Datum: 13.–14. Mai
Strecke:
Circuit Jules Tacheny, 80 km südöstlich von Brüssel in der Wallonie
Streckenlänge:
1,031 km (Joker-Runde: 1,102 km)
Untergrund:
61% Asphalt, 39% Schotter
Kurven:
6 links, 6 rechts
Topspeed:
ca. 171 km/h
Rundenrekord:
Johan Kristoffersson (S), 38,074 Sek. (2017)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 97,48 km/h
Sieger 2017:
Johan Kristoffersson (S), 4.02,316 Min.

Der Rückblick
Mattias Ekström hat beim vierten Lauf der FIA-Rallycross-WM 2017 einen kleinen Rückschlag erlitten. In Mettet fuhr der Weltmeister in einem rein skandinavischen Finale auf Rang vier, musste aber erstmals in dieser Saison der Konkurrenz auf dem Podium den Vortritt lassen.

Auf dem Circuit Jules Tacheny schien sich zunächst das Geschehen der vergangenen Läufe zu wiederholen: Ekström und seine Teamkollegen Toomas Heikkinen und Reinis Nitišs hatten in den ersten Läufen Mühe, das Tempo der Spitze mitzugehen. „Der Samstag war hart“, sagt Ekström, der nach zwei von vier Qualifyings nur auf Rang sieben lag. „Q3 und Q4 waren dann ein Auf und Ab – ein richtig gutes Ergebnis und ein richtig schlechtes, nachdem wir in Qualifying 4 einen Aufhängungsschaden hatten. Das hat uns einen besseren Startplatz im Halbfinale gekostet.“ Dort fuhr Ekström auf Rang drei und qualifizierte sich für das Finale der besten sechs Fahrer. „Aus der dritten Reihe habe ich alles versucht, aber hier ist Überholen fast unmöglich. Mehr als Platz vier war nicht drin.“

Teamkollege Heikkinen qualifizierte sich zum vierten Mal in dieser Saison für das Halbfinale, führte dort einige harte Positionskämpfe und schied letztendlich als Sechster aus. „Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft habe. Ich habe in Belgien schon zweimal gewonnen, aber an diesem Wochenende hat auch das Quäntchen Glück gefehlt, das man im Rallycross braucht.“ Ähnlich erging es Nitišs, der im dritten Audi S1 EKS RX quattro zwar zwei seiner vier Qualifyingläufe gewann, aber als 13. knapp den Halbfinaleinzug verpasste. „Absolut enttäuschend.“