• Dritte Pole Position in Folge für Mattias Ekström in Hockenheim
  • Tabellenführer Timo Scheider auf Startplatz drei
  • Achte Pole Position der Saison für den Audi A4 DTM
DTM 2009
Mattias Ekström

Audi geht auch in das Finale der DTM 2009 von Startplatz eins. Zum achten Mal im zehnten Rennen holte sich ein Audi A4 DTM die Pole Position. Zum dritten Mal in Folge startet der Schwede Mattias Ekström auf dem Hockenheimring vom besten Startplatz. Tabellenführer Timo Scheider brachte sich als Dritter in eine gute Position, um am Sonntag seinen DTM-Titel erfolgreich zu verteidigen.

Wie schon beim Saisonauftakt im Mai war Mattias Ekström beim letzten DTM-Qualifying des Jahres der dominierende Fahrer. Nach seiner Bestzeit im Freien Training am Vormittag hatte der Schwede in drei der vier Qualifying-Abschnitte die Nase vorne. Mit einer neuen Rekordzeit von 1.31,894 Minuten fuhr er in Q3 als erster und bisher einziger DTM-Pilot überhaupt auf dem Hockenheimring unter 1.32 Minuten. Im entscheidenden Shoot-Out um die besten vier Startplätze hielt er Gary Paffett, Timo Scheider und Paul Di Resta in Schach, obwohl Ekström keine optimale Runde gelang. „Aber mein Audi A4 DTM war heute einfach perfekt“, erklärte der Schwede. „Er ließ sich fantastisch fahren. Morgen möchte ich endlich meinen ersten Saisonsieg feiern – nur dann bin ich zufrieden. Und noch zufriedener wäre ich, wenn Timo (Scheider) gleichzeitig den Titel holt.“

Der Tabellenführer war nur 22 Tausendstelsekunden langsamer als sein Titelrivale Gary Paffett, der mit sieben Punkten Rückstand auf Scheider in das Finale geht. „Für mich ging es darum, Gary nicht aus den Augen zu verlieren – das ist mir gelungen“, erklärte der Audi Pilot. „Mit Platz drei kann ich gut leben. Es wäre nur schlimm gewesen, mich irgendwo in der fünften oder sechsten Reihe wiederzufinden. Nun stehen wir wie 2008 auf Platz drei. Im Vorjahr hat mir dieser Startplatz den Titel gebracht. Ich hoffe, morgen auch.”

Tom Kristensen hätte den Einzug in das vierte Qualifying-Segment ebenfalls schaffen können, fühlte sich in der Zielkurve jedoch von Gary Paffett irritiert, als dieser in die Boxengasse abbog und verlor dabei die entscheidenden Zehntelsekunden. Der Däne startet am Sonntag vom fünften Platz in sein 60. und letztes DTM-Rennen. Neben ihm steht mit Oliver Jarvis der beste Fahrer eines Vorjahres-A4.

Mit fünf Audi A4 DTM auf den ersten sieben Startpositionen hat Audi eine gute Ausgangsbasis für das Rennen am Sonntag (ab 13:45 Uhr live im „Ersten“). „Wir haben insgesamt eine ganz tolle Teamleistung gesehen“, erklärte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Es ist schön, vom besten Startplatz in das Finale gehen zu können. Mattias (Ekström) war heute sehr stark. Und Timo (Scheider) ist mit Platz drei in einer guten Position. Aber entschieden ist noch nichts: Wir wissen, wie eng es in der DTM zugeht und dass auch morgen im Rennen alles klappen muss. Die beiden Fahrer, die um den Titel kämpfen, stehen in der Startaufstellung direkt zusammen. Das heißt, die Fans dürfen sich auf ein spannendes Rennen freuen.“