• Drei Podiums auf dem Hockenheimring und Führung in der Teamwertung
  • Robin Frijns auf Platz zwei der Fahrerwertung
DTM Hockenheim 2019
Nico Müller, René Rast, Robin Frijns

Null Punkte vor einem Jahr, dieses Mal 53 Punkte an zwei Tagen und die Führung in der Teamwertung: Dem Audi Sport Team Abt Sportsline ist auf dem Hockenheimring ein guter Start in die neue DTM-Saison gelungen.

„Mit drei Podiums war es ein starker Auftakt für uns“, sagt Thomas Biermaier, Sportdirektor von ABT Sportsline. „Glückwunsch an beide Fahrer und Glückwunsch an das Team, das extrem hart gearbeitet und drei wirklich gute Boxenstopps gemacht hat. Darauf lässt sich aufbauen.“

Der starke Auftritt in Hockenheim begann bereits mit einer Bestzeit von Nico Müller im ersten Freien Training am Freitag. Entsprechend groß war die Enttäuschung beim Schweizer, als er sich im Regen am Samstag mit Startplatz zehn und Rang acht im ersten der beiden Rennen begnügen musste. „Zum Glück konnte ich am Sonntag genau die richtige Antwort geben und mit Platz zwei ein Podium holen“, sagt der Schweizer. „Mit drei Audi-Fahrern auf dem Podium war es ein großer Tag für Audi und ein großer Tag für ABT.“

Müller gelang am Sonntag ein Blitzstart, mit dem er sich vom vierten auf den zweiten Platz verbesserte. Zwar musste er später René Rast vorbeilassen, der mit einer gewagten Zwei-Stopp-Strategie zum Sieg fuhr. Das Duell um Platz zwei gegen BMW-Pilot Philipp Eng entschied Müller aber auch dank eines schnelleren Boxenstopps seines Teams für sich.

Nur 0,262 Sekunden hinter seinem Teamkollegen überquerte Robin Frijns die Ziellinie auf Platz drei – nach Platz zwei im Regenrennen am Samstag das zweite Podium in Folge für den Audi-Fahrer. Während er sich am Samstag am Start vom fünften auf den zweiten Platz verbesserte, fiel Frijns nach seinem bisher besten DTM-Qualifying am Sonntag zunächst vom dritten auf den siebten Platz zurück. „Ich musste mich erst wieder nach vorn kämpfen – auch nachdem ich beim Boxenstopp etwas Zeit verloren hatte“, sagt Frijns. „Das Auto war richtig gut. Danke an Audi und die ABT-Jungs. So kann es weitergehen!“

Vor seinem „Heimspiel“ im belgischen Zolder am 18./19. Mai liegt Frijns nur drei Punkte hinter BMW-Pilot Marco Wittmann auf Platz zwei der Fahrerwertung.