Zahlen, Daten, Fakten

Datum: 15.–16. September 2018
Strecke: Biķernieki Sports Complex, 10 km östlich von Riga 
Streckenlänge: 1,295 km (Joker-Runde: 1,355 km)
Untergrund: 60 % Asphalt, 40 % Schotter
Kurven: 8 links, 4 rechts
Weitester Sprung: ca. 30 m
Topspeed: ca. 146 km/h
Rundenrekord: Johan Kristoffersson (S), 48,081 Sek. (2018)
Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 95,35 km/h
Sieger 2018: Johan Kristoffersson (S), 5.01,530 Min.

Infos zum Rennen
Der Lauf in Riga steht für spannende Rennen und eine perfekte Organisation. 2016 und 2017 erhielten die Veranstalter die Auszeichnung zum besten Event der Rallycross-WM. Die Strecke ist Teil des Biķernieki Sports Complex und wurde zur Premiere im Jahr 2016 komplett neu gebaut. Der Untergrund in den Schotterpassagen ist ähnlich hart wie in Lohéac, und die beiden Sprünge sind geschickt in das Layout eingebaut. So ergibt sich ein Mix aus schnellen Asphaltpassagen und tückischen Kurven auf beiden Belägen. Einzigartig ist die parallele Führung der normalen Strecke und der Joker-Sektion, die komplett nebeneinander verlaufen und jeweils einen Sprung aufweisen.

Rückblick 2018
Zum sechsten Mal in der aktuellen Saison freute sich EKS Audi Sport über einen Podiumsplatz: In Riga musste sich Mattias Ekström im Audi S1 EKS RX quattro nur dem Sieger und Tabellenführer Johan Kristoffersson (Volkswagen) geschlagen geben und belegte mit 2,3 Sekunden Rückstand Rang zwei. Als Dritter der Zwischenwertung qualifizierte sich der Schwede für das Halbfinale und sicherte sich dort als Zweiter hinter Kristoffersson das Ticket für den Einzug ins Finale. Im Finale musste sich Ekström ebenfalls nur seinem schwedischen Landsmann geschlagen geben und holte damit das insgesamt sechste Podiumsresultat für EKS Audi Sport in der Saison 2018. Auch Andreas Bakkerud und dem DTM-Star Nico Müller, der in Lettland sein erstes Rallycross-Gastspiel der Saison bestritt, gelang mit dem Audi S1 EKS RX quattro der Einzug ins Halbfinale. Doch bei einer Startkollision wurde Bakkeruds Audi gegen den von Müller gedrückt. Als Folge schafften beide Fahrer den Einzug ins Finale nicht.