Audi-Chefdesigner blickt auf 40 Jahre Audi Sport GmbH Performance, Ästhetik und Funktionalität werden die RS-Modelle der Zukunft prägen Radikal veränderte Innenräume auch bei kommenden High-Performance-Fahrzeugen
AudiRS-Modelle begeistern Fans der Vier Ringe dank ihres technischen und gestalterischen Vorsprungs. Audi-Designchef Marc Lichte erinnert zum 40. Geburtstag der Audi Sport GmbH an Innovationen, die zur Tradition wurden – und immer weiter inspirieren.
Marc, die Audi Sport GmbH besteht nun seit 40 Jahren und begeistert mit RS-Modellen die Fans. Welche ihrer Modelle faszinieren dich besonders? Marc Lichte: Als Designer und als Performance-Fan bin ich ein Riesenfan von unseren RS-Modellen. Eines meiner Highlights war immer der TT RS. Weil dieser, wie das TT-Grundmodell aus der Serie, die Ideen des Bauhaus zum ersten Mal auf die Straße gebracht hat. „Weniger ist mehr“ gilt hier zwar für die Designsprache, aber nicht für die puren Emotionen und den Fahrspaß – dafür hat auch der Fünfzylinder mit seinem besonderen Sound gesorgt. Auch die Arbeit am aktuellen AudiRS 6 Avant mit meinem Team war unvergesslich. Wir haben damals kompromisslos die quattro-Herkunft bis ins letzte Detail und in jede Linie herausgearbeitet. Wenn ich heute einen RS 6 auf der Straße sehe, freue ich mich jedes Mal, wie konsequent wir damals waren. Eine Gemeinsamkeit aller RS-Modelle?
Meilenstein beweist hohe Leistungsfähigkeit der Audi Hungaria-Mannschaft Fahrzeugproduktion seit 1998 – Jubiläumsauto ist ein RS Q3 Sportback Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria: „Dank unserer Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte sind wir für die neue Ära der Automobilindustrie bestens aufgestellt “
Die 30-jährige Audi Hungaria hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das zweimillionste Auto ist von der Produktionslinie gefahren. Das Jubiläumsauto, ein AudiRS Q3 Sportback, in Karatbeige, macht sich bald auf den Weg zu seinem Besitzer in Deutschland. Der 400 PS starker 2,5-Liter-TFSI-Motor der neunmal in Folge den renommierten Preis „International Engine of the Year“ gewonnen hat, wurde ebenfalls bei Audi Hungaria gefertigt.
„Unser Unternehmen feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und das 25-jährige Bestehen der Fahrzeugproduktion, daher ist es für uns eine besondere Freude, diesen wichtigen Meilenstein in diesem Jahr zu erreichen. Wir bauen auf den Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte auf und bereiten uns auf ein neues Kapitel in unserer Fahrzeugproduktion vor, das sowohl von Audi als auch von unserer neuen Marke CUPRA und der Elektromobilität geprägt wird“, sagt Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria. 1998 startete bei Audi Hungaria die Fahrzeugproduktion mit der Serienproduktion des Audi TTCoupé.
Vom Bauhaus inspiriert: Coupé-Studie von 1995 geht 1998 in Serie Bis 2006 fahren 178.765 Audi TTCoupé der ersten Generation vom Band Audi-Designer Torsten Wenzel – er hat die Studie in die Serie überführt: „Der Audi TT ist eine fahrende Skulptur“
25 Jahre, drei Generationen: Mit dem Audi TT hat die Marke mit den Vier Ringen Designgeschichte geschrieben. Seit seiner Premiere im Jahr 1998 begeistert der Sportwagen weltweit durch Fahrspaß und eine klare Formensprache. „Auto Europe“ wählt ihn 1999 zur besten automobilen Neuerscheinung des Jahres.
Mit dem Oberklassemodell Audi A8 erfolgt Mitte der 1990er Jahre die Höherpositionierung der Marke Audi und schrittweise auch die Umbenennung der Modellreihen: Aus dem Audi 80 wird der Audi A4, aus dem Audi 100 der Audi A6. Der 1994 präsentierte Audi A4 steht als erstes Modell für die neue Audi Designsprache, ebenso der seit 1996 erhältliche Premium-Kompaktwagen Audi A3 und die 1997 vorgestellte zweite Generation des Audi A6. Im Zuge dieser Emotionalisierung der Marke durch frisches, progressives Design gestaltet der amerikanische Designer Freeman Thomas unter dem damaligen Designchef Peter Schreyer mit dem Audi TTCoupé einen puristischen Sportwagen. Audi präsentiert die Studie im September 1995 auf der IAA in Frankfurt am Main einem begeisterten Messepublikum. Die Modellbezeichnung „TT“ ist eine Reminiszenz an die legendäre Tourist Trophy auf der Isle of Man, eine der ältesten Motorsportveranstaltungen der Welt, bei der NSU und DKW mit ihren Motorrädern große Erfolge feierten; gleichzeitig erinnert der Name „TT“ an den sportlichen NSU TT der 1960er Jahre. Das bewusste Abweichen von der sonst üblichen Audi Nomenklatur beim Audi TTCoupé unterstreicht: Hier kommt etwas völlig Neues. Designer Wenzel: „Beim Audi TT hat jede Form eine klare Funktion“ Im Dezember 1995 fällt die Entscheidung, das Audi TTCoupé in Serie zu produzieren.
Vom Kompakt- bis zum Supersportwagen bietet die Audi Sport GmbH eine breite Modellpalette, die mit starker Performance begeistert und pure Emotionen auslöst.
Mit dem Audi TT RS Coupé iconic edition, dem AudiRS 3 performance edition, dem AudiRS Q3 edition 10 years und dem Audi R8 Coupé V10 GT RWD setzt die Audi Sport GmbH ihre Modelloffensive fort. Die vier Sondermodelle stehen für Exklusivität und Fahrspaß in höchster Dimension und markieren die Spitze ihrer jeweiligen Baureihe.
Hier finden Sie alle Informationen.
Sonderedition europaweit auf 100 Fahrzeuge limitiert Elegantes Exterieur-Design, sportliches Aerokit und exklusives Interieur Performance und Leidenschaft werden für Fans spür- und sichtbar
Exklusiv und performant: Das europaweit auf 100 Exemplare limitierte Sondermodell Audi TT RS Coupé iconic edition wird mit seiner Markteinführung die Erfolgsgeschichte eines Vierteljahrhunderts Audi TTCoupé feiern. Der Sportwagen mit seiner klaren Linienführung begeistert seit seiner Premiere im Jahr 1998 weltweit mit purem Fahrspaß und puristischer Formensprache. In der RS-Version überzeugt er mit besonderer 5-Zylinder-Performance und einem Klang, der unter die Haut geht. Die limitierte Edition TT RS Coupé iconic edition bringt diese emotionalen Charakterzüge zusammen und betont sie durch sportliche Designelemente im Exterieur und Interieur.
Zeitlos durch die Zeit: Fast ein Vierteljahrhundert ist der TT die Design-Ikone im Audi Portfolio. Der Audi TT RS Coupé iconic edition* schreibt nun die Geschichte des leichten und schnellen Sportwagens als streng limitierte Sonderedition fort und zelebriert dabei die typischen TT RS-Eigenschaften: Design und Dynamik. „Bei dem Audi TT RS Coupé iconic edition ist der Name Programm“, sagt Sebastian Grams, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH.
Die Digitalisierung der Scheinwerfer schafft neue Wege bei Sicherheit, Design und Kommunikation Drei neue Funktionen im digitalen Matrix LED-Scheinwerfer für noch mehr Sicherheit und Kundenerlebnis Die Digitalisierung der Lichttechnologie bringt neue Möglichkeiten der Individualisierung
Audi TechFocus Newsletter #03
Bei Audi stehen Sicherheit und Kundenzufriedenheit an erster Stelle, sie gehen Hand in Hand mit dem Erfolg der Vier Ringe. Die Bedeutung der Lichttechnik steigt dabei stetig und erweitert die Bandbreite an Möglichkeiten und Perspektiven: vom Sicherheitsgewinn für Fahrer_innen bis hin zur Außenkommunikation und Individualisierung. Möglich macht das die konsequente Digitalisierung von Licht. Besonders deutlich zeigt das der neue Audi A8: Die zukunftsweisenden digitalen Matrix LED-Scheinwerfer und digitalen OLED-Heckleuchten heben das Kundenerlebnis auf ein völlig neues Niveau – denn zum ersten Mal ist in einem Audi Modell das Licht komplett digitalisiert. Mit den digitalen OLED-Heckleuchten lässt sich das Fahrzeug noch weiter individualisieren. Zusätzlich stehen beim digitalen Matrix LED-Scheinwerfer mit der erweiterten Verkehrsinformation, dem Spurlicht mit Fahrtrichtungsanzeige und dem Orientierungslicht auf Landstraßen drei neue Funktionen zur Verfügung. Beides beweist nicht nur den „Vorsprung durch Technik“ von Audi, sondern schafft auch Mehrwert.
„Lichttechnologie und Lichtdesign sind seit Jahrzehnten Erfolgsfaktoren für unsere Marke und Teil unserer Audi DNA geworden. Damit setzen wir immer wieder neue Benchmarks in der Automobilindustrie“, erklärt Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung. „Die Digitalisierung des Lichts ermöglicht uns ganz neue Funktionen, mit denen wir die Sicherheit noch einmal deutlich steigern. So kombinieren wir zum Beispiel die digitalen OLED-Heckleuchten mit einer Annäherungserkennung und können so situationsabhängig mit der Außenwelt kommunizieren.
Mattlackierung verleiht Topmodellen RS Q3 und TT RS eine besondere Optik Matt- und Glanzlacke erstmals auf gleicher Produktionslinie in Győr aufgetragen Von Pythongelb bis Tausilber – so entstehen die Farbnamen bei Audi
Neben Pythongelb für den TT RS
Mit dem ersten Fünfzylinder-Ottomotor, der 1976 im Audi 100 (C2) für Vortrieb sorgt, wollen die Vier Ringe zum Wettbewerb aufschließen und sich höher positionieren. Der Vierzylinder wird um einen zusätzlichen Zylinder ergänzt, um eine Hubraum- und Leistungssteigerung zu erreichen. Der auf dieser Basis entstandene 2,1-Liter-Fünfzylinder-Reihenmotor leistet 100 kW (136 PS). Eine moderne Einspritzanlage steigert Effizienz und Kraftentfaltung. Zusammen mit dem Allradantrieb quattro und Turbo-Aufladung sorgt der Fünfzylinder für einen Imagewandel bei Audi und Erfolge im Motorsport. Mit Einführung des Audi A4 (B5) 1994 verabschieden sich die Fünfzylinder aus dem B-Segment, doch 2009 folgt das große Comeback – mit Turboaufladung, Benzindirekteinspritzung für hohe Effizienz und niedrige Emissionen sowie 2,5 Liter Hubraum im Audi TT RS. Der erste Fünfzylindermotor der Neuzeit ist eigentlich eine Auftragsarbeit für den bei VW Mexiko produzierten VW Jetta. Für den US-amerikanischen Markt will man einen robusten Saugmotor mit viel Hubraum und Anfahrmoment entwickeln. „Das war für uns die Basis, um die Fünfzylindertradition mit Turboaufladung wieder aufleben zu lassen“, sagt Pelzer. Pelzer, der damals gerade die Leitung der Motorkonstruktion übernommen hat, erinnert sich noch gut an diese Zeit.