Audi ist die führende Marke in der automobilen Lichttechnologie: Neue Lösungen wie der Laser-Spot für das Fernlicht oder die
Matrix-Laser-Scheinwerfer treiben den Fortschritt weiter voran. Die Lichtinnovationen erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr und drücken zugleich die Markenwerte auf ästhetische Weise aus. Neben dem Fahrlicht ist die Innenbeleuchtung das zweite große Arbeitsfeld der Licht-Entwickler und -Designer. Besonders aufwendig ist die Innenbeleuchtung des neuen Audi Q7*, der dem Fahrer zudem zahlreiche vernetzte Anwendungen im Innenraum bietet.

Ästhetik, Dynamik und Interaktion – diese Begriffe charakterisieren alle Licht-Technologien, die Audi entwickelt. Die Außenbeleuchtung ist ein wichtiger Bestandteil des Exterieurdesigns. Als starke, eindeutige Signatur macht sie einen Audi schon aus großer Entfernung erkennbar. Hinzu kommt die Dynamik: Das Licht bewegt sich und gewinnt neue Ausdrucks- und Differenzierungsformen – das dynamische Blinklicht beispielsweise läuft in die Richtung, die der Fahrer ansteuert.

Das Audi-Licht der Zukunft wird mit anderen Verkehrsteilnehmern und mit dem Fahrer interagieren und sich dadurch noch stärker zum Informationsmedium entwickeln. Ein neuartiges Laser-Schlusslicht etwa könnte künftig durch ein Lichtsignal vor zu dichtem Auffahren warnen. Die Interaktion setzt sich im Innenraum fort: Dekorelemente können künftig Lichtfunktionen integrieren, die dem Fahrer wichtige Signale vermitteln.

Neue Testumgebung: das Lichtassistenzzentrum in Ingolstadt
Audi baut seinen Vorsprung in der automobilen Lichttechnologie mit einem neuen Lichtassistenzzentrum aus. Die im Februar 2015 eröffnete Anlage ist mit 120 Metern Länge der größte befahrbare Lichtkanal Europas. Hier können die Audi-Entwickler seither an innovativen Lösungen speziell für das Fernlicht und für künftige kamerabasierte Lichtassistenzsysteme arbeiten. Viele Tests bei Nachtfahrten werden damit überflüssig. So kommen die neuesten Technologien noch schneller auf die Straße.

Das neue Lichtassistenzzentrum schließt technisch wie räumlich an den bestehenden Lichtkanal im Audi-Werk Ingolstadt an. Es befindet sich im dritten Untergeschoß eines neu errichteten, elf Stockwerke hohen Gebäudes. Bei 120 Meter Länge ist das Lichtassistenzzentrum zwölf Meter breit und fünf Meter hoch, auf den letzten 25 Metern sind es sogar 18 Meter Breite und neun Meter Höhe. Zur Ausstattung gehören ein straßenähnlicher Bodenbelag, ein Drehteller und eine Waage für die Autos, ein Laserlabor, eine Werkstatt, ein Medienraum und eigene Räume für die Entwicklung von Innenlicht-Technologien.

Stand der Technik: die Matrix LED-Scheinwerfer
Die Matrix LED-Scheinwerfer, die bereits in den Audi-Modellen A6*,
A7 Sportback*, A8* und TT* erhältlich sind, leuchten die Straße in jeder Situation exzellent aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Eine Reihe kompakter Leuchtdioden – beim A8 in jedem Scheinwerfer
25 LEDs – erzeugt ihr Fernlicht. In Zusammenarbeit mit einer Kamera kann das Steuergerät sie je nach Situation einzeln abschalten oder in
64 Stufen dimmen, das ermöglicht Millionen unterschiedlicher Lichtverteilungen. Das Fernlicht der Matrix LED-Scheinwerfer spart entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge gezielt aus, leuchtet jedoch alle Bereiche zwischen und neben ihnen weiterhin voll aus. Sobald der Gegenverkehr passiert hat, leuchtet es wieder in voller Stärke auf.

Bessere Sicht und Sicherheit: der Laser-Spot für das Fernlicht
Der Laser-Spot für das Fernlicht – die jüngste Technologie von Audi auf dem Lichtsektor – hat sein Serien-Debüt Mitte 2014 gegeben. In jedem Scheinwerfer erzeugt ein Laser-Modul mit vier Dioden einen Lichtkegel, der mehrere hundert Meter weit leuchtet. Ein Phosphorkonverter wandelt das blaue Laserlicht in verkehrstaugliches weißes Licht um. Der Laser-Spot bringt dem Fahrer ein großes Plus an Sicht und Sicherheit. Audi wird die Highend-Technologie im neuen Hochleistungssportwagen R8* als Option anbieten.

Das Licht von morgen: die Matrix Laser-Scheinwerfer
Mit den Matrix Laser-Scheinwerfern unternimmt Audi den nächsten Entwicklungsschritt. Ihr zentraler Baustein ist das Digital Micromirror Device (DMD), eine Matrix von Hunderttausenden Mikrospiegeln, die das Licht von mehreren Laserdioden auffangen. Jeder von ihnen lässt sich pro Sekunde bis zu 5.000 Mal kippen. Das Licht gelangt in kleine Pixel zerlegt auf die Straße – hochauflösend und extrem fein geregelt.

 

Mit der DMD-Technologie können die Autos von Audi künftig für jede Fahrsituation das ideale Licht generieren. Gezieltes Licht weist dem Fahrer beispielsweise in Abbiege- und Kreuzungssituationen den Weg – wenn gewünscht, mit Pfeilen oder ähnlichen Grafiken, die auf der Straße erscheinen. Das hochauflösende Licht kann Verkehrszeichen hervorheben oder sehr präzise vermeiden, dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.

Licht und Vernetzung: der Innenraum des neuen Audi Q7
Der neue Audi Q7 bringt eine besonders aufwendige Innenbeleuchtung mit. Ein Lichtpaket mit LEDs und Lichtleitern ist Serie, optional gibt es eine Ausbaustufe mit zusätzlichen Lichtleitern, hier können die Kunden die Verteilung und die Farbe des Lichts noch feiner regeln.

Ein weiteres Highlight im neuen Q7 ist das Audi virtual cockpit. Das volldigitale Kombiinstrument mit seinem 12,3 Zoll großen TFT-Monitor präsentiert alle Informationen in aufwendig gerechneten 3D-Grafiken. Die grafische Materialität, transparente Darstellungen und Animationen schaffen zusammen mit der High-End Auflösung von 1.440 x 540 Pixel ein visuell völlig neues Erlebnis. Der Fahrer hat dabei die Wahl zwischen verschiedenen Ansichtsmodi. Im Hintergrund arbeitet ein hochleistungsfähiger Grafikprozessor vom Audi-Kooperationspartner NVIDIA.

Das MMI-Bediensystem im neuen Audi Q7 folgt einer völlig neuen Logik. Sie orientiert sich am Konzept moderner Smartphones – flache Hierarchien ersetzen verzweigte Menübäume, eine Freitextsuche führt oft schon nach wenigen eingegebenen Zeichen zum Ziel. Das Touchpad („MMI touch“) verarbeitet auch Mehrfingergesten wie Zoomen und Scrollen, nach jeder Eingabe liefert es eine haptische Rückmeldung. Der Kunde kann die zahlreichen Funktionen auch über eine natürliche Sprachbedienung steuern, die nicht nur fest vorgefertigte Kommandos erkennt, sondern auch Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch.

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