• Mike Rockenfeller in Zolder (Belgien) an beiden Tagen in den Top Fünf
  • Loïc Duval fährt am Samstag von Startplatz 14 auf Rang vier
DTM Zolder 2019
Akrapovič Audi RS 5 DTM #99 (Audi Sport Team Phoenix), Mike Rockenfeller

Das Audi Sport Team Phoenix hat bei der DTM in Zolder (Belgien) mit beiden Fahrern wichtige Punkte gesammelt – auch wegen gelungener Strategien.

Am Samstag glänzten Loïc Duval und Mike Rockenfeller mit Aufholjagden. Duval kämpfte sich von Startplatz 14 auf Rang vier nach vorn. Rockenfeller musste wegen einer Reparatur an der Kupplung nach dem Qualifying vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Mit einer Zwei-Stopp-Strategie fuhr der Audi-Pilot noch auf Rang fünf nach vorn – ein schöner Lohn für seine Mechaniker, die bis in die frühen Morgenstunden an seinem Audi RS 5 DTM gearbeitet hatten.

Am Sonntag sicherten sich Rockenfeller und Duval die Startplätze sechs und elf. Beide kamen erst spät zum Reifenwechsel an die Box und hatten damit im Endspurt nach einer Safety-Car-Phase frischere Reifen als die meisten ihrer Konkurrenten. Rockenfeller fuhr so noch auf Platz vier nach vorn und verpasste das Podium nach einer spektakulären letzten Runde um weniger als eine Sekunde. „Wir hatten keinen guten Start ins Wochenende, haben aber mit zwei starken Rennen noch das Beste daraus gemacht“, so Rockenfeller.

Loïc Duval lag nach dem Restart am Sonntag sogar kurz vor seinem Teamkollegen, fiel dann aber ans Ende des Feldes zurück. „Ich fuhr hinter Marco Wittmann, der von der Strecke abgekommen ist und sehr viel Dreck aufgewirbelt hat“, sagte Duval. „Danach waren meine Reifen total verschmutzt, so habe ich knapp die Punkteränge verpasst.“

„Wir haben an beiden Tagen spezielle Taktiken gewählt, die beide Mal aufgegangen sind“, sagte Teamchef Ernst Moser. „Da gehört natürlich etwas Glück dazu. Aber ich möchte auch meine Mannschaft besonders loben. Die Jungs mussten hier viel arbeiten, haben sogar eine komplette Nachtschicht eingeschoben und danach trotzdem noch den besten Boxenstopp gemacht. Für die DTM und die Zuschauer war es ein tolles Wochenende auf einer klassischen Rennstrecke.“