Die Profifußballer des FC Ingolstadt 04 haben für einen Tag ihren Trainingsplatz am heimischen Audi Sportpark mit dem Fahrerlebniszentrum der Audi driving experience in Neuburg getauscht. Nach Begrüßung und Einweisung absolvierten die Spieler, Trainer und Betreuer des langjährigen Audi-Partnervereins abwechslungsreiche Trainingseinheiten mit Audi-Modellen. Aufgeteilt in zwei Gruppen meisterten die „Schanzer“ zunächst ein Fahrsicherheitstraining auf der bewässerten Fahrstrecke der 30.000 Quadratmeter großen Dynamikfläche und erlebten anschließend bei einigen schnellen Runden auf dem Handling-Parcours die Sportlichkeit des 620 PS starken Hochleistungssportwagens Audi R8 – unter Anleitung des fünffachen Le-Mans-Siegers Frank Biela.
Im vergangenen Oktober ist Audi Sport von Ingolstadt nach Neuburg umgezogen. Wie sind die Arbeitsbedingungen? Wie ist das Feedback der Teams, die in Neuburg vor Saisonbeginn 2015 erstmals die neuen Rennautos aufgebaut haben? Die Teams waren ebenso begeistert wie unsere eigenen Mitarbeiter. Das neue Umfeld bietet ganz andere Arbeitsbedingungen. Die Aufgabe, neue Autos aufzubauen, macht so viel mehr Spaß. Das hat jeder gespürt. Diese Rückmeldung kam so auch an mich. Die Speerspitze des Motorsport-Engagements bildet die LMP. Wie sehen Sie die Entwicklung der LMP seit Ihrer Gründung? Die Entwicklung der Le-Mans-Prototypen ist eine Erfolgsgeschichte im Motorsport. Seitdem die FIA eine Weltmeisterschaft ausschreibt, merkt man, dass das Interesse an dieser Serie im internationalen Motorsport immens gestiegen ist. Das gemeinsam erarbeitete Reglement ist extrem zukunftsorientiert. Hersteller können so ihre technologische Kompetenz im Motorsport beweisen, was wiederum den Kunden zugutekommt. Denn effizient und umweltschonend unterwegs zu sein, ist auch die Zielrichtung für Straßenfahrzeuge. Das zweite Werksprogramm ist die DTM. Wie wichtig ist die DTM für Audi? Die DTM ist für Audi sehr wichtig. Sie ist eine sehr produktbezogene Meisterschaft und wir befinden uns im direkten Wettkampf mit unseren Hauptwettbewerbern in der Premiumklasse – BMW und Mercedes. Auf der Rennstrecke erkennt man sofort die sportlichen Basismodelle wie den Audi RS 5. Diese Straßenfahrzeuge konkurrieren auch direkt im Markt miteinander. Diese Herausforderung nehmen wir auf der Rennstrecke mit dem RS 5 DTM auf. Die DTM-Wochenenden bekommen 2015 ein neues Format. Welche Philosophie steckt dahinter? Wir wollen den Fans am Wochenende noch mehr tollen Motorsport bieten. Mit der Einführung von zwei Rennen pro Veranstaltung bekommen die Fans deutlich mehr DTM pro Wochenende als bisher.
Die Eishockey-Spieler des ERC Ingolstadt und Teammitglieder des FC Ingolstadt schnupperten bei der DTM-Mannschaft von Audi Rennluft mitten in Nürnberg. Auch Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, Gesellschafterin der Schaeffler Group, besuchte das dritte DTM-Wochenende.
Doch nicht nur für die Ingolstädter ist der Lauf in Nürnberg ein Heimspiel. Die Schaeffler Gruppe, einer der Partner von Audi in der DTM, ist in Herzogenaurach zu Hause. 1.000 Mitarbeiter des Unternehmens besuchten das dritte DTM-Rennwochenende. Auch die Hoffmann Group war mit mehreren hundert Mitarbeitern und Kunden in Nürnberg.
Vier Tage verbrachte Green in der Audi Akademie Ingolstadt damit, rennsportspezifische Vokabeln zu büffeln und Blitzinterviews zu führen. Für den ehrgeizigen Briten wird es nicht der letzte Besuch im Kurs gewesen sein. „Ich muss an der Rennstrecke viele Interviews geben. Oft nicht nur in Englisch. Außerdem möchte ich mit meinem Team auch Deutsch sprechen können“, sagt Green.
Der 27 Jahre alte Profi-Rennfahrer, aktuell Tabellenzweiter in der nordamerikanischen TUSC-Rennserie, holte seinen RS 4 Avant in der Farbe Misanorot Perleffekt am Dienstag im Audi Forum Ingolstadt ab.
Prominenten Besuch aus anderen Sportarten erhielt die DTM-Mannschaft von Audi am Nürburgring: Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch und Ralf Hasenhüttl, Trainer des Bundesliga-Aufsteigers FC Ingolstadt 04, bekamen in der Eifel eine exklusive Boxenführung und trafen die beiden Audi-DTM-Piloten Jamie Green und Timo Scheider. Hasenhüttl kam zusätzlich in den Genuss einer Mitfahrt im Audi RS 5 DTM-Renntaxi. Als „Taxifahrer“ für Audi am Nürburgring im Einsatz waren die GT-Piloten Kelvin van der Linde und Stefan Wackerbauer.
Die Mannschaft aus Walluf in Hessen startet bereits im Januar bei den 24 Stunden von Dubai mit zwei der GT3-Sportwagen aus Ingolstadt. Teamchef Peter Schmidt bestätigte zudem die Teilnahme an der kompletten internationalen Langstreckenmeisterschaft 24H Series. Des Weiteren stehe man in Verhandlungen mit Fahrern für Einsätze in der Blancpain GT Series und im ADAC GT Masters.