• Audi-Kundenteam bei 25-Stunden-Rennen siegreich
  • Mattias Ekström und Timo Scheider bestreiten Prominenten-Rennen 
  • Tom Kristensen bekleidet ein Amt in der FIA
GT NASA 2015
Audi R8 LMS ultra #45 (Flying Lizard Motorsports), Guy Cosmo, Tomonobu Fujii, Darren Law, Johannes van Overbeek

Kurz vor Jahresende triumphiert ein Audi-Kundenteam in den USA beim längsten Langstrecken-Rennen des Jahres.

Flying Lizard Motorsports gewinnt die NASA 25 Hours of Thunderhill

Prestigeerfolg für das Flying Lizard Motorsports: Das US-amerikanische Audi-Kundenteam gewann im kalifornischen Willows die NASA 25 Hours of Thunderhill. Das Cockpit des siegreichen Audi R8 LMS ultra teilten sich Guy Cosmo, Tomonobu Fujii, Darren Law und Johannes van Overbeek. Schlüssel zum Erfolg beim Marathon knapp 200 Kilometer nördlich von San Francisco waren die beständig guten Rundenzeiten, die das Fahrerquartett in dem GT-Rennwagen mit der Startnummer 45 drehte. Der R8 LMS ultra fuhr in einer anderen Liga. Bereits früh im Rennen übernahm Flying Lizard Motorsports die Führung. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang baute die Truppe ihren Vorsprung auf die Verfolger auf 20 Runden aus. Bis zur Zieldurchfahrt wuchs der Abstand auf 35 Runden.

Timo Scheider begeistert bei der Formula Snow

Spektakulärer Auftritt für Timo Scheider: Der Audi-DTM-Pilot nahm am Wochenende am hochkarätig besetzten Motorschlitten-Rennen Formula Snow in Saalbach Hinterglemm (A) teil. Bei der Hatz durch den Ortskern von Hinterglemm traten Scheider und seine Teamkollegen gegen Skidoo-Profis an und erlebten ein turbulentes Rennen. Wegen technischer Probleme lag der Motorschlitten von Scheiders Team zunächst auf dem letzten Platz. Nach einer furiosen Aufholjagd übernahm er die Führung, ehe eine Kollision kurz vor Ende Platz vier bedeutete. Bei dem Event befand sich der zweimalige DTM-Champion, der das Rennen im Vorjahr gewann, in illustrer Gesellschaft: Neben vielen Schneemobil-Profis wagten auch Ex-Model Heather Mills, Sänger Rea Garvey und Ex-Baywatch-Nixe Pamela Anderson einen Ritt auf dem Motorschlitten.

Erfolgreiche Sichtung für Audi Sport TT Cup 2016

Der zweistufige Sichtungsprozess für den Audi Sport TT Cup 2016 ist im italienischen Vallelunga erfolgreich abgeschlossen worden. Auf der Rennstrecke in Campagnano di Roma stellten die besten der insgesamt 125 Bewerber aus 36 Nationen ihr Können unter Beweis. In der zweiten Saison des Audi-Markenpokals stehen für die internationalen Nachwuchstalente 20 Cockpits zur Verfügung. Die Auswahl des Fahrerfeldes erfolgt nach einer detaillierten Analyse der Leistungen auf und abseits der Strecke. Neben den fahrerischen Fähigkeiten mussten sich die Bewerber in Interviewsituationen auch rhetorisch vor den Cup-Verantwortlichen beweisen.

Tom Kristensen neuer Präsident der FIA Drivers’ Commission

Der frühere Audi-Pilot Tom Kristensen ist neuer Präsident der FIA Drivers’ Commission. Der Däne war bislang Vizepräsident und übernimmt seine neue Position von dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi. Die seit 2012 existierende Kommission des Automobil-Weltverbandes FIA besteht aus zwölf Mitgliedern, zu denen auch Kristensens früherer Audi-Fahrerkollege Emanuele Pirro zählt. Das Gremium vertritt die Interessen der Rennfahrer in allen Motorsport-Disziplinen.

Rahel Frey und Nico Müller bei Gala-Abend 

Zwei Audi-Piloten waren an der Wahl zum Schweizer Auto des Jahres beteiligt, die die Schweizer Illustrierte veranstaltet. GT3-Pilotin Rahel Frey, die in diesem Jahr im Audi R8 LMS je ein Rennen in Korea und in Deutschland gewonnen hat, war Teil einer 14-köpfigen Fachjury. Nico Müller, DTM-Pilot und Sieger der 24 Stunden auf dem Nürburgring mit Audi, gehörte einer VIP-Jury an. Beide besuchten die Preisverleihung auf der Gala-Veranstaltung am Mittwoch in Safenwil im Kanton Aargau. Bei der Leserwahl der Publikumszeitschrift setzte sich der Audi Q7* in der Kategorie „Lieblingsauto der Schweizer“ durch.

Ekström bei Kart-Rennen in Kolumbien bejubelt

Mattias Ekström hat noch keine Lust auf die Winterpause. Der Audi-DTM-Pilot nahm auf Einladung des ehemaligen Formel-1-Fahrers Juan Pablo Montoya an einem Kart-Rennen in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá teil und belegte im Hauptrennen den vierten Platz. „Auch wenn es nicht für einen Pokal gereicht hat, war es eine großartige Erfahrung hier in Kolumbien dabei zu sein“, sagte Ekström. „Die Kultur und die Menschen sind großartig. Danke an Juan Pablo für die Einladung.“ Neben Ekström bejubelten die zahlreichen Fans an der rund 2600 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Strecke auch zahlreiche andere Motorsportgrößen – darunter Hélio Castroneves und Travis Pastrana. Den Sieg sicherte sich standesgemäß Veranstalter Montoya.

Audi-Piloten Fässler/Lotterer/Tréluyer auf FIA-Gala 

Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer nahmen als Vizeweltmeister der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Paris ihre Trophäen entgegen. Am Freitag besuchten die drei Audi-Piloten die Gala-Veranstaltung, auf der der Automobil-Weltverband FIA in Paris alle Preisträger ehrte. Das Fahrertrio hat 2012 den ersten Weltmeistertitel der FIA WEC gewonnen, war 2013, 2014 und 2015 jeweils die zweitbeste Fahrermannschaft und führt mit zehn Einzelsiegen in 32 Rennen die Liste der erfolgreichsten Fahrerpaarungen mit großem Vorsprung an. 2015 standen sie als einziges Team bei allen acht Rennveranstaltungen der FIA WEC auf dem Podium.

Marcel Fässler besucht Vernissage

Audi-Pilot Marcel Fässler war am Mittwoch zu Gast bei einer Buch-Vernissage in seiner Schweizer Heimat. In der Speedy Garage in Romanel-sur-Lausanne unweit des Genfer Sees präsentierte ein Autorenteam das Jahrbuch „Les Suisses au Mans 2015“. Christian Borel, Mario Luini, Gérard Vallat, Benoît Wyder und Jean-Marie Wyder veröffentlichten bereits den zehnten Band der Buchreihe. Das aktuelle Werk stellt die 24 Stunden von Le Mans 2015 ebenso wie historische Themen des französischen Langstrecken-Rennens auf 384 Seiten vor.

Edoardo Mortara und Jamie Green auf Essen Motor Show 

Die Fans von Deutschlands größter Motorsport-Messe begegneten am Wochenende den DTM-Stars von Audi. Jamie Green, Vizechampion in der Saison 2015, und der Tabellenvierte Edoardo Mortara schrieben auf der Essen Motor Show zahlreiche Autogramme und berichteten in Interviews von ihrer Saison. Das Duo war am Samstag und am Sonntag auf den Messeständen der DTM und des Reifenherstellers Hankook zu Gast.

Allan McNish besucht „Q7 Island“ in China

Audi-Botschafter Allan McNish hat am Donnerstag in der südchinesischen Provinz Hainan die Präsentation des Audi Q7* begleitet. Dazu reiste der WEC-Weltmeister von 2013 auf eine Privatinsel, die anlässlich des Events auf den Namen „Q7 Island“ getauft wurde. Vor ausgewählten Medienvertretern erläuterte der Schotte den Q7 und stand ihnen im Anschluss bei Testfahrten mit Rat und Tat zur Seite. 

Nachgefragt bei ... Rolf Michl

Die Sichtung für den Audi Sport TT Cup 2016 ist beendet. Die Verantwortlichen um Projektleiter Rolf Michl haben nun die Qual der Wahl, bei der Vergabe der 20 permanenten Cockpits an die Nachwuchstalente.

Wie lautet ihr Fazit nach dem Sichtungsprozess?

Das Interesse am Audi Sport TT Cup 2016 ist sehr groß. 125 Bewerbungen aus 36 Nationen sind eingegangen. Die Vielzahl an internationalen Interessenten unterstreicht den Stellenwert des Cups. Die hoffnungsvollsten Talente haben wir zum zweistufigen Sichtungsprozess eingeladen und hier einen sehr guten Eindruck über das Können auf und abseits der Strecke bekommen. Nach dem was wir gesehen haben, bin ich fest davon überzeugt, dass wir erneut einen starken Fahrerkader präsentieren können.

Welche Erwartungen haben Sie an den Audi Sport TT Cup 2016?

Wir möchten das sehr hohe Niveau aus dem Vorjahr noch einmal steigern. Die tolle Performance unserer Starter in der Premierensaison war ein Grund dafür, dass sich der Audi Sport TT Cup gleich eindrucksvoll in der Rennszene etabliert hat.

Welche Neuerungen wird es 2016 geben?

Zu diesem Zeitpunkt kann ich verbindlich sagen, dass der Audi Sport TT Cup im Rahmen der DTM im kommenden Jahr auch in Budapest und in Zandvoort an den Start gehen wird. Die Zahl der permanenten Starter haben wir von 18 auf 20 erhöht. Und wir haben eine Rookie-Wertung eingeführt, für neue Fahrer im TT Cup bis 20 Jahre.

Talentförderung wird beim Audi Sport TT Cup groß geschrieben. Gibt es schon konkrete Pläne bei den drei Erstplatzierten aus der Premierensaison?

Unser Titelträger Jan Kisiel und der Zweitplatzierte Nicolaj Møller Madsen stehen in engen Verhandlungen mit GT3-Teams von Audi Sport customer racing. Sie bleiben damit wahrscheinlich Teil der Audi-Familie und machen im GT3-Bereich den nächsten Karriereschritt. Dennis Marschall hat sich erfreulicherweise entschieden, ein weiteres Jahr im Audi Sport TT Cup zu fahren.

Termine der nächsten Woche

07.12. Benoît Tréluyer 39. Geburtstag

11.–12.12. Sepang (MAL), 12h Sepang

– Ende –