• Die Rolle des GT-Piloten im neuen Markenpokal von Audi
Audi Sport TT Cup Test Barcelona
Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Markus Winkelhock (D)

Markus Winkelhock kann sich in diesem Jahr über zu wenig Arbeit nicht beklagen. Der erfahrene Audi-Pilot ist 2015 nicht nur als Fahrer auf der Rennstrecke unterwegs, sondern auch als Coach im Audi Sport TT Cup.

Das Engagement des Schwaben im neuen Audi-Markenpokal kommt nicht von ungefähr. „Mein Vater Manfred hat seine ersten Schritte im Motorsport 1976 selbst in einem Markenpokal gemacht und hat es bis in die Formel 1 geschafft“, sagt der Schwabe. „Ich finde es toll, dass Audi dem Nachwuchs mit dem Audi Sport TT Cup eine Chance gibt, und freue mich darauf, den Talenten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ Und hier und da auch mal einen lockeren Spruch anzubringen. „Das gehört doch dazu“, sagt Winkelhock mit einem breiten Grinsen. „Wichtig ist das gesunde Maß aus Autorität und Humor.“

Diesen Spagat bekommt der 34-Jährige hin. Nicht zuletzt dank seiner Erfolge. Winkelhock fuhr in der Formel 1 und sammelte 2007 beim Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring Führungskilometer. Er startete für Audi in der DTM, gewann als Gaststarter ein Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup und ist aktuell erfolgreich in das GT-Programm der Marke mit den Vier Ringen eingebunden – Siege bei den beiden 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa im vergangenen Jahr sprechen für sich.

Als Coach im Audi Sport TT Cup wird Winkelhock seine Erfahrung aus inzwischen 17 Jahren Rennsport an den Nachwuchs weitergeben. „Sie machen wirklich einen sehr professionellen Eindruck und im Fitnesscamp haben mir einige ganz schön die Grenzen aufgezeigt“, sagt Winkelhock und lacht einmal mehr. Siegen und siegen lassen.

An der Strecke geht er in seiner neuen Rolle voll auf. „Ich beobachte alle ganz genau und gebe so viele Tipps wie möglich“, erklärt der Profi. „Viele kommen aber auch von selbst auf mich zu. Es freut mich, dass sofort ein richtig guter Draht da war.“ Der ein oder andere lockere Spruch von Spaßvogel Winkelhock hat dazu nicht unwesentlich beigetragen.

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