Erstmals wird die Formel E in der Saison 2021 als offizielle Weltmeisterschaft der FIA ausgetragen. Für Audi ist das Engagement in der rein elektrischen Rennserie nicht nur sportlicher Wettkampf auf höchstem internationalen Niveau, sondern es begleitet auch perfekt die Transformation der Marke hin zur nachhaltigen und digitalen Premiummobilität.

„Motorsport war für Audi und seine Technologieentwicklung schon immer von entscheidender Bedeutung. Daher stammt auch unser berühmtester Slogan ‚Vorsprung durch Technik‘“, sagt Allan McNish. Er verantwortet als Teamchef von Audi Sport ABT Schaeffler den Einsatz in der Formel E für die Marke Audi. „Wenn man den Rallyesport, die Tourenwagen, Le Mans oder jetzt die Formel E betrachtet, haben wir immer die Relevanz des Technologietransfers aus dem Motorsport mit der Straße verknüpft“, sagt der dreimalige Le-Mans-Gewinner.

Audi war Ende 2017 als erster deutscher Automobilhersteller werkseitig in die Formel E eingestiegen und hat 2017/2018 in seiner ersten Saison mit dem Gewinn der Teamwertung und dem zweiten Platz in der Fahrermeisterschaft einen Traumstart in die rein elektrische Motorsport-Ära des Unternehmens hingelegt. Nach Platz zwei in der Teamwertung und dem dritten Rang in der Fahrerwertung in Saison fünf beendete die Mannschaft eine wegen der Corona-Pandemie verkürzte Saison sechs auf dem sechsten Tabellenplatz.

Das Engagement mit dem Audi e-tron FE07 in der Formel E passt perfekt zur „Roadmap E“ von Audi auf der Straße: Bis zum Jahr 2025 will die Marke mehr als 30 elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen. Den Anfang machte 2018 der rein elektrische Audi e-tron, es folgte die Sportback-Variante und mit Beginn der neuen Saison 2021 mit dem e-tron GT das spektakuläre sportliche Pendant. McNish: „Wettbewerb auf der Rennstrecke, um die Entwicklung für die Kunden zu beschleunigen – diese Kombination ist in der DNA von Audi fest verankert.“

Mit zwölf Teams, 24 Fahrern und insgesamt zehn Herstellern – darunter die vier deutschen Premiummarken Audi, BMW, Porsche und Mercedes – startet die Formel E in ihre erste Saison mit einem offiziellen Weltmeisterschaftsprädikat des Automobil-Weltverbandes FIA. Audi Sport ABT Schaeffler hat sich für das WM-Debüt neu aufgestellt und nach sechs Jahren erstmals seine Fahrerpaarung geändert: Neben Lucas di Grassi, dem in Sachen Punkten und Podiumsplätzen erfolgreichsten Formel-E-Piloten, geht der dreimalige DTM-Champion René Rast an den Start.

Bei Entwicklung und Einsatz des e-tron FE07 setzt Audi auf Konstanz und seit Jahren bewährte, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Entwicklung des Antriebsstrangs mit seinem Herzstück, der Motor-Generator-Einheit Audi MGU05, erfolgte bei Audi Sport in Neuburg an der Donau. Die Vorbereitung und den Einsatz an der Rennstrecke übernimmt ABT Sportsline. Die Kemptener waren von 2014 bis 2017 als Privatteam in der Formel E erfolgreich und haben ihren Startplatz dann an Audi übergeben.

Seit 2018 arbeitet Audi Sport in der Formel E zudem eng mit dem britischen Rennteam Envision Virgin Racing zusammen. Das Kundenteam setzt wie in den vergangenen beiden Jahren zwei weitere Audi e-tron FE07 für seine Fahrer Robin Frijns und Nick Cassidy ein.