Fahrer und Passagiere sollen sich an Bord ihres Audi rundum wohlfühlen. Dafür sorgen ausgeklügelte Komfort- und Sicherheitsausstattungen, wie etwa spezielle Klimafilter oder zusätzliche Airbags.




Air Quality Paket

Air Quality Paket

Das Air Quality Paket hebt die Luftqualität im Innenraum auf ein zuvor unbekanntes Niveau. Zwei Ionisatoren laden die Luftmoleküle elektrisch mit negativen Ionen auf. Diese Anionen ziehen Staubpartikel an, so dass sich kleine Cluster bilden, die zu Boden sinken und nicht eingeatmet werden. Der Kombi-Filter in der Vierzonen-Klimaautomatik bindet einen Großteil der Gase und des Feinstaubs. Zudem macht er Allergene und Mikroorganismen unschädlich.

Für einen subtilen Wohlgeruch sorgt die Aromatisierung, bei der ein olfaktorischer Wirkstoff in geringen Mengen in den Strom der Klimaanlage gelangt. Die Instrumententafel integriert zwei kleine Flakons mit hochkonzentriertem Öl, die wahlweise Anklänge an Meeres- und Bergluft hervorrufen. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil von 15 bzw. 18 Prozent natürlichen Substanzen macht die Düfte zu einem hochwertigen Wirkstoff. Die Kunden können die Intensität der Aromatisierung in vier Stufen regeln, die Flakons werden beim Servicetermin erneuert. Die Beduftung bleibt auch bei extremer Kälte und Hitze konstant und ist für Menschen, Tiere sowie Materialien völlig unproblematisch.

Das Air Quality Paket wird 2018 in einigen Märkten um einen Partikelmesssensor erweitert. Er ermittelt die Menge der Partikel in der Umgebungsluft und vergleicht sie mit der Luft im Innenraum. Die Filtereffizienz wird auf dem Bordmonitor angezeigt – ein wichtiger Service gerade für Kunden in Ballungsräumen.




Mittenairbags

Die Mittenairbags sind zwischen den Sitzen platziert und bieten zusätzlichen Schutz bei einem Seitenaufprall. Die Luftsäcke blasen sich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf. Um auch im Falle von Mehrfachkollisionen oder Überschlag wirksam zu sein, sind die Airbags abgedichtet und halten den Innendruck über längere Zeit.

Der vordere Mittenairbag befindet sich im Fahrersitz auf der Seite, die der Mittelkonsole zugewandt ist. Ähnlich einem Kopfthorax-Airbag reißt der Bezug an speziellen Nähten auf und gibt den Airbag bei einer Kollision frei. Der hintere Mittenairbag entfaltet sich aus der Hutablage. Er ist mit einer hochwertigen Alcantara-Kappe versehen, die im Falle eines Crashs reißt und den Luftsack freilässt.




Steuerbarer Kühllufteinlass

Steuerbarer Kühllufteinlass

Der steuerbare Kühllufteinlass besteht aus einem Rahmen hinter dem Singleframe mit zwei elektrischen Jalousien, die sich unabhängig voneinander betätigen lassen. Bei mittleren Geschwindigkeiten bleiben sie so oft wie möglich geschlossen, um den Fluss des Fahrtwinds möglichst wenig zu stören. In bestimmten Situationen – etwa wenn die Aggregate Kühlluft brauchen oder die Bremsen hoch belastet werden – öffnen sie sich unabhängig voneinander.




Virtuelle Außenspiegel

Virtuelle Außenspiegel

Im Audi e-tron geben die virtuellen Außenspiegel ihre Weltpremiere in einem Serienautomobil. Ihr flacher Träger integriert an seinem sechseckigen Ende eine kleine Kamera mit einer Auflösung von 1.280 x 1.080 Pixel. Sie regelt die Bildhelligkeit automatisch entsprechend der Umgebungsbedingungen, etwa bei der Fahrt durch einen Tunnel. Eine Heizfunktion schützt die Kamera vor Beschlag und Vereisung. Jeder Träger birgt zudem einen LED-Blinker sowie optional eine Top-View-Kamera. Gegenüber den standardmäßigen Spiegeln reduzieren die virtuellen Außenspiegel die Fahrzeugbreite des Audi e-tron um 15 Zentimeter. Sie lassen sich wie konventionelle Außenspiegel manuell anklappen.

Im Innenraum erscheinen die Kamerabilder digital aufbereitet auf kontraststarken OLED-Displays (OLED = Organic light emitting diodes). Sie haben 7 Zoll Diagonale, eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixel und verfügen neben einer automatischen Helligkeitsregelung auch über eine Annäherungssensorik. Bewegt der Fahrer seinen Finger auf die Oberfläche zu, aktiviert er Symbole, mit denen er den Bildausschnitt verschieben kann. Per Umschaltfunktion kann er auch den virtuellen Beifahrerspiegel justieren.

Dank der aufwändigen Bildverarbeitung bieten die Displays in einigen Situationen, etwa bei direkter Sonneinstrahlung, ein deutlich besseres Bild als konventionelle Spiegel. Sie passen sich automatisch an drei Fahrsituationen an: Autobahn, Abbiegen und Parken. Die Autobahnsicht erscheint, wenn der Fahrer schneller als 90 km/h fährt und die Navigationsdaten melden, dass er auf der Autobahn unterwegs ist. Das Sichtfeld wird verkleinert, um Geschwindigkeiten bei schneller Fahrt besser abschätzen zu können – Fahrzeuge erscheinen im Display entsprechend größer. Signalisiert der Fahrer einen Abbiegevorgang oder einen Spurwechsel durch Blinken, erweitert die Blinker-Sicht den Bildausschnitt zur entsprechenden Seite. Dadurch wird der tote Winkel verringert. Legt der Fahrer den Rückwärtsgang ein, verbessert die Bordstein-Sicht die Übersicht beim Rangieren und Parken. Das Bild wird nach unten erweitert – ähnlich dem automatischen Absenken bei einem konventionellen Außenspiegel. Das Display visualisiert das Blinklicht als grüne Kontur an seinem äußeren Rahmen und zeigt auch die Hinweise des Spurwechselassistenten Audi side assist und der Ausstiegswarnung an.




Wärmepumpe

Wärmepumpe

Im Audi Q7 e-tron quattro übernimmt eine Wärmepumpe mit einem elektrisch angetriebenen Kompressor die Klimatisierung. Audi hat diese Technologie 2015 als erster Automobilhersteller in einem Plug-in-Hybridmodell in Serie gebracht. Um den Innenraum auf das gewünschte Temperaturniveau zu bringen, sammelt ihr Kältemittelkreislauf die Verlustwärmen ein, die die Hochvoltkomponenten des elektrischen Antriebsstrangs abgeben. Die Wärmepumpe arbeitet extrem effizient – mit nur einem Kilowatt elektrischer Leistung erzeugt sie bis zu drei Kilowatt Wärmeleistung. Gegenüber einer rein elektrischen Heizanlage erweitert sie die elektrische Reichweite.