Basisinfo - Auf einem anderen Level: der Audi RS 4 Avant
Bei höherer Last und Drehzahl schließt das zweistufig schaltende Audi valvelift system (AVS) die Einlassventile später – die Öffnungsdauer verlängert sich auf 200 Grad Kurbelwinkel. Zugleich wächst der Ventilhub von 6 auf 10 Millimeter. Die Zylinderfüllung nimmt dadurch entsprechend zu – der Motor dreht kraftvoll hoch und liefert opulente Leistung. Über die sportlich abgestimmte 8-stufige tiptronic gelangt die Kraft des 2.9 TFSI auf den permanenten Allradantrieb quattro. Im regulären Fahrbetrieb besitzt das System ein heckbetontes Setup. Sein rein mechanisches Mittendifferenzial schickt 60 Prozent der Momente zur hinteren Achse und 40 Prozent nach vorne. Wenn an einer Achse unerwünscht Schlupf auftritt, strömt der Großteil der Kräfte automatisch und blitzschnell an die andere Achse – bis zu 70 Prozent nach vorne, bis zu 85 Prozent nach hinten. Die hohen Sperrwerte erlauben eine klar definierte Verteilung der Momente und ein hochpräzises Zusammenspiel mit den Regelsystemen der ESC und der radselektiven Momentensteuerung. *Die gesammelten Verbrauchs- und Emissionswerte aller genannten und für den deutschen Markt erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser Basisinfo. 7/15 Die radselektive Momentensteuerung ist auf Untergründen aller Art aktiv. Bei sportlicher Fahrweise bremst sie über die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) die kurveninneren Räder minimal ab und erhöht somit das Antriebsmoment auf die kurvenäußeren Räder mit der höheren Radlast. Durch die Differenz der Vortriebskräfte dreht sich das Auto in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel exakt. Das Resultat: ein präzises, agiles und neutrales Fahrverhalten. Für ein noch dynamischeres Ansprechverhalten beim Einlenken und Beschleunigen aus Kurven sorgt das optionale quattro mit Sportdifferenzial mit RS-spezifischer Abstimmung. Es verteilt die Momente aktiv und gezielt zwischen den Hinterrädern und verbessert so Traktion, Stabilität und Dynamik.
&Audi „SocAIty“-Studie
Allgemeine Sichtbarkeit der Thematik in der öffentlichen Wahrnehmung Schaffung eines Grundverständnis durch Aufklärung potenzieller Nutzer_innen bzgl. der Anwendungsszenarien & eigenen Rolle Gefühlte & belegte Sicherheit der Systeme für den Menschen Verlässlichkeit der Systeme in der Praxis (auch im Sinne von Vorhersehbarkeit) Transparenz im Prozess & in der Kommunikation der Hersteller & Entwickler bzgl. der Technologie (Möglichkeiten & Limitationen) Zugänglichkeit für aktuelle & zukünftige Nutzer_innen zum autonomen Fahren im allgemeinen Mobilitätsmarkt Aufzeigen persönlicher Vorteile für die potenziellen, zukünftigen Nutzer_innen Schaffung eines Bewusstseins für die ökonomischen, ökologischen & ethischen Mehrwerte von AVS für die Gesellschaft 2 3 4 1 56 8 7 53 54 6 Daten – Im Spannungsfeld zwischen Leistungsfähigkeit & Schutz von Daten beim autonomen Fahren 55 K aum irgendwo in unserem Alltag werden so viele verschiedene und eine insgesamt so große Menge Daten gesammelt und verarbeitet wie künftig beim autonomen Fahren. Dazu gehören neben den Daten, die ein modernes Fahrzeug ohnehin generiert, vor allem Bilddaten. Diese werden durch die zahlreichen Kameras innerhalb und außerhalb der Fahrzeuge erfasst. Dazu kommen Daten der Sensoren, diee es den Fahrzeugen überhaupt erst ermöglichen, ein Fahrzeug in Echtzeit zu steuern. Es werden also neben den Bilddaten der Umgebung sowohl Bewegungsdaten des eigenen Fahrzeugs als auch die von anderen Verkehrsteilnehmer_innen gesammelt und verarbeitet. Zusätzlich gibt es noch die persönlichen Daten und Bewegungsdaten der Nutzer_innen, sobald diese Mobilitätsservices über ihr Smartphone nutzen. Der Umgang mit diesen vielfältigen Daten ist ein zentrales Thema, mit dem sich viele Expert_innen dieser Studie beschäftigen. Dabei bilden in der gesellschaftlichen Diskussion die beinahe unendlichen Möglichkeiten, die Daten heute und in Zukunft bieten, und der Schutz sensibler Daten zwei gegenüberliegende Pole.