Bei der Annual Media Conference der AUDI AG haben CEO Gernot Döllner und CFO Jürgen Rittersberger das Finanzergebnis des Geschäftsjahrs 2023 vorgestellt und eingeordnet. Sie gaben außerdem einen Ausblick auf die zahlreichen Modellanläufe in den kommenden zwei Jahren und informierten über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Im Folgenden die wichtigsten Aussagen im Überblick.
Gernot Döllner: „Mit dem Audi Q6 e-tron, der gestern Abend Weltpremiere gefeiert hat, kommt Elektromobilität erstmals aus Ingolstadt.“ „Der Audi Q6 e-tron ist der Auftakt einer großen Produktoffensive, mit der wir das Portfolio in den nächsten Jahren verjüngen. Wir planen 2024 und 2025 mehr als 20 neue Modelle, darunter die Vorstellung des Audi A6 e-tron im Sommer 2024 sowie die neue Generation von Audi A5 und Q5 als erste Modelle auf der neuen Premium-Verbrennerplattform PPC in der zweiten Jahreshälfte.“ „Trotz der jüngeren Diskussionen in der Öffentlichkeit sollte es keinen Zweifel geben: Die Zukunft des Fahrzeugs ist elektrisch. Bei Audi elektrifizieren wir bis 2027 die Kernsegmente und haben ein rein elektrisches Zielportfolio definiert. Für die Zeit bis dahin wird es darauf ankommen, zusätzlich mit hocheffizienten Verbrennern und Plug-in-Hybriden an den Start zu gehen. Mit den Modellen, die jetzt kommen, sind wir gut aufgestellt und können auf unterschiedliche Kundenanforderungen reagieren.“ „Ein Plus von 50 Prozent bei elektrischen Fahrzeugen im Jahr 2023 bestätigt unseren Kurs Richtung E-Mobilität.“ „Wir erleben einen rasanten Umschwung in der Automobilindustrie.
Audi präsentiert bei der internationalen Automobilausstellung in Peking den neuen Audi Q6L e-tron sowie weitere neue marktspezifische Modelle an einem reinen E-Auto-Stand CEO Gernot Döllner gibt bei der Audi-Pressekonferenz und der Volkswagen Group Night Einblicke in die Strategie der Marke für den chinesischen Markt Die lokale Produktion von Fahrzeugen auf der Basis der Premium Platform Electric (PPE) belegt die strategische Bedeutung des chinesischen Markts für Audi
Im Rahmen der Auto China 2024 in Peking stellt Audi seine Strategie sowie sein rein elektrisches Portfolio für den größten Automobilmarkt der Welt vor. Audi richtet seine Strategie spezifisch am lokalen Markt aus und legt so das Fundament für nachhaltigen Erfolg im Land. Zu den Highlights des Messeauftritts gehört die Weltpremiere des Audi Q6L e-tron, der im neuen Werk der Audi FAW NEV Company in Changchun produziert wird. Bei der Volkswagen Group Night und der Audi-Pressekonferenz am Eröffnungstag informiert das Unternehmen außerdem über die nächsten Schritte zur Elektrifizierung des Modellportfolios in China.
Zur Eröffnung der Auto China am 25. April setzt Audi ein deutliches Zeichen: Das Unternehmen stellt eine Reihe von neuen Modellen speziell für den chinesischen Markt vor. Alle Fahrzeuge am Messestand sind vollelektrisch angetrieben – ein klarer Beleg, dass Audi der wachsenden Nachfrage nach nachhaltiger Mobilität in China gerecht wird. Weltpremieren bei der Volkswagen Group Night und am Audi-Stand Das Exterieur des neuen Audi Q6L e-tron feiert am 24. April bei der Volkswagen Group Night Weltpremiere. Danach wird der Q6L e-tron auf der Auto China noch bis zum 4. Mai für die Öffentlichkeit zu sehen sein, ebenso wie der Audi Q5e-tron RS edition. Beide Modelle sind exklusiv im Markt erhältlich.
Alltagstauglichkeit bestätigt: Paralympics-Teilnehmer und Rollstuhlfahrer testen das Laden am Audi charging hub Modellfamilie Audi Q4 e-tron bietet Fahrhilfen direkt ab Werk Ausreichender Platz zwischen den Ladesäulen sowie verstellbares und leichtes Equipment sind entscheidend für einfache Nutzung
Beim Aufbau der Elektroauto-Infrastruktur gilt es, auch an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu denken. Audi Markenbotschafter Gerd Schönfelder, erfolgreichster paralympischer Wintersportler aller Zeiten, und Audi Fahrer Uwe Herrmann haben klare Anforderungen an das Laden ohne Barrieren und behindertengerechte Umbauten im Auto. Schönfelder hat seit seinem 19. Lebensjahr nach einem Unfall eine körperliche Behinderung an Arm und Schulter, Herrmann ist seit seiner Jugend auf den Rollstuhl angewiesen. Während Schönfelder bereits seit anderthalb Jahren im Audi Q4 e-tron unterwegs ist, fährt Herrmann (noch) einen Verbrenner von Audi und ist gespannt auf die Erfahrungen von Schönfelder. Zur Eröffnung des sechsten Audi charging hub in Frankfurt am Main kamen beide ins Gespräch.
Gerd Schönfelder: Öffentliche Ladesäulen müssen für alle E-Autofahrer_innen, einschließlich Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, nutzbar sein. Mit seinen barrierefreien Komponenten wie dem Schwenkarm oder dem höhenverstellbaren Display ist der Audi charging hub für uns Menschen mit einer Behinderung ein gut geeigneter Ort, unser Auto schnell und komfortabel aufzuladen. Meiner Meinung nach profitiert aber jede und jeder andere ebenso vom barrierefreien Konzept dieser komfortablen Lademöglichkeit. Uwe Herrmann: Noch bin ich ja mit einem Verbrenner von Audi unterwegs, aber alles, was ich bisher über E-Mobilität erfahren habe, hört sich gut an. Auch der charging hub von Audi sieht vielversprechend aus. Tatsächlich bin ich manchmal beim Tanken meines aktuellen Audi SQ5 auf Hilfe angewiesen, wenn das Auto ungünstig steht.
Der Q6 e-tron ist der nächste Technologiesprung für die Elektromobilität von Audi.“ CFO Jürgen Rittersberger: „Audi hat die finanzielle Stärke, um auch in Zeiten des technologischen Wandels und höherer Wettbewerbsintensität erfolgreich zu sein.“ Umsatzerlöse steigen auf €69,9 Mrd., Operatives Ergebnis erreicht €6,3 Mrd., Netto-Cashflow mit €4,7 Mrd. fast auf Vorjahresniveau
Der Audi Konzern hat unter anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2023 ein robustes Ergebnis erzielt. Die Umsatzerlöse stiegen um 13,1 Prozent auf €69,9 Mrd. Das Operative Ergebnis betrug €6,3 Mrd., die Operative Umsatzrendite lag bei 9,0 Prozent. Der Netto-Cashflow erreichte mit €4,7 Mrd. annähernd Vorjahresniveau. Mit einer Vielzahl neuer Modelle stärkt und erweitert Audi sein Produktportfolio in den kommenden Jahren deutlich: Die Weltpremiere des vollelektrischen Audi Q6 e-tron, des ersten Modells auf der neuen Premium Platform Electric (PPE), markiert den Beginn einer Reihe von Produktanläufen. So sind 2024 und 2025 mehr als 20 neue Modelle geplant.
„Wirtschaftlich, technologisch und strategisch stellen wir uns zukunftsfähig auf und bringen unsere neuen Produkte sukzessive auf die Straße“, sagt Gernot Döllner, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. „Basis hierfür ist eine verbindliche Agenda, die auf unsere wichtigen Handlungsfelder fokussiert: finanzielle Performance, herausragende Produkte sowie eine flexible und agile Unternehmensaufstellung.
Gute Vertriebsperformance in Europa, den USA und China Rund 178.000 vollelektrische Fahrzeuge übergeben Audi CEO Gernot Döllner: „Robuste Ausgangslage für herausforderndes Jahr 2024“
Audi hat im Jahr 2023 rund 1,9 Millionen Autos ausgeliefert. Mehr als 178.000 übergebene vollelektrische Modelle resultieren in einem Plus von 51 Prozent gegenüber 2022. Die hohe Nachfrage bildet eine stabile Basis für ein anspruchsvolles Jahr der Transformation mit klarem Fokus auf Elektromobilität: Ein nächster wichtiger Schritt ist die Weltpremiere des Audi Q6 e-tron Ende des ersten Quartals 2024.
„Audi ist eine starke Marke mit klarem Fokus auf eine elektrische Zukunft“, sagt Audi CEO Gernot Döllner. „Die hohe Nachfrage nach unseren Modellen bildet eine robuste Ausgangslage für das neue Jahr. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass 2024 angesichts eines verschärften Wettbewerbs und weltwirtschaftlicher Unsicherheiten anspruchsvoll wird. Umso wichtiger ist es, dass wir einen klaren Plan verfolgen, der diese Herausforderungen adressiert, und den Fokus auf die Profitabilität unserer Fahrzeuge legen. 2024 und 2025 stärken und verjüngen wir zudem unser Portfolio mit zahlreichen neuen Modellen. Im Mittelpunkt stehen unsere zukunftsweisenden Elektroautos. Gleichzeitig stellen wir uns mit einer komplett neuen Generation an Verbrennern und Plug-in-Hybriden robust für die nächsten Jahre auf.“ 2023 konnte Audi in allen Weltregionen die Auslieferungszahlen steigern und stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Insbesondere die stark wachsende Nachfrage nach vollelektrischen Modellen bestätigt die konsequente Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens.
Gute Vertriebsperformance in Europa, den USA und China „Wir konnten die Auslieferungen 2023 um mehr als 17 Prozent steigern“, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Das ist nur dank des Einsatzes unseres internationalen Teams und unserer weltweiten Handelspartner möglich – danke für diese beeindruckende Leistung!
Die Audi Q6 e-tron Baureihe entsteht in standortübergreifender Zusammenarbeit. Mit dem elektrisch angetriebenen SUV fertigen die Vier Ringe erstmals ein vollelektrisches Audi Modell am Stammsitz in Ingolstadt. Die E-Aggregate für das Premierenmodell auf der Premium Platform Electric (PPE) baut Audi im ungarischen Győr. Über die Zusammenarbeit der beiden Standorte, die Stimmung unter den Mitarbeitenden im Zuge der Transformation und die Zukunftsperspektiven von Ingolstadt und Győr sprechen Siegfried Schmidtner, Werkleiter in Ingolstadt, und Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria.
Herr Schmidtner, wie steht die Belegschaft in Ingolstadt dem bevorstehenden Wandel zur E-Mobilität gegenüber? Siegfried Schmidtner: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel für den Wandel und ich merke tagtäglich, dass die Belegschaft diesem sehr positiv und motiviert gegenübersteht. Es herrscht eine spürbare Aufbruchstimmung. Wir haben uns intensiv auf die Transformation zur E-Mobilität vorbereitet: Es kann also losgehen. Die E-Mobilität ist für Ingolstadt eine Riesenchance. Wir werden der Vorreiter für die Premium Platform Electric und die neue Elektronikarchitektur E3 sein. Wir sind stolz darauf, die Transformation mitzugestalten. Vor welchen Herausforderungen stehen Győr und Ingolstadt angesichts des bevorstehenden Wandels? Alfons Dintner: Győr produziert seit 30 Jahren. Der Standort hat schon zahlreiche Modellanläufe erfolgreich gemeistert und ist deshalb auf Transformation, Umstellung und Zeitgeist eingestellt. Die Menschen, die hier arbeiten, sind schon lange im Unternehmen und deshalb sehr erfahren. Zudem baut Audi Hungaria nicht nur Motoren, sondern auch Fahrzeuge und hat eine eigene technische Entwicklung, einen Werkzeugbau und bietet dem gesamten Volkswagen Konzern Dienstleistungen an.
Darüber hinaus stehen HD Matrix LED-Scheinwerfer mit Audi Laserlicht zur Verfügung, in denen jeweils 24 LEDs und eine Hochleistungslaserdiode arbeiten. Ein im Scheinwerfer eingearbeitetes blaues Ambientelicht symbolisiert die Präzision der Lasertechnologie und macht diese Ausstattungsoption sofort erkennbar. Das Laserlicht wird ab 70 km/h aktiv und erhöht die Reichweite des Fernlichts deutlich. Neu für die Top-Ausstattung der Scheinwerfer: die digitalen Tagfahrlichtsignaturen. Sie verleihen dem Q7 einen charakteristischen und unverwechselbaren Auftritt und erlauben es Nutzer_innen, eine von vier verschiedenen Lichtsignaturen über das MMI auszuwählen. Neu ist aber nicht allein der erweiterte Funktionsumfang der Scheinwerfer, sondern auch ihre Gestaltung. Die höhere Positionierung des Tagfahrlichts verleiht dem Q7 optisch mehr Breite und Ausdrucksstärke. Erstmals kommen im Q7 als optionales Angebot auch großflächig digitalisierte OLED-Heckleuchten (OLED = organic light emitting diode) zum Einsatz – diese verfügen ebenfalls über vier digitale Lichtsignaturen. Zusätzlich, wie im Audi A8, Q8 und Q5, verfügen die digitalen OLED-Heckleuchten im Zusammenspiel mit den Assistenzsystemen über eine Annäherungserkennung: Wenn sich andere Verkehrsteilnehmende dem stehenden Q7 von hinten auf weniger als zwei Meter nähern, aktiviert das Steuergerät sämtliche digitalen OLED-Segmente. Weitere Funktionen sind das dynamische Blinklicht sowie die unterschiedlich gestalteten Coming-Home- und Leaving-Home-Inszenierungen – passend zu jeder digitalen Lichtsignatur gestaltet. Neue Dekore, Farben und Räder erweitern das Ausstattungsangebot Mit der Produktaufwertung des Q7 hat Audi das Ausstattungsprogramm nochmals verfeinert. Die Nähte der Sitzgarnituren für das Grundmodell sind nun serienmäßig und in grauer Kontrastfarbe ausgeführt. Darüber hinaus stehen neun Dekoreinlagen zur Wahl.
Charakterstarke Optik garantiert hohen Wiedererkennungswert für die Speerspitze im SUV-Angebot von Audi Digitalisierung ermöglicht Individualisierung für Scheinwerfer und Heckleuchten Ausstattungsangebot mit neuen Außenfarben, Rädern und Dekoreinlagen unterstreicht dynamisch-elegantes Erscheinungsbild
Audi aktualisiert das Flaggschiff der Q-Familie mit klarem Design und aufgewerteter Technik. Das überarbeitete Außendesign mit neuer Front- und Heckschürze unterstreicht den starken Charakter des SUV-Coupés. Das optional erhältliche S line Exterieurpaket bedient den Wunsch der Kund_innen nach mehr Sportlichkeit. Audi stattet den Q8 mit HD Matrix LED-Scheinwerfern erstmals mit einem Laser als Zusatzfernlicht aus. Dieser Scheinwerfer verfügt zudem über ein digitales Tagfahrlicht mit wählbaren Lichtsignaturen. Digitale OLED-Heckleuchten mit vier wählbaren Schlusslichtdesigns komplettieren das erweiterte Lichtangebot. Neue Räder, Farben, Dekoreinlagen sowie Sitze mit Kontrastnähten betonen die Spitzenposition unter den Q-Modellen. Die Preise für den neuen Audi Q8 starten bei 86.700 Euro.
Reduziert, großzügig, markant: das Exterieurdesign Der überarbeitete Q8 repräsentiert mit seinem ausdrucksstarken Design das sportlich-elegante SUV-Coupé der Vier Ringe – und gleichzeitig die moderne Designsprache. Mit seiner reduzierten Form, großzügigen Flächen und klaren Volumen zeichnet der Q8 ein dynamisches Bild. Die kurzen Überhänge und der lange Radstand erzeugen sportlich-elegante Proportionen, die mit markanten Außenfarben und Rädern betont werden können. Der unverkennbare kraftvolle und aufrechtstehende Audi Singleframe im Oktagon-Design überzeugt mit nun vertikalen Einlegern.