Kunst und Motorsport im Audi museum mobile
Rennsport aus einer anderen Perspektive bietet das Audi museum mobile vom 23. September 2015 bis zum 28. Februar 2016. Die Ausstellung „Boxenstopp – Die Kunst des Motorsports“ stellt 22 Werke des Landshuter Künstlers Stephan Quenkert vor. Seine Objekte konkreter Kunst beziehen sich auf Fotografien aus dem Rennsport, reduzieren aber Formen und Inhalte und setzen auf konzentrierte Farben. Neben den dreidimensionalen Wandskulpturen lockt die Ausstellung auch mit echten Rennwagen. Die Fans dürfen sich freuen auf einen Auto Union Typ D von 1939, einen Audi R8 von 2001, einen R18 e-tron quattro von 2012, einen A4 DTM Jahrgang 2011 und einen R8 LMS von 2009.
Tom Kristensen für Audi in Dänemark unterwegs
Der neunmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen geht in Dänemark für Audi auf Tour. In Kopenhagen präsentierte der Däne den neuen Audi R8 V10 plus in Gegenwart der Sängerin Pernille Rosendahl sowie des dreimaligen Ruder-Olympiasiegers und Weltmeisters Eskild Ebbesen. Im Oktober reist Kristensen landesweit zu acht Veranstaltungen mit insgesamt 1.000 geladenen Gästen, um in seiner Heimat den neuen Audi A4 vorzustellen.
Mattias Ekström auf der steilsten Straße der Welt
Audi-Pilot Mattias Ekström ging an die Grenzen der Physik. Im US-Bundesstaat Pennsylvania probierte der Schwede aus, wozu der neue Audi A4 quattro fähig ist. Partner Red Bull präparierte die Canton Avenue in Pittsburgh mit Schnee, Matsch und Schotter. Sie ist mit 37 Prozent Steigung die steilste bewohnte Straße der Welt. Auf dem rutschigen Untergrund chauffierte Ekström den Freeskier Bene Mayr, den Snowboarder Heikki Sorsa und Downhill-Mountainbike-Pilot Aaron Gwin dank quattro-Antrieb problemlos bergauf. Anschließend fuhren alle vier Asse mit dem Sportgerät ihrer Wahl die Piste wieder hinab. Das Video zu diesem Stunt: www.youtube.com/watch?v=DH7hqFMxsTw
Nachgefragt bei ... René Rast
Der Audi-Werkspilot über seinen überraschenden DTM-Einstand in Zandvoort als Vertretung für den verletzten Adrien Tambay. Wann haben Sie von Ihrem DTM-Debüt erfahren? Am Samstagabend habe ich noch den 30. Geburtstag meiner Freundin gefeiert. Gegen neun, halb zehn bekam ich dann einen Anruf, ob ich nicht Lust habe DTM zu fahren. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Nach dem Anruf ging es für mich direkt los. Zum Glück hatte ich noch meinen Helm im Kofferraum liegen. Wir kamen dann gegen zwei, drei Uhr nachts im Hotel an. Wie war der Ablauf am Renntag? Der Wecker stand auf 5.45 Uhr. Ich kannte das Auto ja noch nicht. Vorher bin ich nur den Audi A4 DTM gefahren. Daher musste ich natürlich noch eine Einweisung bekommen – welcher Knopf ist wofür, wie läuft die Startprozedur ab. Zudem haben wir noch Sitzanpassungen vorgenommen. Als ich dann das erste Mal rausfahren wollte, habe ich nicht einmal den ersten Gang gefunden. Es ging alles so schnell. Aber dann hat es mit dem Freien Training ja doch noch geklappt. Wie fällt Ihr Fazit zum Einstand aus? Wenig Schlaf, viel Action, ein langer Tag mit vielen neuen Eindrücken. Ich habe viel dazugelernt, was das Fahren und auch die Technik angeht. Es war schwierig, nach nur 30 Minuten freiem Training gleich das Qualifying zu fahren. Aber in der zweiten Rennhälfte ist dann der Groschen gefallen, wie ich das Auto zu bewegen habe. Die Zeiten wurden zum Ende hin immer besser, im zweiten Sektor war ich schnellster Audi. Wenn ich jetzt noch einmal ein DTM-Rennen fahren würde, würde das Ergebnis vielleicht anders ausfallen. Was liegt nun in der nächsten Zeit an? Kommendes Wochenende fahre ich bei der WEC am Nürburgring und eine Woche später die 24 Stunden von Spa.
Ausflug in die Vergangenheit
Frank Biela machte am Wochenende einen Zeitsprung von 20 Jahren: Auf der Rennstrecke Knockhill in Großbritannien kehrte der langjährige Audi-Pilot ins Cockpit eines Audi A4 quattro zurück. Mit dem Supertourenwagen hat der Deutsche vor zwei Jahrzehnten die Britische Tourenwagen-Meisterschaft BTCC gewonnen und im Juli 1996 auch einen Sieg in Knockhill gefeiert. Vor einem enthusiastischen Publikum drehte Biela Demonstrationsrunden mit dem rund 300 PS starken Rennwagen. Ebenso durften ausgewählte Gäste auf dem Beifahrersitz eines Audi R8 Platz nehmen und einige schnelle Runden an der Seite des fünfmaligen Le-Mans-Siegers genießen.
„Rocky“ rockt Hamburg
Mike Rockenfeller und der Audi RS 5 DTM zählten zu den Hauptdarstellern des 16. Stadtpark Revivals, das am vergangenen Wochenende rund 30.000 Auto- und Motorrad-Fans in die Hamburger City Nord lockte. „Es war toll zu sehen, wie sehr das aktuelle DTM-Auto hat die Zuschauer interessiert hat, obwohl wir ja bei einer Oldtimer-Veranstaltung waren“, sagte Mike Rockenfeller, der mit dem über 500 PS starken RS 5 DTM auch einige Demorunden drehte. Zudem erhielt „Rocky“ die Gelegenheit, den Audi V8 quattro zu pilotieren, mit dem Hans-Joachim Stuck 1990 die DTM gewonnen hatte. „Was ein Erlebnis!“ Auch Frank Biela, DTM-Champion von 1991 und fünffacher Le-Mans-Sieger, war für die Audi Tradition in Hamburg im Einsatz: Er pilotierte den Audi A4 quattro, mit dem er 1996 die Britische Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC) gewann.
Vier Audi R8 LMS im FIA GT World Cup
Beim FIA GT World Cup ist Audi Sport customer racing vom 15. bis 18. November mit vier Audi R8 LMS vertreten. Der deutsche Audi Sport-Pilot Christopher Haase geht für das Audi Sport Team Rutronik ins Rennen. Das Audi Sport Team WRT Speedstar setzt auf Audi-Werksfahrer Robin Frijns aus den Niederlanden und Audi Sport-Pilot Dries Vanthoor aus Belgien. Frijns hat im Vorjahr bei seinem eindrucksvollen Streckendebüt als Zweiter den Sieg nur um 0,618 Sekunden verpasst. Adderly Fong aus Hongkong nimmt die Herausforderung in einem Audi R8 LMS des Teams Zun Motorsport Crew an. Audi hat die Tourenwagen-Wertung des traditionsreichen Stadtrennens bereits 1996 und 1999 mit dem A4 quattro gewonnen und seit 2011 mit dem Audi R8 LMS vier Mal die GT-Klasse für sich entschieden. Seit 2015 hat der Wettbewerb dabei den Status des FIA GT World Cup.