Zahlen, Daten, Fakten

Datum: 30. Juni.–1. Juli 2018
Strecke: Höljes Motorstadion, 200 km nördlich von Karlstad (S)
Streckenlänge: 1,210 km (Joker-Runde: 1,250 km)
Untergrund: 60 % Asphalt, 40 % Schotter
Kurven: 6 links, 5 rechts
Weitester Sprung: ca. 38 m
Topspeed: ca. 167 km/h
Rundenrekord: Petter Solberg (N), 41,110 Sek. (2018)
Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 105.53 km/h
Sieger 2018: Johan Kristoffersson (S), 4.14,969 Min.

Infos zum Rennen
Höljes ist der verrückteste Lauf des Jahres. Mitten in den Wäldern Mittelschwedens feiern über 40.000 Fans Jahr für Jahr eine große Party mit Musik, Grillen und natürlich Rallycross. Für das schwedische Team EKS Audi Sport ist das Heimspiel etwas Besonderes. Im Höljes Motorstadion feierte EKS bereits zwei Siege, darunter 2014 den ersten Erfolg in der Teamgeschichte. Die Strecke stellt die Fahrer vor Herausforderungen vom Start bis ins Ziel. Bereits beim Anbremsen zu Kurve 1 geht es über eine kleine Kuppe mit Platz für maximal drei Autos. Es folgt die normale Route mit einem kleinen Sprung oder alternativ die langsamere Joker-Sektion. Im Anschluss gibt es im Motodrom häufig heiße Positionsduelle mit qualmenden Reifen, ehe die Piloten auf dem Weg ins Ziel den spektakulärsten Sprung des Jahres bewältigen.

Rückblick 2018
Mit Rang zwei beim „Magic Weekend“ im schwedischen Höljes hat sich Audi-Pilot Andreas Bakkerud in der World RX vom vierten wieder auf den zweiten Platz verbessert. EKS Audi Sport verdrängte mit einem starken Heimspiel das Peugeot-Werksteam vom zweiten Platz der Teamwertung. 51.600 Zuschauer sorgten beim Saisonhöhepunkt der Rallycross-WM für eine Rekordkulisse und Festivalstimmung. Besonders aktiv waren wieder einmal die Fans von Andreas Bakkerud, die in Scharen nach Höljes kamen und mit ihrem Gesang die Stimmung anheizten. Besonders lautstark war der Jubel, als sich ihr Held in der letzten Runde des Finales den zweiten Platz erkämpfte. Für den Norweger war es bereits das fünfte Supercar-Podium in Folge in Höljes. Mattias Ekström wurde wegen einer Berührung mit Timmy Hansen nachträglich vom dritten auf den sechsten Platz zurückversetzt.