachtlichen 13. Startplatz.

Großes Pech hatte sein Teamkollege  Jamie Green: Der Brite rutschte im orangefarbenen Hoffmann Group Audi RS 5 DTM in Q2 nach einer Bestzeit im ersten Sektor in das Kiesbett der Sachs-Kurve und musste sich mit Startplatz 18 begnügen.

Das erste DTM-Rennen des Jahres wird am Sonntag um 13.30 Uhr gestartet. Die ARD überträgt im „Ersten“ ab 13.15 Uhr live.

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