• François Hollande prominenter Gast beim Audi Sport Team Joest
  • Tom Kristensen besucht Polizei in Le Mans
  • Audi Sport Racing Bikes für die Le-Mans-Sieger
24 Stunden Le Mans 2015
Pierre Fillon, Jean Todt, François Hollande, Dr. Wolfgang Ullrich (Leiter Audi Sport)

Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist eines der größten Sportereignisse der Welt, das mehrere hunderttausend Fans und viele prominente Gäste anlockt. Als erfolgreichste Marke der jüngsten Le-Mans-Geschichte ist Audi dabei besonders gefragt.

Staatsbesuch in der Audi-Box

Große Ehre für Audi: Vor dem Start der 83. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le  Mans besuchte Frankreichs Präsident François Hollande die Box des Audi Sport Team Joest. Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich empfing den Präsidenten und die ihn begleitenden Minister Bernard Cazeneuve und Stéphane Lefoll. Neben den Spitzenpolitikern erwiesen auch die Top-Motorsportfunktionäre Pierre Fillon (ACO) und Jean Todt (FIA) Audi Sport die Ehre. So bedeutenden Besuch aus ihrer Heimat ließen sich natürlich auch die Audi-Piloten nicht entgehen, allen voran die französischen Le-Mans-Sieger Loïc Duval und Benoît Tréluyer.

Tom Kristensen besucht Polizei in Le Mans

Im vergangenen Jahr fuhr Tom Kristensen im Audi R18 e-tron quattro begleitet von einer Polizeieskorte durch die Innenstadt von Le Mans. Nun bedankte sich der Rekordsieger der 24 Stunden von Le Mans im Namen der Audi Kommunikation für die Unterstützung der lokalen Behörden mit einem Besuch im „Hôtel de Police“ der französischen Stadt. Dort traf er jene Motorradfahrer, die ihn 2014 bei seiner Fahrt durch Le Mans eskortiert hatten. Kristensen schrieb fleißig Autogramme und überreichte ein druckfrisches Exemplar seiner Biografie „Tom Kristensen – The Book“. „Der Besuch war eine schöne Überraschung, denn sonst gibt es selten Dank für die Arbeit der Polizei“, freute sich der zuständige Divisions-Kommissar François Chaumard. Kristensen erhielt eine spezielle Plakette als Erinnerung an seinen Besuch und durfte zum Abschluss in einem Polizeiauto Probe sitzen. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, auch das Martinshorn zu testen...

Besonderer Moment für die Le-Mans-Sieger

Für André Lotterer, Marcl Fässler und Benoît Tréluyer war es ein ganz besonderer Moment, obwohl sie ihn bereits zum dritten Mal erlebten: Am Montagnachmittag wurde auf dem Place Saint-Nicolas im Stadtzentrum von Le Mans von ACO-Präsident Pierre Fillon jene Bronzeplakette enthüllt, auf der die Handabdrücke der Le-Mans-Sieger des Vorjahres verewigt sind. Die drei Audi-Piloten feierten 2014 bereits ihren dritten gemeinsamen Erfolg bei den 24 Stunden von Le Mans und kämpfen am kommenden Wochenende mit dem Audi R18 e-tron quattro um einen weiteren Sieg beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt.

Vier Ringe für die Sicherheit

Jubiläum bei den 24 Stunden von Le Mans: Zum zehnten Mal in Folge stellt Audi die Sicherungsfahrzeuge für das berühmteste Langstreckenrennen der Welt. Nicht weniger als 25 Fahrzeuge vom Audi RS 3 bis hin zum R8 sind in Le Mans rund um die 13,629 Kilometer lange Strecke positioniert und sorgen im Zeichen der Vier Ringe für Sicherheit und schnelle Hilfe. 2015 erstmals im Einsatz: ein Audi RS 4 der Race Control, der Hochvolt-geschulte Spezialisten des entsprechenden Teams zu havarierten Hybrid-Sportwagen bringt. Aber nicht nur in Le Mans stellt Audi die Sicherungsfahrzeuge: Bereits 2010 weitete Audi das Engagement auf alle Rennen des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) aus, der 2012 zur FIA-Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) wurde, zu der auch der Klassiker in Frankreich zählt.

Sieger-Räder für Rennsieger

Mit einem ultrasportlichen Geschenk hat Audi-Reifenpartner Michelin in Le Mans die Vorjahressieger des 24-Stunden-Klassikers geehrt: Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer erhielten eine personalisierte Version des Audi Sport Racing Bikes. Die 5,8 Kilogramm leichten Carbon-Rennmaschinen tragen jeweils die Namen der Piloten und eine spezielle Lackierung, die Designelemente des Audi R18 e-tron quattro aufgreift. „Das sind buchstäblich einmalige Geschenke, die bei uns in die richtigen Hände geraten sind“, freute sich André Lotterer, der wie seine Audi-Teamkollegen begeisterter Radsportler ist.

Tom Kristensen im neuen Audi R8 LMS

Tom Kristensen kam in Le Mans zu seinem ersten Einsatz am Steuer des neuen Audi R8 LMS. Am Donnerstagabend absolvierte der Le-Mans-Rekordsieger mit dem neuen GT3-Rennwagen zwei Demorunden auf dem „Circuit des 24 Heures“. Am Samstag rückte er mit einem neuen Serien-R8 aus: In seiner Funktion als „Grand Marshal“ des Rennens führte er das Starterfeld in der Einführungsrunde im Vorausfahrzeug an.

Mike Rockenfeller unterstützt Le-Mans-Team

Zwischen den DTM-Rennen auf dem Lausitzring und auf dem Norisring (27./28. Juni) machte Audi-DTM-Pilot Mike Rockenfeller einen Abstecher zu den 24 Stunden von Le Mans, um das Audi Sport Team Joest vor Ort zu unterstützen. Der Le-Mans-Sieger des Jahres 2010 ist als Test- und Reservefahrer in das Entwicklungsprogramm des Audi R18 e-tron quattro eingebunden. Begleitet wurde „Rocky“ in Le Mans von einem Kamerateam der ARD.

600 Gäste im Audi Camp

Eine nur noch schwer wegzudenkende Institution bei den 24 Stunden von Le Mans ist das Audi Camp. Seit der Jahrtausendwende organisieren zwölf tatkräftige Mitarbeiter von Audi Sport in ihrer Freizeit für Kollegen und Partner der Marke ein Zelt- und Wohnmobil-Lager mitten im weiten Rund der legendären Rennstrecke. In diesem Jahr war das Interesse, die rennfahrenden Kollegen beim Kampf um den Sieg vor Ort zu unterstützen, so groß, dass die Campfläche um 1.500 Quadratmeter erweitert werden musste. Insgesamt rund 600 Gäste fieberten im Audi Camp mit ihrer Marke mit.

Kristensen lässt Le-Mans-Geschichte lebendig werden

Im Jahr 2000 trug sich Audi erstmals in die Siegerliste bei den 24 Stunden von Le Mans ein. Ein historischer Moment für die Marke mit den vier Ringen. Zum Fahrertrio des damals siegreichen Audi R8 zählte auch Tom Kristensen. 15 Jahre nach dem wichtigen Erfolg kehrten Kristensen und das Originalauto für einen Korso mit berühmten Le-Mans-Autos auf die französische Rennstrecke zurück. Selbst Helm und Rennanzug von damals reaktivierte Le-Mans-Rekordsieger Kristensen für die geschichtsträchtige Aktion.

Auf dem Fahrrad nach Le Mans

14 Männer, eine Frau, sieben Tagesetappen, 1.096 Kilometer – Radsportler der „Audi Biking Xperience“ haben die Strecke vom Standort Neckarsulm nach Le Mans rein mit Muskelkraft bewältigt. „Einmal im Jahr unternehmen wir eine längere Tour, die sich jedes Mal um die Marke oder den Konzern dreht“, erklärt Mitinitiator Bruno Gurr, der mit seinen Audi-Kollegen schon zu Lamborghini und Ducati nach Italien geradelt ist, oder von Peking ins VW-Werk nach Changchun. Nun führte der Weg nach Le Mans. „Audi Sport leistet in Le Mans Außergewöhnliches, das wollten wir mit einer außergewöhnlichen Aktion würdigen“, so Burr. Typisch Audi setzen auch die Radsportler auf Effizienz: Windschattenfahrten in Zweierreihen sparen 30 Prozent Muskelkraft.

Herzlichen Glückwunsch, Loïc und Filipe

Gleich zwei Audi-Piloten verbrachten dieses Jahr ihre Geburtstage in Le Mans: Loïc Duval wurde am Freitag 33 Jahre alt und nahm exakt zum Ende des letzten Qualifyings die Glückwünsche seiner Mechaniker und Fahrerkollegen in der Box in Empfang. Filipe Albuquerque feierte am Samstag seinen 30. Geburtstag. Der Portugiese wurde vom Audi Sport Team Joest schon morgens mit einer Torte und Glückwünschen empfangen – offenbar eine gelungene Motivation für den Tag: Wenige Minuten später fuhr Albuquerque die schnellste Zeit im Warm-up.

Highlight für Fans in Le Mans

Ein besonderer Anziehungspunkt für die Zuschauer in Le Mans ist auch in diesem Jahr wieder die Audi Fan Area. Neben dem aktuellen Audi R18 e-tron quattro können die Fans dort auch den Audi R8 bewundern, der im Jahr 2000 mit Frank Biela, Tom Kristensen und Emanuele Pirro den ersten von bisher 13 Audi-Siegen beim Langstreckenklassiker einfuhr. Einzigartig ist auch der Blick vom Balkon der Location auf den Streckenabschnitt vor der Dunlop-Kurve. Zudem können sich die Besucher in Rennsimulatoren im Audi R18 e-tron quattro messen oder sich mit dem Le-Mans-Sieger-Pokal fotografieren lassen.