DTM 2003
Audi Junior Martin Tomczyk im Abt-Audi TT-R #14

Der Grand Prix-Kurs in Hockenheim ist Schauplatz des Finalrennens der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters). Die beiden Audi Junioren Martin Tomczyk (21) und Peter Terting (19) über die 4,574 Kilometer lange Strecke, auf der im April auch das erste Saisonrennen der DTM 2003 ausgetragen wurde.

Sie fahren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Hockenheim. Was bedeutet das für Sie?
Tomczyk:
„Man hat Daten vom ersten Rennen und damit Referenzwerte. Allerdings kann man das Setup nicht 1:1 übernehmen, weil schon fünf Grad Temperatur-Unterschied eine Menge ausmachen. Aber man hat einen Ausgangspunkt.“
Terting: „Für mich ist es ganz wichtig, dass ich auf der Strecke schon einmal mit dem DTM-Auto gefahren bin. Ich kenne die Linie und in welche Richtung man bei der Abstimmung arbeiten muss. Meine persönlichen Daten vom April helfen mir nicht wirklich weiter, weil es mein allererstes DTM-Rennen war – und da hat mir einfach noch die Erfahrung gefehlt.“

Wie gefällt Ihnen der Kurs in Hockenheim?
Terting: „Die Strecke ist sehr interessant und hat von allem etwas: schnelle, mittelschnelle und langsame Kurven, eine Spitzkehre und lange Geraden.“
Tomczyk: „Es macht mir immer Spaß, hier zu fahren.“

Wie gefällt Ihnen der neue Grand Prix-Kurs im Vergleich zum alten?
Tomczyk:
„Man kann die Strecken kaum vergleichen. Der alte Grand Prix-Kurs war sicherlich etwas Besonderes. Aber ich bevorzuge den neuen, der eher unserer Zeit entspricht.“
Terting: „Mit einem schnellen Auto war der alte Kurs bestimmt interessant, mit weniger PS waren die langen Geraden aber eher langweilig. Der neue Kurs gefällt mir sehr gut.“

Welche Stellen sind besonders wichtig?
Tomczyk:
„Die Kurve vor der Parabolika und die Spitzkehre. Da muss man spät bremsen und früh aufs Gas. Aber auch das Motodrom ist wichtig.“
Terting: „Aus der Rechtskurve vor der Parabolika muss man viel Schwung mitnehmen. In der Spitzkehre ist es wichtig, im ersten Gang die Kraft auf den Boden zu bringen. Da hatte ich im April bei meinem ersten DTM-Rennen noch richtig Probleme. Da habe ich gleich drei, vier Zehntel eingebüßt. Jetzt verliere ich in dieser Kurve beim Beschleunigen nichts mehr.“

Die Spitzkehre sorgt immer wieder für Aufregung...
Tomczyk:
„Es gibt dort verschiedene Linien, die ähnlich schnell sind. Beim Anbremsen kann man Angriffe abwehren, indem man ganz rechts fährt. Aber dann muss man beim Herausbeschleunigen aufpassen.“