• Audi R8 LMS gewinnt erstmals im ADAC GT Masters
  • Audi Team Hitotsuyama erringt in Japan Platz zwei
  • Edoardo Mortara über Vaterfreuden und Titelträume
ADAC GT Masters
Audi R8 LMS #29 (Montaplast by Land-Motorsport), Christopher Mies/Connor de Phillippi

Beim Rennwochenende des ADAC GT Masters am Nürburgring feiern Audi-Kundenteams einen Doppelsieg. In Japan muss sich das Audi Team Hitotsuyama in einem spannenden Finish denkbar knapp geschlagen geben.

Doppelsieg im ADAC GT Masters

Beim fünften Saisonlauf des ADAC GT Masters am Nürburgring errang der neue Audi R8 LMS seinen ersten Saisonsieg, gleichbedeutend mit dem ersten Sieg im ADAC GT Masters. Das Rennen am Sonntag gewannen Christopher Mies und Connor De Phillippi vom Team Montaplast by Land-Motorsport. Durch ihren ersten Saisonerfolg verkürzten Mies/De Phillippi den Rückstand auf die Spitzenreiter der Fahrerwertung auf 14 Punkte. Den zweiten Platz sicherten sich kfzteile24 – APR Motorsport mit den Fahrern Laurens Vanthoor und Florian Stoll.

Podestplatz in der Super GT

Audi Team Hitotsuyama hat das fünfte Rennwochenende der Super GT in Fuji auf Position zwei abgeschlossen. Nach 62 Runden mussten sich die Piloten Richard Lyons und Tomonobu Fujii im Audi R8 LMS mit 0,106 Sekunden Rückstand denkbar knapp geschlagen geben. Das japanische Audi-Kundenteam verzeichnet damit sein bislang bestes Saisonresultat.

Christopher Haase fährt Audi S6 Avant

Audi-Pilot Christopher Haase freut sich über einen neuen Audi S6 Avant. Der GT3-Rennfahrer hat mit Audi zwei Mal die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen und nahm im August seinen neuen Dienstwagen in Empfang. „Ich mag es sportlich“, so der gebürtige Kulmbacher über das 450 PS starke Modell. „Das Auto sieht toll aus, fährt sich gut und ist schön groß.“ Dem 28 Jahre alten Profi gefällt die Farbe Nimbusgrau Perleffekt am besten. Christopher Haase hat seinen Audi S6 Avant am Mittwoch im Audi Forum Ingolstadt abgeholt.

Rahel Frey mit neuem Audi SQ5 TDI

Hattrick der anderen Art für Rahel Frey: Die Audi-Pilotin nahm vergangene Woche im schweizerischen Zuchwil ihren neuen Dienstwagen in Empfang, einen Audi SQ5 in Sepangblau. Auf das 340 PS starke Modell vertraut die Schweizerin schon zum dritten Mal. „Der SQ5 ist ein toller Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort für die vielen Kilometer, die ich für Audi unter die Räder nehmen darf“, sagte Frey. „Und was bei meinem Dienstfahrzeug nie fehlen darf: Sitzheizung vorne und hinten sowie das Panorama-Glasdach.“

Nachgefragt ... bei Edoardo Mortara

Der Italiener über Vaterfreuden, einen Ausflug in den GT-Sport und seine DTM-Titelchancen.

Sie sind vor knapp drei Wochen das erste Mal Vater geworden. Wie hat sich Ihr Leben durch die Geburt Ihrer Tochter Sofia geändert?

Es ist wirklich großartig Vater zu sein. Man trägt jetzt mehr Verantwortung, aber im Alltag hat sich das Leben für meine Frau deutlich mehr verändert als für mich. Durch das regelmäßige Stillen kommt sie zum Beispiel kaum noch zum Schlafen. Aber ich unterstütze sie bei allen anderen Dingen, soweit es geht.

Sie nutzten die kurze DTM-Sommerpause am vergangenen Wochenende zu einem Start beim 24-Stunden-Rennen in Spa. Wie war es?

Ich habe immer sehr viel Spaß, wenn ich bei 24-Stunden-Rennen antrete – egal ob in Spa oder auf dem Nürburgring. In diesem Jahr bin ich das erste Mal bei beiden Rennen gestartet, das war wirklich eine tolle Erfahrung. Beide Rennen sind von ihrer Charakteristik sehr unterschiedlich. So gibt es auf dem Nürburgring unterschiedliche Klassen, in Spa starten dagegen ausschließlich GT3-Autos. Wir lagen in Spa zwischenzeitlich schon auf Rang fünf, leider warf uns ein Unfall in der Nacht etwas zurück und wir wurden am Ende Gesamtneunte. Ich bin Audi Sport und I.S.R. Racing dankbar, dass ich in Spa fahren durfte. Den Audi R8 LMS zu fahren macht immer wieder Spaß.

Apropos DTM: Sie sind derzeit Tabellendritter, aber der einzige Fahrer, der mehr als ein Rennen gewonnen hat, standen vier Mal auf dem Podest – ebenfalls Bestmarke – und haben die meisten Führungsrunden. Was ist noch drin?

Leider hat mich die unnötige Durchfahrtstrafe im Samstagsrennen in Zandvoort wertvolle Punkte gekostet, sonst läge ich nur wenige Punkte hinter dem Tabellenführer Marco Wittmann. Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf aber ganz zufrieden. Es ist noch nichts entschieden. Ich werde in den verbleibenden acht Rennen alles geben, und dann werden wir sehen, was am Ende für mich herausspringt.

Termine der nächsten Woche

11.08. Lucas di Grassi 32. Geburtstag
12.–14.08. Utah (USA), 16. und 17. Lauf Pirelli World Challenge
13.–14.08. Kuala Lumpur (MAL), 5. und 6. Lauf Audi R8 LMS Cup
13.–14.08. Donington (GB), 6. Lauf GT Cup Championship

– Ende –