•  Mehr Fläche und mehr Kapazität für die Exklusivserienfertigung im Werkzeugbau in Győr
  • Alfons Dintner, CEO von Audi Hungaria: „Maßgebliche Investition in unsere Zukunft“
Audi Hungaria erweitert den Werkzeugbau
Von links nach rechts: Anton Habermeier, Leiter Werkzeugbau der Audi Hungaria, Péter Szijjártó, Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges, Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria, Dr. Patrick Heinecke, Vorstand für Finanz, IT, Beschaffung und Compliance der Audi Hungaria, Dr. Elisabeth Knab, Vorständin Personal und Organisation der Audi Hungaria, Zoltán Les, Vorstand Produktion Fahrzeuge der Audi Hungaria, Róbert Balázs Simon, Parlamentsabgeordneter und Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe der Audi Hungaria.

Zukunftsweisende Investition: Heute haben Péter Szijjártó, Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges und Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria im Außenministerium in Budapest die Erweiterung des Győrer Werkzeugbaus offiziell angekündigt. Im Rahmen der Erweiterung wird die bestehende Produktionshalle für die Exklusivserienfertigung um 3.800 Quadratmetern vergrößert und die Logistikhalle um 2.500 Quadratmeter erweitert. Mit der Investition können die Arbeitsplätze von rund 700 Mitarbeitenden gesichert und 30 Prozent mehr Kapazität für die Exklusivserienfertigung geschaffen werden. Auch der Staat Ungarn selbst ist an der Invistition dieser Erweiterung vom Audi Standort in Győr beteiligt.

„Wir investieren konsequent in die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens, in dem unser Werkzeugbau eine strategisch wichtige Rolle erfüllt. Die erfreulich hohe Nachfrage nach hochkomplexen Aluminium-Anbauteilen der Exklusivserienfertigung ist ein Beweis für die Professionalität, das fundierte Know-How und die langjährige Expertise unseres Werkzeugbaus. Mit dieser Erweiterung bereiten wir uns vor für ein erhöhtes Produktionsvolumen und für weitere neue Projekte“, sagt Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der AUDI HUNGARIA Zrt.

Im Werkzeugbau werden heute auf 52.000 Quadratmetern Presswerkzeuge und Karosseriebauanlagen entwickelt und bis zur Produktionsreife hergestellt. Darüber hinaus werden in der Exklusivserienproduktion des Werkzeugbaus nahezu alle Karosserieanbauteile für rund 40.000 sportliche Modelle des Audi und Volkswagen Konzerns jährlich gefertigt – für alle Audi RS-Derivate, den Audi R8, den neuen Audi e-tron GT sowie für Lamborghini- und Bentley-Modelle.

„Unser Werkzeugbau hat sich zum Flaggschiff der Audi Hungaria entwickelt. Ende letzten Jahres haben wir die Produktion aller Anbauteile für den neuen Audi e-tron GT in unserem Werkzeugbau gestartet. Die Erweiterung ermöglicht uns, aus Győr noch mehr zur Produktion von Premiumautos beisteuern zu können“, sagt Zoltán Les, Vorstand Produktion Fahrzeuge der Audi Hungaria.

Die Produktion von Heck- und Frontklappen, Türen, Kotflügel, Dächer und Seitenwandrahmen erfolgt in hochflexiblen Roboterzellen, die eine hohe Varianz und mit dem Einsatz digitaler Lösungen wie etwa RFID-Chips einen schnellen automatisierten Jobwechsel ermöglichen. In der erweiterten Halle werden neue spezialisierte Roboterzellen, vor allem für die Produktion von Frontklappen und Türen in Betrieb genommen.

„Das breite Spektrum an schwierigsten Baugruppen sowie die erforderliche hohe Flexibilität machen unsere Arbeit einzigartig und sind ein Garant für unseren Erfolg“, sagt Anton Habermeier, Leiter Werkzeugbau der Audi Hungaria.

Die Bauarbeiten für die insgesamt 6.300 Quadratmeter große Erweiterung beginnen in Kürze, das Projekt wird voraussichtlich im Sommer 2022 abgeschlossen.