Rennsportler besuchen Audi of America
Die Rennsportler der Kundenteams von Audi besuchten auf dem Weg zu ihrem nächsten Einsatz die Zentrale von Audi of America in Herndon. Die Rennfahrer Christopher Haase und Dion von Moltke, aktuell Tabellenzweite in der GTD-Wertung der Tudor United SportsCar Championship, reisten mit dem Team Paul Miller Racing nach Virginia. Neben ihrem Audi R8 LMS stand auch ein R8 LMS des Teams C360R in der Zentrale. Die Mitarbeiter von Audi of America konnten zudem Exponate aus der Rennsport-Geschichte von Audi bewundern, darunter die LMP-Rennwagen Audi R8 und Audi R10 TDI. Moderator John Hindhaugh führte in Anwesenheit von IMSA-Präsident Scott Atherton, Scott Keogh, dem Präsidenten von Audi of America, sowie den für das Motorsport-Programm Verantwortlichen Tristan Herbert, Andy Sattler und Brad Kettler durch den Nachmittag.
Nachgefragt bei ... Tom Kristensen
Es war fantastisch, das 12-Stunden-Rennen mit großartigen Autos wie dem Audi R8, dem R10 TDI, dem R15 TDI und dem R18 TDI beim Debüt zu gewinnen. Ich hoffe, dass die Strecke sich ihren klassischen Charakter mit den Bodenwellen und ihren nicht einsehbaren Kurven noch lange erhält. Deshalb lieben wir Fahrer diesen Kurs so sehr. Die Verantwortlichen hielten noch eine echte Überraschung parat ... Korrekt! Während die Aufnahme neuer Mitglieder in die Hall of Fame schon vor einiger Zeit verkündet worden ist, war die Umbenennung von Kurve 3 in „Kristensen Corner“ eine echte Überraschung. Damit habe ich nie gerechnet. Vielen Dank an die Verantwortlichen des Sebring International Raceway. Sie sind an diesem Wochenende tief in die Geschichte eingetaucht und durften eines Ihrer ehemaligen Siegerautos gefahren. Was haben Sie empfunden? Ich bin noch einmal in einen Audi R8 zurückgekehrt. Es war ein tolles Gefühl, mit dem erfolgreichsten LMP-Sportwagen von Audi noch einmal vor so großem Publikum zu fahren – besonders die „Kristensen Corner“ hat Spaß gemacht. An das Rennen vor elf Jahren habe ich besondere Erinnerungen, denn damals ist JJ Lehto, Marco Werner und mir zusammen mit Frank Biela, Allan McNish, Emanuele Pirro und der Mannschaft von Champion Racing ein Doppelsieg geglückt. Das war der letzte Sieg des R8 in Sebring. Nachdem Sie jahrelang als Rennfahrer in Sebring waren, konnten Sie die Veranstaltung nun als Besucher genießen. Ihre Eindrücke? Der Enthusiasmus der Fans war am ganzen Wochenende zu spüren. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch an die traditionellen Zuschauerstellen der Strecke zu gehen und mich mit dem Publikum zu treffen. Ebenso habe ich den Audi Turn 1 Club besucht, viele Interviews gegeben, Autogramme geschrieben und meinen Gästen auf dem Beifahrersitz bei schnellen Runden in einem Audi ein Gefühl für die Strecke zu vermitteln.
Audi e-tron Spyder
Paris - Auf der großen Automobilmesse im Herbst 2010 stellt Audi den Audi e-tron Spyder, die Studie eines offenen Sportwagens mit Plug-in-Hybridantrieb vor. Das Showcar ist 4,06 Meter lang und 1,81 Meter breit, dabei nur 1,11 Meter flach. Der Zweisitzer verfügt über einen Biturbo-V6 TDI mit 221 kW (300 PS) auf der Hinterachse und zwei zusammen 64 kW starke Elektromotoren an der Vorderachse.
Zusammen mit dem geringen Gesamtgewicht des Audi e-tron Spyder von nur rund 1.450 Kilogramm sorgt die Kombination von drehmomentstarkem TDI und den beiden Elektromotoren für standesgemäße Fahrleistungen. In nur 4,4 Sekunden sind 100 km/h erreicht, die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Der e-tron Spyder kann die starken Momente seines TDI – 650 Nm mobilisiert der Selbstzünder – und die insgesamt 352 Nm der beiden Elektromotoren beim Beschleunigen kombinieren („boosten“). So erlaubt die intelligente Kraftverteilung in jeder Situation das fahrdynamische Optimum: Mit gezieltem Momenteneinsatz an den Vorderrädern lässt sich die Längsdynamik steigern; gleichzeitig verbessert sich die Querdynamik bei der Kurvenfahrt. Denn das so genannte „torque vectoring“ – die bedarfsgesteuerte Verteilung des Drehmoments zwischen linken und rechten Rädern an beiden Achsen - ermöglicht ein begeisterndes Maß an fahraktiver Präzision und exzellenter Agilität. Auch dank des geringen Gewichts, des kurzen Radstandes sowie der für die Dynamik perfekten Gewichtsverteilung von 50:50 bietet der Audi e-tron Spyder das Fahrverhalten eines Gokarts – kurvenwillig und bis in den hoch angesiedelten Grenzbereich neutral. Die Kombination von hoch effizientem TDI und Elektroantrieb sorgt jedoch auch für eine exzellente Verbrauchsökonomie und verblüffend geringe Emissionen. Durchschnittlich benötigt der Audi e-tron Spyder nur 2,2 l Diesel /100 km (entsprechend einer CO2-Emission von 59 g/km); mit dem 50-Liter-Tank ist eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern möglich.