• Tom Kristensen Schnellster in Hockenheim
  • Christian Abt bester Fahrer eines Vorjahreswagens
  • Qualifying am Samstag live in der ARD
DTM 2005
Audi A4 DTM #5 (Audi Sport Team Abt), Tom Kristensen

Gelungener Einstand für den neuen Audi A4 DTM beim Saisonauftakt der DTM in Hockenheim: Der Däne Tom Kristensen fuhr während der beiden offiziellen Tests am Freitag die mit Abstand schnellste Zeit. Dass auch das Meisterauto der DTM 2004 noch konkurrenzfähig ist, bewies Christian Abt mit der sechstbesten Zeit des Tages. Alle acht Audi Piloten absolvierten am Freitag unterschiedliche Testprogramme, um möglichst viele Daten zu sammeln.

Das Qualifying am Samstag beginnt um 13:30 Uhr, die Super Pole um 14:25 Uhr. Die ARD überträgt ab 14:00 Uhr live aus Hockenheim.

Stimmen nach den Freitag-Tests

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt #5)
3. Platz / 1. Platz, 1.34,949 Min.

„Dass unser A4 ein gutes Auto ist, wussten wir schon vorher. Jetzt müssen wir ihn an die Strecke in Hockenheim anpassen. Wir haben vieles ausprobiert und dabei offensichtlich den richtigen Weg eingeschlagen. Jetzt freue ich mich darauf, gemeinsam mit meinem Ingenieur das weitere Programm für morgen auszuarbeiten. Meine Bestzeit heute war schon ein gutes Zeichen.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline #1)
8. Platz / 4. Platz, 1.35,578 Min.

„Heute war der erste Tag mit unserem neuen Audi A4 in Hockenheim. Wir haben zwar vor der Saison getestet – jetzt geht es jedoch darum, unser Auto auch auf den jeweiligen DTM-Strecken richtig schnell zu machen. Der Anfang heute Morgen war eher durchwachsen, aber am Nachmittag haben wir brauchbare Resultate eingefahren.“

Christian Abt (Audi Sport Team Joest Racing #14)
4. Platz / 6. Platz, 1.35,776 Min.

„Ich bin sehr zufrieden. Wir sind vorne dabei und für das Rennen bereits aussortiert – das ist zu diesem Zeitpunkt nicht immer der Fall. Bisher funktioniert alles tadellos. Jetzt hoffe ich, dass es auch morgen gut klappt.“

Frank Stippler (Audi Sport Team Joest Racing #19)
10. Platz / 18. Platz, 1.36,318 Min.

„Für mich war es heute der übliche Lernprozess. Weil ich noch relativ wenig DTM-Erfahrung habe, muss sich erst einmal alles einspielen. Ein paar Schritte gingen in die richtige Richtung, andere nicht. Ich kann im Augenblick nicht einschätzen, wo ich stehe.“

Rinaldo Capello (Audi Sport Team Joest Racing #18)
20. Platz / 13. Platz, 1.36,404 Min.

„Ich bin sehr happy. Nachdem ich heute früh wegen eines Problems an den Bremsen nur wenig fahren konnte, lief es am Nachmittag richtig gut. Ich bin einen Long-run mit Reifen gefahren, die schon mehr als eine Renndistanz hinter sich hatten. Trotzdem waren die Rundenzeiten konstant schnell.“

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline #2)
6. Platz / 14. Platz, 1.36,422 Min.

„Schön, dass die Saison endlich wieder losgeht. Ich hätte mir zwar heute einen besseren Start gewünscht, aber wir haben zumindest eine Menge Daten herausgearbeitet. Die werden wir jetzt auswerten und dann versuchen, sie umzusetzen.“

Pierre Kaffer (Audi Sport Team Joest Racing #15)
14. Platz / 19. Platz, 1.36,738 Min.

„Ich habe ein gutes Gefühl. Ich weiß, dass ich um einiges schneller fahren kann. Ich habe die Runde mit dem letzten Satz Reifen total verhauen, doch mein Long-run war richtig gut. Deshalb bin ich sehr optimistisch für morgen. Wenn man sieht, wie eng die Zeiten beieinander liegen, wird es morgen richtig Spaß machen.“

Allan McNish (Audi Sport Team Abt #6)
16. Platz / 20. Platz, 1.36,918 Min.

„Schon nach meinen ersten beiden Test-Sessions weiß ich: Das Leben in der DTM wird ganz schön hart. Die Balance an meinem A4 hat heute noch nicht gepasst, aber das bekommen wir noch hin. Die Zuschauer können sich auf jeden Fall auf ein tolles Rennen freuen, denn es gibt hier in Hockenheim jede Menge Überholmöglichkeiten.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ich denke, unser erster Auftritt mit dem neuen Audi A4 DTM war sehr ordentlich. Wir waren am Anfang etwas unsicher, aber wir haben uns inzwischen relativ gut aussortiert. Wir werden weiter arbeiten und hoffen, dass wir es im Qualifying am Samstag auf den Punkt bringen.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Es sieht im Augenblick ganz gut aus für unsere Gebrauchtwagen. Dindo und Pierre haben durch ein paar kleine Probleme, die wir lösen konnten, relativ viel Zeit verloren. Sie waren trotzdem flott unterwegs. Ebenso Frank, der im zweiten Test etwas unter Wert geschlagen wurde. Und Christian scheint sich bei uns besonders wohl zu fühlen. Er ist richtig gut drauf.“

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): „Die Bestzeit tut der ganzen Audi Mannschaft gut, sie ist aber nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass wir nach diesen beiden Tests noch besser verstehen, wie unser neuer A4 auf Änderungen reagiert. Wir haben nach dem ersten Test für die vier neuen Autos ein individuelles Arbeitsprogramm ausgearbeitet und am Nachmittag mit jedem Fahrzeug in eine andere Richtung gearbeitet. Jetzt werden wir alle Daten zusammenfügen und im Qualifying das Beste daraus machen. Ich freue mich aber auch über die starke Vorstellung unserer Vorjahresautos.“