Audi Sport Team Phoenix: Zurück zu alter Stärke

Obwohl sich Mike Rockenfeller bei einem unverschuldeten Unfall auf dem Norisring 2017 den linken Fuß brach, hatte er bis zum Finale Chancen, seinen zweiten DTM-Fahrertitel zu gewinnen. Entsprechend positiv fiel die Saisonbilanz von Teamchef Ernst Moser aus: „Abgesehen von Mikes Unfall hat die Saison wieder richtig Spaß gemacht. Der wichtigste Grund dafür war der neue Audi RS 5 DTM. Aber auch die vielen Reglementänderungen, die wieder richtig spannende DTM-Rennen möglich gemacht haben.“

Audi und Phoenix Racing sind seit 2006 Partner in der DTM. 2011 und 2013 stellte die Mannschaft aus Meuspath am Nürburgring mit Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller zweimal den DTM-Champion und bisher viermal den besten Audi-Piloten in der Gesamtwertung. Seit dem Comeback der Rennserie im Jahr 2000 ist das Team um Teamchef Ernst Moser und Teammanager Dirk Theimann in der DTM aktiv und damit eines der erfahrensten der Serie. Eine verantwortliche Rolle im DTM-Team übernimmt in diesem Jahr Frédéric Ruat, ein Spezialist auf dem in der DTM extrem wichtigen Reifensektor. Neuer Renningenieur von Loïc Duval ist Gabriele Delli Colli, ehemaliger Ingenieur von Rubens Barrichello bei Ferrari in der Formel 1 und aktuell der leitende Testingenieur im DTM-Programm von Audi. Laurent Fedacou betreut unverändert den RS 5 DTM von Mike Rockenfeller.

Zweites Standbein von Phoenix Racing ist der GT-Rennsport. In Europa und Asien setzt das Team dabei 2018 auf die GT3- und die GT4-Version des Audi R8 LMS.

Bedeutende Erfolge von Phoenix Racing
1. Platz DTM-Fahrerwertung: 2011, 2013 (alle Audi)
1. Platz DTM-Teamwertung: 2013 (Audi)
1. Platz 24 Stunden Nürburgring: 2000, 2003, 2012 (Audi), 2014 (Audi)
1. Platz 24 Stunden Spa: 2007, 2012 (Audi)
1. Platz 12 Stunden Bathurst: 2012 (Audi)
1. Platz FIA-GT3-EM: 2009 (Audi)
1. Platz Belgische GT3-Meisterschaft: 2009 (Audi)
1. Platz Tourenwagen-GP Macau: 1999 (Audi)